16. Mai 2022 - Der weltweite Versicherungsverband GFIA macht jetzt Schluss mit allen russischen Verbänden und wirft die All-Russian Insurance Association raus. Damit setzt sie Zeichen gegen die Militäraktionen der russischen Regierung bei der Invasion russischer Truppen in der Ukraine und für die volle Solidarität mit dem ukrainischen Volk.
Die GFIA (https://gfiainsurance.org/ - globaler Versicherungsverband Global Federation of Insurance Associations), die Versicherer vertritt, auf die weltweit 89 Prozent der Prämien entfallen, hat die Mitgliedschaft im All-Russian Insurance Association Versicherungsverband (ARIA) gekündigt. Dies spiegelt die Verurteilung der Militäraktionen der russischen Regierung bei der Invasion der Ukraine durch GFIA wider.
„Eines der Ziele der GFIA ist es, zum internationalen Dialog über Themen von gemeinsamem Interesse beizutragen, dafür Kontakte, Zusammenarbeit und Dialog zwischen nationalen und regionalen Versicherungsverbänden formalisiert zu werden“, erklärte die GFIA, dessen Sekretariat seinen Sitz in Brüssel hat.
„Die Mitglieder der GFIA möchten ihre volle Solidarität mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck bringen, das angesichts unvorstellbarer Widrigkeiten unglaubliche Stärke und Tapferkeit demonstriert. Versicherer auf der ganzen Welt ergreifen die notwendigen Maßnahmen, um die aus der Invasion resultierenden Sanktionen einzuhalten, und viele ergreifen auch Solidaritätsinitiativen, um das gemeinschaftliche Volk zu unterstützen.“
Bereits zu Anfang dieses Jahres beendete Insurance Europe auch die Mitgliedschaft bei der ARIA.
GFIA befasst sich mit einer Vielzahl von Themen, darunter das Management von Cyber-Risiken, die Förderung der Anpassung an den Klimawandel und die Beseitigung von Hindernissen für den internationalen Handel. (-el / www.bocquel-news.de)
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