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Pflegezusatz ist nicht so teuer wie vielen denken?

28. Juli 2022 - Die private Pflege stellt viele Menschen vor große finanzielle Herausforderungen. Dabei kann eine Pflegezusatz-Versicherung helfen. Aus der Marktanalyse der Rating-Agentur Assekurata geht hervor, dass hierzulande viele Bürger*innen Pflegezusatz-Versicherungs-Tarife für teurer halten, als sie tatsächlich sind.

Die unabhängige Ratingagentur Assekurata (www.assekurata.de) hat Im Dezember 2021 die Preise und Leistungen von Pflegezusatz-Versicherungen analysiert. Die Marktanalyse belegt nach Unternehmensangaben, dass die „Vollkaskoabsicherung“ für den Pflegefall auch weiterhin zu bezahlbaren Preisen möglich ist.

In Deutschland sind die Kosten für die Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen in den vergangenen 6 Monaten weiter gestiegen: Zum 1. Juli 2022 zahlten Pflegebedürftige im ersten Jahr ihrer stationären Versorgung im Schnitt 2.245 Euro pro Monat aus der eigenen Tasche (Vergleich zum 1.1.2022: 2.137 Euro; + 5,1 Prozent). Diese Eigenanteile setzen sich aus den unmittelbaren Pflegekosten (Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil), der Ausbildungsvergütung sowie den Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen zusammen. Betroffene müssen dieses Geld zusätzlich zu den (Teilkasko-) Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung aufbringen.

Die wachsenden Eigenanteile an den Kosten im Pflegefall haben die Pflegelücke auf die politische Agenda gesetzt. Vor diesem Hintergrund hat die Ratingagentur Assekurata untersucht, zu welchen Prämien und Bedingungen Verbraucher sich mit einer Pflegezusatzversicherung gegen dieses finanzielle Risiko schützen können.

Die private Pflegezusatzversicherung ist eine wichtige Säule, um die Pflege in Deutschland zukunftsfest zu machen. Die Marktanalyse der Ratingagentur „Assekurata“ zeigt, dass man sich zu adäquaten Preisen gegen die Risiken der Pflegebedürftigkeit optimal absichern kann.

Die Menschen überschätzen die Kosten einer Pflegezusatzversicherung
In ihrer aktuellen Analyse kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass die Bürger die tatsächlichen Kosten der privaten Pflegevorsorge weit überschätzen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach gingen die Befragten im Durchschnitt davon aus, dass es 235 Euro im Monat kosten würde, die Pflegevorsorge-Lücke zu schließen. Nach ihren finanziellen Möglichkeiten befragt, gaben die Teilnehmer im Durchschnitt an, 98 Euro pro Monat für die private Pflegevorsorge ausgeben zu können.

‚Vollkaskoabsicherung‘ zu bezahlbaren Preisen
Die Marktanalyse von Assekurata zeigt, dass sich der Eigenanteil an den Pflegekosten zu weitaus niedrigeren Prämien absichern lässt als gemeinhin angenommen. Eine vollständige Absicherung der Pflegelücke wäre beispielsweise mit einer Zusatzversicherung möglich, welche die gesetzlichen Teilkaskoleistungen bei ambulanter Pflege verdoppelt und im Fall stationärer Pflege in den Pflegegraden 2 bis 5 ein zusätzliches Pflegegeld von monatlich rund 2.100 Euro vorsieht. Dabei gilt grundsätzlich:

Je früher eine Pflegezusatzversicherung abgeschlossen und mit dem Aufbau von Alterungsrückstellungen begonnen wird, desto geringer fällt der zu zahlende Beitrag aus.

Eine „Vollkaskoabsicherung“ im Pflegefall gibt es Assekurata zufolge für Personen im Alter von 35 Jahren schon ab 49 Euro im Monat.

Die Marktanalyse von Assekurata zeigt, dass die PKV-Unternehmen individuell bedarfsgerechte Pflegetagegeld- und Pflegekostenversicherungen anbieten, mit denen eine ‚Vollkaskoabsicherung‘ für den Pflegefall zu bezahlbaren Preisen möglich ist. In den meisten Fällen dürfte ein geringeres Pflegemonatsgeld ausreichen, um ausreichend für den Pflegefall vorzusorgen – dann reduziert sich der Beitrag entsprechend. Die individuelle Pflegelücke − und damit der individuelle Versicherungsbedarf – ist nämlich von Fall zu Fall sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab. Interessenten sollten daher zunächst ihren Bedarf ermitteln und vor Vertragsabschluss eine fachkundige Beratung bei der Produktauswahl einholen. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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