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Mit InsurTech as a Service voll auf digitalen Beinen

12. November 2018 - „InsurTech as a Service“ – so nennt das Technologieunternehmen Munich General Insurance Services (MGIS) seine neue Software-Lösungen, die speziell für Großmaklern, Pools und Versicherer entwickelt wurde. Es geht hier vornehmlich darum bestehende Datenströme im Vertrieb zu optimieren.

Ab sofort können Großmakler, Pools und Versicherer ein neues Angebot der MGIS Munich General Insurance Services (www.munichgeneral.com) nutzen. „InsurTech as a Service“ – so nennt das Unternehmen seine Software-Lösungen, die darauf ausgerichtet sind, bestehende Datenströme im Vertrieb zu optimieren. Hier sorgt ein deutsches Team für ständige Weiterentwicklung und schnellen Support. MGIS ist auch die Muttergesellschaft von mobilversichert (www.mobilversichert.de). Das Motto des Unternehmens: „Wir machen Makler digital. Effektiver arbeiten mit zukunftsweisenden Lösungen zur Kundenbindung.“ Im Interview mit den bocquel-news spricht Gründer und Geschäftsführer Manuel Ströh über das neue Angebot und erklärt, wie man den Versicherungsvertrieb mit einfachen Lösungen auf digitale Beine stellen kann.

Zunächst die Frage an Manuel Ströh, was bedeutet ‚InsurTech as a Service‘?

Manuel Ströh: ‚InsurTech as a Service‘ ist ein Ansatz, der auf Basis von Software InsurTech-Technologie mit Vertriebs-Know-how verbindet. Im Kern geht es darum, mit Daten Werte zu schaffen, und zwar für den gesamten Versicherungsvertrieb. Unser Angebot besteht aus verschiedenen Modulen, die einfach und unkompliziert als standardisierte Lösungen neben bestehenden IT-Systemen laufen und diese mit InsurTech-Technologie ergänzen. Damit haben Versicherer, Pools oder auch Großmakler die Möglichkeit, schnell die relevanten Datenströme im Vertrieb zu optimieren ohne gleich ihre gesamte Infrastruktur in Frage zu stellen. Durch die schnelle und unkomplizierte Integration und Weiterverarbeitung von Daten können klassische Unternehmen in kurzer Zeit und mit vergleichsweise geringem Aufwand so smart und serviceorientiert arbeiten wie ein InsurTech.

Um welche Datenströme geht es dabei?

Manuel Ströh: Es geht um die Daten, die zwischen Kunden, Maklern, Pools und Versicherern ausgetauscht werden. Diese Daten effizient aufzubereiten und weiterzuverarbeiten ist aktuell die größte Herausforderung. Auf der anderen Seite liegt hier auch die größte Chance: Wer sich das Wissen um den Kunden sichert, kennt seine Bedürfnisse und kann ihn auch künftig am besten abholen. Nur wenn die klassischen Anbieter dieses Kundenwissen systematisch nutzen, werden sie neben datengetriebenen Unternehmen wie Amazon Schritt halten können.

Bitte ein Beispiel. Wo funktioniert der Datenfluss nicht?   

Manuel Ströh: Zum Beispiel berichten uns Vermittler immer wieder über den Mehraufwand, der im Zuge einer zu knappen oder zu komplizierten Bestandsdatenlieferung seitens der Versicherer entsteht. Makler werden das auf Dauer nicht akzeptieren und ihre Partner künftig danach selektieren, ob sie mit deren Daten und Systemen einfach arbeiten können. Auch Verbraucher gehen mittlerweile einfach davon aus, dass zum Beispiel eine Änderung ihrer Adresse schnell und digital festgehalten wird – ob über den Versicherer oder den Makler. Wir als MGIS wollen den Datenfluss zwischen allen am Vertrag beteiligten Parteien optimieren und erleichtern.

Wie hoch ist der Aufwand für einen Versicherer, um das Thema Datenaustausch in den Griff zu bekommen?

Manuel Ströh: Die gute Nachricht lautet: Nicht immer sind dafür umfassende Digitalisierungsprogramme mit hohen Investitionen notwendig. Eine grundlegende Erneuerung erfordert Zeit. Makler brauchen aber gerade jetzt wirksame Unterstützung, um an den Chancen der Digitalisierung teilzuhaben. Durch unseren modularen Ansatz können Versicherer unsere Software-Lösungen einfach und in relativ kurzer Zeit in die bestehende IT-Landschaft integrieren. Ein Beispiel ist unser Schnittstellenmodul für den Maklervertrieb.

Was kann so eine Schnittstelle?

Manuel Ströh: Über die modulare Schnittstelle können Versicherer den Makler unterstützen und ihm beispielsweise sämtliche Bestandsdaten digital zur Verfügung stellen: zeitnah, unkompliziert und in professioneller Qualität. Makler sind damit in der Lage, sämtliche beim Versicherer hinterlegten Unterlagen und Dokumente mit wenigen Klicks zu einem einheitlichen Online-Bestand zusammenführen. Das Ergebnis ist ein aktueller, mit allen relevanten Informationen versehener digitaler Bestand, der automatisierte Prozesse und Vertriebsaktionen ermöglicht. Makler können so alle Kunden- und Vertragsdaten digital erfassen und steuern – in kurzer Zeit und mit geringem Aufwand. Damit bleiben sie im zunehmend digitalisierten Versicherungsmarkt wettbewerbsfähig.

Und weshalb sollten sich Makler oder Pools mit ‚InsurTech as a Service‘-Lösungen beschäftigen?

Manuel Ströh: Makler und Pools können mit unserem Angebot eine eigene digitale Infrastruktur aufbauen. Mit Hilfe unseres Daten-Moduls lassen sich aktuelle Bestandsdaten einfach und zügig aus verschiedenen Quellen wie beispielsweise Portalen digital generieren und zu einem Online-Bestand konsolidieren. Die gelieferten Daten können zum Beispiel in das Vermittlerportal von ‚mobilversichert‘ eingespielt und von dort gesteuert werden. Damit sind Makler souverän und erhalten volle Übersicht und Kontrolle über ihren Bestand.

Welche weiteren Services bietet MGIS an?

Manuel Ströh: Unsere anderen Module konzentrieren sich auf die Einrichtung smarter Services für Makler und Verbraucher. Auch hier gibt es häufig noch großen Bedarf bei Vertrieben und Pools. Dazu zählen zum Beispiel mobile Apps oder Webangebote, die es Kunden, Mitarbeitern oder Maklern erlauben, einfacher auf Vertragsdaten zuzugreifen. Außerdem bieten wir die Nutzung unserer cloudbasierten Vertriebsplattform an, die für Produktvergleiche und Vertragsoptimierungen eingesetzt werden kann. Je nach Bedarf lassen sich auch verschiedene Module kombinieren.

Was waren die Beweggründe für das neue MGIS-Angebot? 

Manuel Ströh: Unsere Lösungen sind die logische Folge nach den Erfahrungen, die wir mit dem Vermittlerportal von mobilversichert gesammelt haben. Hier sehen wir täglich die Vorteile, die durch digitalisierte Datenströme entstehen. Als Technologie-Unternehmen wollen wir unsere bisherigen Erkenntnisse nun möglichst vielen Playern im Versicherungsmarkt zugänglich machen. Unser Ziel ist es, die Beziehung zwischen Maklern, Pools und Versicherern komplett auf digitale Beine zu stellen.

Das Fazit: mobilversichert macht Versicherungsmakler fit für die Zukunft. Der klassische Versicherungsvermittler ist kein Auslaufmodell, wenn er aufgeschlossen neue Wege zulässt – beispielsweise mit ‚mobilversichert‘, dem BrokerTech, das sich als neutrale Schnittstelle voll und ganz auf die Unterstützung von Versicherungsvermittlern spezialisiert hat. Das mobilversichert-Team aus Versicherungs- und IT-Experten hat sich zum Ziel gesetzt, Versicherungsmakler mit neuen Technologien und Services zu unterstützen, die die kompetente unabhängige Beratung im Versicherungsmarkt dauerhaft sicherstellen. Im Zentrum steht eine umfassende digitale Infrastruktur, die die Beziehung zum Kunden stärkt, für den Makler die Arbeit signifikant erleichtert und ihn handlungsfähig gegenüber neuen Angeboten macht. (-el / www.bocquel-news.de)

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