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Neue Telematik-Generation in "einzigartigem" Kfz-Tarif

1. Oktober 2015 - Heute schlägt die Stunde einer neuen Telematik-Generation fürs Auto. Die VHV präsentiert 10.000 Telematik-Stecker, die mit dem Tarif „VHV Telematik-Garant“ Kfz-Versicherungsrabatte von 0 bis 30 Prozent bietet – ausge-statten mit einen hierzulande einzigartigen Datenschutz gegen die Vorurteile des „gläsernen Autofahrers“.

Ein neuer Telematik-Kfz-Versicherungstarif markiert seit heute einen Meilenstein im digitalen Zeitalter der Versicherungs-Branche – auch für die Kunden: „Heute präsentiere ich eine Weltneuheit - eine neue Telematik-Generation“, verkündete dazu gestern Dr. VHV-Vorstand Dr. Per-Johan Horgby im Gespräch mit Journalisten in Hannover. Dabei hielt er einen kleinen sogenannten Bordspannungsstecker (Foto: VHV) – ähnlich wie ein Zigarettenanzünder fürs Auto – in die Höhe und sagte: „Dies macht das erste innovative Kfz-Telematik-Produkt in Deutschland möglich, das umfangreiche, sicherheitsrelevante Serviceleistungen mit Rabattvorteilen in einem Angebot verbindet.“ Das Telematik-Thema wird zwar schon länger bei den Autoversicherern hierzulande diskutiert; aber nur wenige präsentieren sich bisher mit marktfähigen Produkten. Einwände wie

  • Bedenken beim Datenschutz,
  • mangelnde Planungssicherheit bei der Prämienhöhe,
  • nur für kleine Zielgruppe (Fahranfänger und Besitzer teurer Fahrzeuge) lohnenswert,
  • zusätzliches Sparpotenzial gering,
  • hohe Kosten und
  • kaum Spielraum für weitere Prämienreduzierung

werden als Hemmnis genannt.

Die VHV Allgemeine Versicherungs AG (www.vhv.de) bietet – trotz dieser Vorurteile - seit heute (1. Oktober 2015) mit ihrem Produkt „VHV Telematik-Garant“ einen Tarif an, der neben den üblichen Kfz-Haftpflicht- und Vollkaso-Absicherungen zusätzlich Ersparnisse - gestaffelt von 5 bis zu 30 Prozent Rabatt - ermöglicht. Und das für alle Autofahrer – egal ob Fahranfänger, Senior oder Familienvater. Fürs erste bietet die VHV in Verbindung mit ihrem „VHV Telematik-Garant“ 10.000 Sticks. Damit können die Kunden die neueste Telematik-Entwicklung - für monatlich 6,99 Euro - problemlos in eigenen Wagen anwenden.

So machen es die Wettbewerber
Das allein ist hierzulande schon einzigartig, denn die wenigen anderen Anbieter in Deutschland richten sich meist ausschließlich an junge Autofahrer - wie etwa das App-Drive-Score-Paket von Sijox (www.sijox.de), einer Tochter der Signal Iduna Gruppe (www.signal-idunal.de), die bereits seit einem Jahr die Generation der 17- bis 30-Jährigen anspricht. Auch die Axa (www.axa.de) kommt demnächst mit einem eigenen Telematik-Angebot, dem „Axa DriveCheck“ auf App-Basis, in den Markt. Das Angebot richtet sich ebenfalls an die jungen Fahrer bis einschließlich 25 Jahre und funktioniert via Bluetooth und Handy – ohne zusätzliches Gerät.

Anders macht es die Sparkassen DirektVersicherung AG (www.sparkassen-direkt.de), die quasi im Pilotprojekt bereits die ersten 1.000 Einheiten ihres Telematik-Sicherheits-Services samt Box an den Kunden brachte. Diese Verteil-Einheit ist nun erschöpft. „Wir halten Sie gern auf dem Laufenden mit allem, was das Thema Telematik betrifft – und natürlich können Sie sich auf eine Warteliste eintragen lassen, um in der nächsten Runde die vier großen Vorteile zu nutzen, die der Telematik-Sicherheits-Service bietet“, heißt es dazu auf der Website der SV Direkt.

Mehr Telematik-Tarife kommen im nächsten Jahr
Auch die Allianz (www.allianz.de), die Itzehoer (www.itzehoer.de) und die Zurich (www.zurich.de) planen Telematik-Tarife und wollen damit im Laufe des nächsten Jahres in den Markt, während der Kfz-Versicherungsmarktführer Huk-Coburg (www.huk.de) momentan einen Telematik-Tarif bei seinen Mitarbeitern testet.

Der Marktführer und die Nummer 2, die Allianz, haben zusammen mehr als 18 Millionen Kfz-Versicherungen in ihren Beständen. Wenn beide im kommenden Jahr ihre Telematik marktfähig einführen, stünden die neuen Tarife schon rund einem Drittel aller Autofahrer hierzulande zur Verfügung.

Handlicher Stecker mit weiterer Zusteckmöglichkeit für einen USB-Stick
Die VHV, die eigenen Angaben zufolge die Nummer 4 im Kfz-Versicherungsmarkt ist (die Axa gilt als Nummer 3), nutzt eine neu entwickelte Telematik-Box, die die Kunden in ihr Fahrzeug unproblematisch in einer 12-Volt-Steckdose einsetzen, die dann die Daten über das Fahrverhalten und andere Kriterien des Fahrstils überträgt. Im Unterschied zu der bisher bekannten voluminösen Blackbox handelt es sich um einen handlichen Stecker mit Zusteckmöglichkeit für einen USB-Stick. Im Unterschied zu bisher bekannten Telematik-Varianten will die VHV den Beitragsnachlass „von 0 auf 30 Prozent in nur 25 Stunden“ je individuellem Autofahrer mit dessen persönlichen Fahrstil gewähren, sagte VHV-Vorstand Dr. Per Johan Horgby (Foto) gestern und zeigte in seinen Händen, wie klein das VHV Telematikgerät ist.

Den Rabatt für den ersten Jahresbeitrag ermittelt die VHV aus den ersten 25 Stunden Fahrzeit, was im Durchschnitt etwa der Fahrleistung eines Monats entsprechen könnte. Danach soll der Rabatt für das jeweilige Folgejahr immer aus den durchschnittlichen Bewertungen eines Vorjahres ermittelt werden. Unterjährig ändert sich dann nichts an Rabatt und Versicherungsprämie.

„Alle sagen von sich selbst, sie fahren gut. Nun gibt es die Möglichkeit, das unter Beweis zu stellen. Die Telematik-Box zeichnet über GPS und verschiedene Sensoren Daten auf und überträgt Angaben zu Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsmanöver und Kurvenverhalten, Tageszeit der Fahrt und Straßentyp“, erklärte Dr. Dirk Vogler, Kfz-Abteilungsleiter bei der VHV. In Voglers Bereich reifte die Entwicklung in Kooperation mit externen Technik-Experten und auch mit Versicherungs-Mathematikern aus dem eigenen Haus in den letzten Jahren – seit 2010 und intensiver seit 2012 - heran.

Die Parameter, die die VHV anlegt, sind umfangreicher – aber auch transparenter, wie Dr. Horgby versicherte. Wenn die fünf „digitalen“ Risikomerkmale der VHV - wie Tempo, Beschleunigung, Bremsung, Straßentyp Uhrzeit – beim individuellen Autofahrer besser als der Durchschnitt sind, bekommt der Versicherte im Tarif VHV Telematik-Garant bis zu 30 Prozent Rabatt. „So können insbesondere auch statistisch schadenträchtigere Verkehrsteilnehmer durch ihr individuelles Fahrverhalten ihren höheren Beitrag senken“, betonte der VHV-Vorstand Dr. Horgby. Umgekehrt verschlechtert sich der frühere Tarif (ohne Telematik) bei schlechterem Fahrverhalten nicht, heißt es bei der VHV in Hannover.

Vorteilhaft an dem Telematik-Stick der VHV werden bestimmte Assistanceleistungen und Gimmicks hervorgehoben. Dazu gehört unter anderem ein Autopannen-Notfallruf (Knopf), der im Ernstfalle auch per Hand ausgelöst werden kann. Die Pannenhilfe der VHV meldet sich dann automatisch (telefonisch via Handy) in wenigen Sekunden beim Fahrer. Insbesondere eine Beruhigung für die Eltern junger Fahrer. Kommt es zu einem Fehlalarm, übernimmt die VHV die Kosten für den Einsatz. "Wird der Wagen gestohlen, meldet die Box einen Alarm auf das Handy des Versicherungsnehmers und gibt ihm die Position des Wagens weiter", berichtete Dr. Dirk Vogler (Foto). Er erklärte in diesem Zusammenhang, dass diese GPS-Funktion auch als Fahrzeug- und Tankstellenfinder in einer fremden Stadt eingesetzt werden kann. "Abgerundet wird das Angebot durch eine App und ein Internet-Portal, in denen die Nutzer sämtliche Daten zu ihrer Fahrt nachvollziehen können. Wer will, kann sein gutes Fahrverhalten auch über eine Sharing-Funktion mit Freunden teilen", sagte Dr. Vogler.

Datenschutz wird großgeschrieben
Das größte Vorurteil der Deutschen liegt beim Datenschutz. Schon die Automobilindustrie schreckt Viele mit ihren E-Call-Modell auf und schürt die Angst vor dem „gläsernen Autofahrer“. „Natürlich verschließen wir uns bei die Ängsten nicht“, sagte Dr. Horby. Vielmehr nehme die VHV den Datenschutz außerordentlich ernst. Deshalb kooperiere man mit externen Dienstleistern. Die VHV und ganz besonders die Schadenstelle kommen demnach in keinem Fall an die individuellen Daten der VHV-Kunden.

Die VHV kommt nicht an individuelle Daten zum Fahrstil heran
Alle individuellen Daten stehen laut Dr. Vogler nur dem Nutzer im Internet-Portal oder in der App zur Verfügung – und nicht der VHV. Das soll in der Praxis heißen, dass Daten wie zum Beispiel Fahrstrecken, Aufenthaltsorte oder Geschwindigkeitsübertretungen bei der VHV niemand einsehen kann. Die Daten für den Telematik-Garant-Tarif werden vom TÜV-zertifizierten Dienstleister Akquinet (www.akquinet.de) aufbereitet und gespeichert. Für die Einschätzung des individuellen Fahrverhaltens übermittelt Akquinet an die VHV lediglich einen neutralen Durchschnittswert. (Text und 2 Fotos E.Bocquel / www.bocquel-news.de)

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