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Nur 3 Rechtsschutz-Tarife erhalten das Top-Rating

18. Oktober 2021 - Rechtsstreitigkeiten werden für die Beteiligten schnell teuer. Dabei kann eine Rechtsschutzversicherung Abhilfe schaffen. Aber welche Police hält was sie verspricht? Im aktuellen Franke und Bornberg Rating für private Rechtsschutzversicherungen gab es nur für zwei der untersuchten Versicherer die beste Bestnote FFF+.

Das Rechtsschutz-Rating 2021 von Franke und Bornberg (www.franke-bornberg.de) unterscheidet – wie bereits das Rating 2017 – die Lebenssituationen Familie und Single. Für die Bewertung zählen ausschließlich Fakten, also die in den Bedingungen vertraglich vereinbarten Leistungen und Ausschlüsse. Die Tarife bieten Leistungen in den Feldern Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen. Die Bestnote FFF+ konnten mit der ARAG und Roland nur zwei Gesellschaften erreichen.

Komplett-Rechtsschutz für Familien
Von 87 untersuchten Tarifen erhalten nur zwei Tarife der ARAG und ein Tarif der Roland die Top-Note FFF+. Weitere 20 Tarife erreichen die zweitbeste Stufe FFF.

Anbieter der Top-Produkte (FFF+ und FFF) Privat-Rechtsschutz für Familien sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Komplett-Rechtsschutz für Singles
Von 87 Tarifen in der Kategorie Single erhalten vier die Höchstnote FFF+ und weitere 17 die Note FFF („sehr gut“). Spitzenreiter sind auch hier die ARAG und Roland mit der Auszeichnung FFF+.

Diese Anbieter haben für einen oder mehrere Tarife die Höchstnote FFF+ oder FFF erreicht (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Advocard
  • ADAC
  • Allianz
  • ARAG
  • Auxilia
  • Concordia
  • DMB
  • ERGO
  • Itzehoer
  • NRV Neue Rechtsschutz
  • ÖRAG
  • Roland
  • Württembergische

Flexible Selbstbehalte (SB) in der Rechtsschutzversicherung
Neben Standard-Selbstbehalten wie 150 oder 250 Euro kommen zunehmend flexible SB-Stufen auf den Markt. Entscheiden sich Versicherte beispielsweise für die vom Versicherer empfohlene Anwältin, beträgt der SB nur 150 Euro. Bei einem Anwalt eigener Wahl hingegen beläuft sich der SB auf 300 Euro. Zudem orientieren sich SB-Staffeln immer häufiger am Schadenverlauf. In diesem Fall ist der SB bei fünf schadenfreien Jahren in Folge deutlich niedriger als bei zwei Jahren ohne Schäden. Die Gestaltung der SB-Varianten wirkt sich nicht auf das Rating aus, das sich auf die Qualitätsbeurteilung konzentriert.

Fazit der Analyse
Ob für Singles oder Familien: Rechtsschutzversicherer zeigen sich innovativ und haben den Leistungsumfang ihrer Produkte in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Damit tragen sie den veränderten Lebensrisiken Rechnung. Beraterinnen und Berater müssen mehr denn je prüfen, ob die Situation des Versicherungsnehmers oder das individuelle Schutzbedürfnis spezielle Einschlüsse oder Leistungen erfordern. Bauvorhaben, familiäre Situationen, überdurchschnittliche Aktivität im Internet, Investitionen in risikobehaftete Kapitalanlagen usw. liefern wichtige Faktoren für die Produktauswahl. Viele dieser Risiken waren in der Vergangenheit nicht versicherbar.

Die wichtigsten Fakten zum Rating Privatrechtsschutz 2021
Für das Rating 2021 hat Franke und Bornberg 87 Tarife von 39 Gesellschaften mit dem Leistungsumfang Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen untersucht. Mit allen zusätzlich versicherbaren Leistungseinschlüssen macht das 391 Tarifvariationen. Zugrunde liegt ein Katalog mit 75 (Familie) beziehungsweise 70 (Single) Prüfkriterien. Die Analysten bewerten die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, den Versicherungsschein und Geschäftsberichte. Geschäftsplanmäßige oder sonstige Erklärungen/Auslegungen der Versicherer, Selbstauskünfte und werbliche Veröffentlichungen bleiben außer Acht. (-ver / www.bocquel-news.de)

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