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Neues Online-Tool zeigt Garantie-Bremswirkungen

19. November 2015 - Das DIA hat ein Rechen-Tool auf seine Internetseiten gestellt, anhand dessen sich Vorsorgesparer von den negativen Wirkungen von Beitragsgarantien auf die Anlageergebnisse von Vorsorgeverträgen überzeugen können. Verglichen wird mit einer reinen Aktienanlage.

Neu auf den Internetseiten des DIA Deutschen Instituts für Altersvorsorge (www.dia-vorsorge.de) ist ein Rechen-Tool, mit dem User die Anlageergebnisse von Vorsorge-Sparverträgen mit unterschiedlichen Garantieniveaus errechnen können. Per Schieberegler sind Garantiehöhen zwischen null und 100 Prozent wählbar. Das Tool errechnet anschließend, welche Auswirkung die gewählte Garantie auf das Anlageergebnis hat und vergleicht dieses mit einer reinen Aktienanlage in den breit gestreuten MSCI World (siehe nebenstehende Grafik - zum Vergrößern bitte anklicken). Das ist überzeugend, macht es doch deutlich, was Garantien wirklich kosten. Da die meisten Vorsorgesparer in Deutschland auf Garantien nicht verzichten wollen, diese Garantien angesichts der Niedrigzinsphase und verstärkter Eigenkapitalanforderungen an die Versicherer durch die Unternehmen aber kaum mehr darstellbar sind, kann das DIA-Online-Tool auch Vermittlern als Argumentationshilfe bei der Kundenberatung nützlich sein.

Tausende Euro Unterschied
Das DIA macht folgende Beispielrechung auf: Hätte ein Sparer von 1986 bis 2015 monatlich jeweils 100 Euro in eine fondsgebundene Rentenversicherung eingezahlt und jederzeit den Erhalt der eingezahlten Beiträge gewünscht, stünden am Ende dieser Zeitspanne 45.532 Euro auf seinem Versicherungskonto. "Der Kontostand hätte sich ohne große Schwankungen entwickelt", sagt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern (Foto: DIA). Da seinen Angaben zufolge ein erheblicher Teil der Beiträge zur Sicherstellung des Kapitalschutzes in eine konventionelle Anlage geflossen ist, würde das Ergebnis im Vergleich zu einer reinen Aktienanlage aber um 12.427 Euro niedriger ausfallen.

Ein direktes Investment in die Aktien des MSCI World hätte zu 57.959 Euro geführt, allerdings bei erheblich stärkeren Schwankungen während der Anlagedauer. Da die Vorgaben für die Beitragsgarantie in Zehner-Schritten eingestellt werden können, lassen sich verschiedene Szenarien durchspielen und vergleichen. Jeder kann damit zum Beispiel selbst eine Untergrenze definieren, unter die das angesammelte Kapital nie fallen soll. Das neue Tool ist zu finden unter www.wie-sorge-ich-mit-investment-vor.de

„Deutsche Sparer wünschen sich in der Regel Sicherheit bei der Kapitalanlage. Daher sind große Summen in festverzinslichen Anlagen mit derzeit sehr niedrigem Ertrag deponiert oder lagern sogar nahezu unverzinst auf Giro- oder Sparkonten. Bei der langfristigen Altersvorsorge spielen zwischenzeitliche Schwankungen des Vermögenswertes, die für Aktienanlagen typisch sind, aber nur eine untergeordnete Rolle, wenn der Ausstieg entsprechend geplant wird“, betont DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. (hp / www.bocquel-news.de)

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