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Namen und Nachrichten

Nachrichten-Splitter und viel Branchengeflüster

30. März 2015 - Das Spektrum der Unternehmens-Splitter und des Branchengeflüsters ist groß: Es gibt Neues von der WWK, der Gothaer, der Berliner Versicherung, Protektor Lebensversicherungs-AG, der Debeka, der Kölner Pensionskasse, der Versicherungsforen Leipzig sowie der simplesurance GmbH.

WWK im „Club der Besten“ bei Deutschlands größtem Service-Ranking
Die WWK Versicherungen (www.wwk.de) sind in Deutschlands größtem Service-Ranking, den sogenannten „Service-Champions“ als einziger Versicherer für 2015 in den „Club der Besten im geprüften Kundenservice“ aufgenommen worden.

Bitte hier Foto sieger_lorbeerkranz_ADPIC einklinken Die hohe Bedeutung der von der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Analyse- und Beratungsgesellschaft ServiceValue GmbH (www.servicevalue.de) sowie der Tageszeitung „Die Welt“ (www.welt.de) vergebenen Auszeichnung zeigt sich nach Experten-Meinung daran, dass der „Club der Besten“ in diesem Jahr lediglich aus acht Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen besteht. Hinter der breit angelegten Kundenbefragung zum erlebten Service stehen insgesamt rund 1 Million Kunden-Urteile zu 1.519 Unternehmen und 188 Branchen. Die WWK erzielte - laut eigenen Angaben - neben einem sehr positiven Kunden-Votum auch in der Serviceanalyse der ServiceValue GmbH sehr gute Ergebnisse.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von rund 1 Milliarde Euro zu den größten 30 Lebensversicherungen in Deutschland. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist das Unternehmen einer der substanz- und eigenkapitalstärksten deutschen Versicherer.

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Gothaer jetzt auch als Rückversicherer in Brasilien zugelassen
Die Gothaer (www.gothaer.de) erhielt jetzt eine Lizenz als eigenständiger Rückversicherer in Brasilien. Zu diesem Zweck wurde die Gothaer Allgemeine Versicherung AG von der brasilianischen Versicherungsaufsichtsbehörde (SUSEP) als sogenannter „occasional reinsurer“ lizensiert. Der große deutsche Versicherer begleitet auch schon bisher seine Unternehmenskunden bei ihren Aktivitäten im Ausland. Auch Brasilien gehörte bisher schon dazu. Durch die neue Lizenz werden jetzt Unternehmen-Angaben zufolge die Verfahrenswege deutlich verschlankt.

„Nach dem aufwändigen Verfahren, das rund eineinhalb Jahre in Anspruch genommen hat, ist es nun möglich, im Rahmen internationaler Versicherungs-Programme künftig ohne Einschaltung eines Dritten direkt mit dem Erstversicherungs-Partner in Brasilien Geschäfte abzuwickeln“, sagt Manfred Heße, der bei der Gothaer die Leitung der Abteilung „Internationaler Service“ verantwortet. Mit bisher 140 Partnern in 120 Ländern, darunter auch Staaten wie Vietnam, Südafrika und Costa Rica, deckt die Gothaer eigenen Angaben zufolge weltweit eine großes Länderspektrum ab.

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Die „Berliner Versicherung“ ist insolvent
Die Finanzaufsicht BaFin (www.bafin.de) hat für den mittelständischen Maklerversicherer „Berliner Versicherung“ (www.berliner-versicherung.eu) ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Zuvor hatte der Vorstand der BaFin mitgeteilt, dass der Versicherer zahlungsunfähig ist. Der Versicherer in der deutschen Hauptstadt kam 2014 auf ein Prämienvolumen von 11,1 Millionen Euro und betreibt vor allem Sach- und Haftpflichtgeschäft. Die Zulassung zum Geschäftsbetrieb hatte die BaFin bereits im Februar 2015 widerrufen. Eigentümer des Unternehmens ist die schweizerische Beteiligungsgesellschaft BVI (Schweizer Investor kauft Berliner Maklerversicherer http://www.bocquel-news.de/Schweizer-Investor-kauft-Berliner-Maklerversicherer.8529.php). Sie hatte die Anteile im vergangenen Jahr von Augur Capital übernommen.

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Protektor Leben fordert von Aktionären dreistellige Millionen-Euro-Summe
Vor dem Hintergrund von Solvency II fordert die BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de) den Lebensversicherer Protektor (www.protektor-ag.de)  auf, sein Eigenkapital deutlich aufzustocken.

Wie online im Tagesreport der Versicherungswirtschaft-heute (www.versicherungswirtschaft-heute.de) berichtet, muss die Protektor Leben AG (www.protektor-ag.de) nun dafür bei ihren Aktionären eine dreistellige Millionen-Euro-Summe einsammeln. Mit 91 Millionen Euro Eigenkapital sei man angesichts des niedrigen Zinsniveaus und der hohen Zinsgarantien im Bestand unterkapitalisiert. Laut Tagesreport der Versicherungswirtschaft sollen Insider hinter vorgehaltener Hand bereits munkeln, dass der Protektor-Vorstands-Chef Jörg Westphal „das Problem völlig unterschätzt“ habe. Westphal ist seit Oktober 2008 an der Unternehmensspitze. Darüber hinaus seien jetzt andere Versicherer, die an Protektor beteiligt sind, nicht erfreut über die Forderung der Bafin.

Die Protektor Lebensversicherungs-AG wickelt den Bestand der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung ab. Vor einigen Jahren drohte der Mannheimer die Pleite, nachdem sich die damalige Unternehmensspitze mit Aktien verzockt und deshalb 2002 in Schieflage geraten war.

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Debeka und Uni Mainz vereinbaren Datenschutz-Professur
Die Debeka (www.debeka.de) und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) (www.uni-mainz.de) haben eine neue Stiftungsprofessur für Datenschutzrecht, Datenschutzbildung und Neue Medien eingerichtet. Für den im Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften angesiedelten Lehrstuhl, der sich der Grundlagenforschung widmen wird, stellt die Debeka einen Betrag von 600.000 Euro zur Verfügung.

Nach dem gerichtlich verfolgten Vorwurf gegen die Debeka wegen angeblich mutmaßlicher Übergriffe im Datenschutz sei die Stiftungsprofessur eine Folge der vorgeworfenen Datenschutzverstöße des Versicherers. Die Debeka soll deshalb bereits eine Geldbuße von 1,3 Millionen Euro gezahlt haben. Insgesamt aber sei der große Vorwurf gegen den großen Versicherer nun abgeschlossen, heißt es. Noch nicht abgeschlossen sind dagegen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen einzelne Debeka-Mitarbeiter. Der Vorwurf: Sie sollen Beamte bestochen haben, um an Daten angehender Beamter zu kommen.

Der Stiftungsvertrag ist unterzeichnet und jetzt in „trockenen Tüchern“, den (im Foto v.l.) Universitätspräsident Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, Edgar Wagner, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz, Dr. Gerd Benner, Leiter der Unternehmenskommunikation der Debeka, Univ.-Prof. Dr. Roland Euler, Dekan des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, und Univ.-Prof. Dr. Udo Fink, Prodekan des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, präsentieren. (Foto: Gutenberg-Universität Mainz). „Versicherungen werden in Zukunft ihre anonymisierten Daten noch viel häufiger analysieren müssen. So könnten sie etwa die Versorgung Kranker verbessern und sie dabei unterstützen, wo sie mit einem bestimmten Symptom am besten hingehen oder welches Medikament am besten wirkt. Forschung zum Datenschutz ist dabei essenziell. Das gilt ebenso für Vorhaben in vielen anderen Branchen. Auch deswegen stiften wir diese Professur im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, heißt es in einer Begründung vom Debeka-Vorstandsvorsitzenden Uwe Laue.

Der Lehrstuhl nimmt formell seine Arbeit auf, sobald ein Bewerber dafür vom Präsidenten der Universität ausgewählt und ernannt wurde.

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Kölner Pensionskasse übernimmt Hoffmann´s Pensionskasse
Die Kölner Pensionskasse VVaG (www.koelner-pensionskasse.de) hat rückwirkend zum 1. Januar 2014 die Hoffmann´s Pensions- und Unterstützungskasse VVaG, Bad Salzuflen, übernommen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat der Bestandsübertragung bereits zugestimmt.

Damit würden die Mitglieder der Hoffmann´s Pensionskasse von der dynamischen Entwicklung profitieren, die die Kölner Pensionskasse seit ihrer Gründung im Jahr 2002 als spezialisierter Anbieter betrieblicher Versorgungslösungen genommen hat. Den Angaben zufolge zeichnen niedrige Verwaltungskosten, hohe Beitragsflexibilität für die Mitglieder, keine Abschlussprovision und ausnahmslos kollektive Rechnungsgrundlagen das Kölner Unternehmen aus.

„Beide Unternehmen passen gut zueinander, weil es sich um Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit handelt. Mit der Bestandsübertragung können wir die Leistungsfähigkeit beider Pensionskassen innerhalb der Kölner Pensionskasse bündeln“, sagt Christof Heinrich, Vorstandssprecher der Kölner Pensionskasse. Eine Bestandsübertragung soll dafür sorgen, dass die Versorgungen der Mitglieder unabhängig vom Versorgungsträger weiter existieren. Dieser Mechanismus ist den Angaben zufolge im weitesten Sinne mit einem Sicherungsfonds vergleichbar und bietet den Mitgliedern ein Höchstmaß an Sicherheit.

Die Mitgliederversammlung der Hoffmann´s Pensionskasse hatte die Bestandsübertragung auf die Kölner Pensionskasse einstimmig beschlossen.

Das Geschäftsmodell der Kölner Pensionskasse sieht seit ihrer Gründung im Jahr 2002 die Möglichkeit der Verwaltung weiterer Versorgungseinrichtungen sowie Bestandsübernahmen anderer Kassen vor. 

Bei der Kölner Pensionskasse plant man, auch zukünftig weitere Pensionskassen zu übernehmen. Durch die aktuelle Übernahme der Hoffmann´s Pensionskasse wächst die Kölner Pensionskasse, rückwirkend zum 1. Januar 2014, zusätzlich um rund 500 Versicherte.

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„gut beraten“: Versicherungsforen Leipzig sind akkreditierter Bildungsdienstleister
Die Versicherungsforen Leipzig (www.versicherungsforen.net) sind jetzt als Bildungsdienstleister der „gut beraten“-Initiative der deutschen Versicherungswirtschaft (www.gutberaten.de) akkreditiert und unterstützen somit das Engagement der Branche qualitativ hochwertige Beratung gewährleisten zu können. Als Dienstleister für Forschung und Entwicklung in der Assekuranz bieten die Versicherungsforen Leipzig seit Jahren ein umfassendes Angebot an Fachkonferenzen, Seminaren und Kongressen. Zukünftig können Versicherungsvermittler durch Teilnahme an den als Weiterbildungsmaßnahme ausgezeichneten Veranstaltungen der Versicherungsforen Leipzig Punkte für ihr Weiterbildungskonto der Brancheninitiative „gut beraten“ sammeln. „gut beraten“ ist eine freiwillige Initiative der führenden Verbände der deutschen Versicherungswirtschaft.

„Wir sind überzeugt, dass kontinuierliche Weiterbildung die Beratungsqualität der Vermittlerschaft langfristig sichern kann“, sagt Markus Rosenbaum, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig. „Auch im Sinne des Verbraucherschutzes ist gute Beratung essenziell und trägt nicht zuletzt dazu bei, den Ruf der Branche zu nachhaltig verbessern.“

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Viel Geld für Kapitalerhöhung eingesammelt
Wie das Management der Berliner simplesurance GmbH (Foto: simplesurance) mitteilt, startete das Unternehmen mit einer sehr erfolgreichen Kapitalerhöhung in das Geschäftsjahr 2015. Das noch junge Unternehmen, das hierzulande unter der URL www.schutzklick.de online zu finden ist, hat mehr als 8 Millionen US-Dollar (entspricht circa 7,3 Millionen Euro) für weitere Expansionen eingesammelt. Damit sei das Unternehmen seit Gründung im Mai 2012 bereits mit gut 11,5 Millionen US-Dollar (circa 10,5 Millionen Euro) finanziert, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung. Neben erneuten Investments der Bestandsgesellschafter, darunter auch Rheingau Founders (rheingau-founders.com), habe man auch zwei US-amerikanische Investoren gewonnen. Es handelt sich den Angben zufolge dabei um die Venture-Capital-Gesellschaft Route 66 Ventures LLC (www.route66ventures.com) sowie einen am New York Stock Exchange (NYSE) gelisteten Versicherungskonzern, der zu den Fortune500 zählt.

Weiter teilt das Management der simplesurance GmbH mit, dass man mit dem frischen Kapital die Internationalisierung und die Ausweitung des Produktportfolios vorantreiben werde. In Deutschland, Österreich und den Niederlanden läuft der Geschäftsbetrieb bereits unter den Marken „Schutzklick“ und „Klikzeker“.

Jetzt stehe man kurz vor dem Eintritt in zwei zusätzliche europäische Märkte. Außerdem sollten noch weitere in diesem Jahr folgen. „Mit über 600 B2B-Kooperationen allein in Deutschland“, so Robin von Hein „haben wir mittlerweile einen großen Erfahrungsschatz und hohen Leistungsgrad aufgebaut, den wir nun in weitere Märkte transferieren werden.“ Ziel von simplesurance ist es, in kurzer Zeit der führende Anbieter automatisierter E-Commerce Cross-Selling Technologie der Versicherungswirtschaft in ganz Europa zu werden. (eb-ver / www.bocquel-news.de)

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