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Police beim Stromanbieter oder Discounter kaufen?

21. Dezember 2018 - Vier von zehn deutschen Verbrauchern würden Versicherungen auch bei Automobil-Herstellern sowie Strom- und Telefonanbietern abschließen. Nur rund ein Drittel würde sich über Internetfirmen und Discountern versichern lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von der Adcubum Solutions AG.

Deutschlands Versicherungskunden sind schon längst nicht mehr auf Herrn Kaiser von der Assekuranz festgelegt. Offensichtlich genießen hierzulande einige Automobil-Hersteller sowie Strom- und Telefonanbieter so viel Vertrauen, dass viele Bürger auch Versicherungspolicen bei diesen Unternehmen abschließen würden. Das geht aus der repräsentativen Studie „Digitale Versicherung 2018“ von Adcubum Solutions AG (www.adcubum.com) hervor.

Danach würden viele Versicherungskunden bei einem Stromanbieter (43 Prozent), einem Autohersteller (42 Prozent) oder einem Telefonkonzern (40 Prozent) eine Police abschließen. Deutlich zurückhaltender sind die Bundesbürger hingegen bei Internet-Firmen (34 Prozent) oder Discountern (26 Prozent).

„Die Teilnehmer haben sehr genau die Tätigkeitsfelder der abgefragten Unternehmen verglichen“, sagt Michael Süß, Geschäftsführer von Adcubum Deutschland. „Das führte bei den Befragten ganz offensichtlich zu der Überzeugung, dass es besser passt, eine Versicherung bei Stromanbietern wie Vattenfall oder Eon abzuschließen als beispielsweise bei einem Discounter.“ Süß fährt fort: „Was durchaus Sinn ergibt. Einen Supermarkt bringt man ja in aller Regel nicht unbedingt mit dem Abschluss einer Hausratversicherung in Verbindung. Einen Energielieferanten hingegen schon sehr viel eher, wenn etwa der Strom bei einem Umzug ohnehin neu angemeldet werden muss.“ Als Erweiterung des Angebots dieser Unternehmen seien daher Versicherungen denkbar, die thematisch passen. Bei Autoherstellern könne man dabei an eine Haftpflicht-Police denken, was bereits oft gängige Praxis sei.

Die mittelmäßigen Umfrageergebnisse zu den Discountern müsse man deshalb aber nicht sofort als negativ einstufen. Man könnte sie viel mehr auch als zukünftige Chance begreifen, so der Versicherungsexperte. „Denn wenn wir uns die rasende Entwicklung in Sachen Mass Customization ansehen, dann ist der Weg Richtung Versicherung aus dem Discounter auch nicht mehr besonders weit.“

Das funktioniere allerdings nur, wenn die Abwicklung parallel auch durch digitale Plattformen gestützt werde, die leicht zu begreifen und vor allem störungssicher sind. „Die Kundenreichweite dieser Märkte ist absolut nicht zu unterschätzen und vor allen Dingen jüngere Generationen wollen nun mal nicht erst in drei Wochen einen Termin beim Berater haben – sondern jetzt. Genau da kann man ansetzen“, sagt Süß.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie stützen diese Einschätzung. Dort standen besonders jüngere Teilnehmer zwischen 18 und 34 Jahren dem Abschluss eines Versicherungsvertrages bei den genannten Nicht-Versicherungs-Unternehmen besonders freimütig gegenüber. (-ver / www.bocquel-news.de)

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