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Namen und Nachrichten

Neunmal Wechsel und Neustart in der Branche

29. Januar 2018 - Im noch neuen Jahr 2018 reißen die Meldungen zu Wechsel und Neupositionierung in der Branche nicht ab. Jetzt gibt es wieder neun Personalien von fünf Unternehmen. Das melden die Zurich Gruppe Deutschland, der Maklerpool Jung, DMS & Cie, die R+V Versicherung sowie D.A.S. Österreich und das Start-up Flypper.

Dr. Christoph Lüer (50) trat zum Jahreswechsel sein neues Amt als Head of GI Technical und Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland (www.zurich.de) an. Er übernimmt diese Position von Jörg Bolay, der das Unternehmen Ende 2017 verlassen hat. Lüer wird zusätzlich auch in der Rolle des Chief Underwriting Officer im Vorstand der DA Direkt (www.da-direkt.de) vertreten sein. Sein Nachfolger als Head of Motor wurde Christian Misch.

Christoph Lüer studierte Betriebswirtschaftslehre in Regensburg, Paris, Oxford und Berlin und hat an der FU Berlin promoviert. Nach mehreren Jahren als Berater bei Booz Allen Hamilton und Oliver Wyman trat Dr. Lüer 2008 in die Zurich Gruppe ein, wo er zunächst am Hauptsitz tätig war. Im Oktober 2012 wurde er zum Head of Motor für die Zurich Gruppe Deutschland ernannt und verantwortete seither das Produktmanagement Motor.

Die Nachfolge von Dr. Christoph Lüer in der Bereichsleitung Motor hat Christian Misch (47) ebenfalls zum 1. Januar 2018 übernommen. Christian Misch ist seit 2007 für die Zurich tätig und seit 2014 Abteilungsleiter im Bereich Motor. Der gelernte Versicherungsfachwirt war 20 Jahre lang in der Kraftfahrsparte der HDI-Gerling beschäftigt, zuletzt als leitender Handlungsbevollmächtigter Kraftfahrt für Firmenversicherungen. Christian Misch hat in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich die Entwicklung diverser Tools für das Underwriting und die Portfoliosteuerung der Sparte Motor vorangetrieben. Hier hat er immer wieder Standards sowie Best Practices für das Underwriting in Deutschland und in der Zurich Gruppe weltweit gesetzt.

Darüber hinaus hat der Versicherer mit Thomas Kühne einen neuen IT-Chef. Bereits Anfang Dezember 2017 hat Thomas Kühne (47) den Posten als Chief Information Officer bei dem Versicherer angetreten. Sein Vorgänger Stefan Lemke war zur Axa Konzern AG gewechselt. Kühne hatte zuletzt den Bereich Enterprise Transformation & Services bei der Zurich Deutschland geleitet. Zuvor verantwortete er seit 2016 als Bereichsleiter Enterprise Transformation and Services bei der Zurich Gruppe Deutschland alle Shared Services sowie Betriebsorganisation, Real Estate, Einkauf und das Druckzentrum. Seit 2017 war Kühne zugleich auch COO des zur Zurich Gruppe Deutschland gehörenden Direktversicherers DA Direkt und damit verantwortlicher Vorstand für das Backoffice. Kühne wird bei Zurich nun Geschäftsführer und berichtet in dieser Rolle an den Vorstand Operations (COO) Klaus Endres.

Der gebürtige Schweizer arbeitete vor seinem Eintritt in den Zurich-Konzern als COO Schweiz Leben im Jahr 2014 in verschiedenen IT-Führungsfunktionen für die Schweizer Bank UBS (2006 bis 2013), die Credit Suisse (2001 bis 2004) sowie für die Vereinten Nationen , wo er von 1999 bis 2001 als Head of IT Elections die Uno-Mission im Kosovo leitete. Kühne studierte Informatik an der ETH Zürich, wo er 1997 seinen Master in Informatik machte, er besitzt einen MBA der Business School Insead.

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Ein Neuzugang bei Jung, DMS & Cie., der auch Insider überrascht: Oliver Lang – bis August 2017 noch BCA-Vorstand - wechselt in den Vorstand des in Oberursel ansässigen Maklerpools Jung, DMS & Cie. (www.jungdms.de). Dieser erweitert mit Lang seine Spitze von drei auf vier Personen. Zum 1. Februar startet Oliver Lang seine Tätigkeit im Vorstand von Jung, DMS & Cie. Er wird dort die Bereiche Investment und Investmentbetrieb verantworten, teilt der Maklerpool Jung, DMS & Cie mit. Mit Oliver Lang wird der Vorstand von drei auf vier Personen erweitert.

Wie Sebastian Grabmayer, Vorstandsvorsitzender des Maklerpools, mitteilt, sollen das Investmentgeschäft und die vertrieblichen Aktivitäten ausgebaut werden. Gleichzeitig werde die Digitalisierung im eigenen Haus vorangetrieben. „Mit Oliver Lang wollen wir unsere FinTech-Kompetenz im wachsenden Investmentgeschäft ausbauen und mittelfristig zum führenden digitalen Anbieter von B2B- und B2B2C-Lösungen im Fonds- und Versicherungsgeschäft in Deutschland werden.“

Oliver Lang startete 1994 im Bereich Finanzdienstleistungen als Mitgründer von Fondskapital, einer Vermögensverwaltungsgesellschaft auf Investmentfondsbasis. Nach Stationen bei der luxemburgischen Fondsplattform Moventum und Allianz Global Investors stand Lang seit 2011 an der Spitze des Maklerpools BCA, den er im August überraschend verließ.  

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Alexander Dechent (39) ist seit 1. Januar 2018 bei der R+V Versicherung (www.ruv.de) als Chief Digital Officer verantwortlich für den neu geschaffenen Bereich „Digitale Transformation“. - Der Vorstandsvorsitzende der R+V Versicherung AG, Norbert Rollinger, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, Digitalisierung zu einer Kernkompetenz von R+V zu machen, ist überzeugt: „Alexander Dechent hat die Digitalisierungsstrategie der R+V von Beginn an mitentwickelt und ist daher prädestiniert dafür, die digitale Transformation unseres erfolgreichen Geschäftsmodells entlang der gesamten Wertschöpfungskette konsequent und mit Augenmaß voranzutreiben.“ Der Betriebswirt Dechent kam 2010 zur R+V Versicherung, nachdem er zuvor als Director bei Simon-Kucher & Partners Strategy & Marketing Consultants in den Bereichen Versicherungen und Financial Services tätig gewesen war.

Vier Jahre lang wirkte Dechent im Bereich Konzern-Entwicklung an verschiedenen strategischen Projekten mit. Unter anderem hat er die R+V in der Gesamtprojektleitung der Projekte ‚webErfolg‘ und ‚KundenFokus 2020‘ der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken und Raiffeisenbanken vertreten. Ab 2014 verantwortete Dechent den Aufbau des Digitalisierungsprogramms der R+V. Von 2016 bis Ende 2017 leitete der gebürtige Mainzer die Abteilung Digital-Vertrieb und -Marketing.

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Petra Kernecker (29) leitet jetzt den Bereich Risiko Controlling beim D.A.S. Österreich (www.das.at). Sie ist Aktuarin und wechselt von der Uniqa zum österreichischen Rechtschutzversicherer. Petra Kernecker ist dort unter anderem für das Risikomanagement von Solvency II verantwortlich. Sie studierte an der Universität Siena, absolvierte das Bachelor- und Masterstudium der Technischen Mathematik an der TU Wien mit Schwerpunkt Finanz- und Versicherungsmathematik. „Ich möchte die D.A.S. bei der Umsetzung des neuen europäischen Eigenmittelregimes Solvency II zur angemessenen unternehmenseigenen Bewertung von Risiken unterstützen. Der risikoorientierte Bewertungsansatz ist ein interessantes Aufgabengebiet mit substantieller Herausforderung für Aktuare und Risikomanager”, sagt Petra Kernecker.

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Flypper–Gründer Dominik Groenen hat einen weiteren erfahrenen Versicherungsmanager in den Vorstand seines Start-ups Flypper (www.flypper.de) geholt. Der Rückversicherungsexperte Herbert Sedlmair (56) ist seit dem 1. Januar Mitglied des Flypper-Vorstands. Sedlmair wird die Position des Chief Risk Officers übernehmen. Neben dem Risikomanagement wird er auch die Bereiche Finanzen, Aktuariat und Rückversicherung verantworten.

Der Rückversicherungsexperte Sedlmair war unter anderem bei der Bayerischen Rück, der Allianz SE, sowie den Rückversicherungsmaklern Guy Carpenter, Towers Watson Re und JLT Re. Seit 2016 hilft er dem Rückversicherer Maiden Re dabei, das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufzubauen. (-el / www.bocquel-news.de)

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