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Namen und Nachrichten

Meldungen rund um die Versicherungswirtschaft

18. Juli 2016 - Liberty hat einen neuen USA-Chef; die Huk-Coburg will mit Gebrauchtwagen handeln; das erste Halbjahr 2016 war ein Naturkatastrophenjahr; der VSAV verlangt Auskunft über Solvabilitäts-Sünder; und bei der Gothaer liefen Mitarbeiter für ihre Gesundheit und einen guten Zweck.

Liberty Specialty Markets (LSM – www.libertyspecialtymarkets.com), Teil der Liberty Mutual Insurance Group (www.libertymutualgroup.com), Boston, hat James D’Onofrio (Foto: LSM) als General Manager für sein Rückversicherungsgeschäft in den USA ernannt. D’Onofrio übernimmt den Posten von Michael Finnegan, der inerhalb von Liberty eine andere Funktion übernommen hat. D’Onofrio ist seit mehr als 25 Jahren im Versicherungsgeschäft tätig. Er kam von Swiss Re America (www.swissre.com) zu LSM, wo er als Senior Vice President – Head of Casualty, tätig war. Zuvor hatte er Führungspositionen bei Arch Reinsurance (www.archcapgroup.com), bei Gerling Global, Axa Reinsurance (www.axa.com) und Endurance Reinsurance (www.endurance.bm) inne.

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Die Huk-Coburg (www.huk.de) steigt Medienberichten zufolge in den Handel mit Gebrauchtwagen ein. Der mit 10,7 Millionen versicherten Fahrzeugen größte deutsche Kfz-Versicherer eröffnet im September in Düsseldorf die „HUK Autowelt“ für hochwertige Fahrzeuge im Alter zwischen drei Monaten und sechs Jahren. Es handelt sich zunächst um ein Pilotprojekt. Es richtet sich an Kfz-Versicherungskunden der Huk. Erklärtes Ziel ist es, die Kunden enger zu binden, indem Autokauf, Versicherung, Reparatur und Werkstattservice in einer Hand gebündelt werden.

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Nach Angaben des Rückversicherers Munich Re (www.munichre.com) haben Naturkatastrophen im 1. Halbjahr 2016 deutlich höhere Schäden als im Vorjahr verursacht. Insgesamt betrugen die Schäden bis Ende Juni 70 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 59 Milliarden).

Davon waren 27 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 19 Milliarden) versichert. Schadentreiber waren schwere Erdbeben in Japan und Ecuador, Unwetter in Europa und den USA sowie Waldbrände in Kanada.

„Die Ereignisse zeigen, wie wichtig Schadenprävention ist. Das betrifft den Schutz vor lokalen Sturzfluten ebenso wie erdbebensicheres Bauen in Risikogebieten. Eine gute Nachricht ist, dass durch bessere Baustandards und kluges Vorgehen der Katastrophenhelfer und Behörden Menschen heute schon besser geschützt werden als früher", sagt Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek (Foto: Munich Re).

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Nach der Solvabilität-II-Berichterstattung zur Bedeckungssituation bei den deutschen Versicherungsgesellschaften durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin – www.bafin.de), wonach drei Versicherer die Solvency-II-Kriterien nicht erfüllen (siehe bocquel.news), fordert die Vereinigung zum Schutz von Anlage- und Versicherungsvermittlern (VSAV – www.vsav.de) die Aufsicht in einem offenen Brief auf, die drei Gesellschaften öffentlich zu benennen. Hintergrund der Forderung sei, dass Vermittler, Makler und Berater im Sinne des Verbraucherschutzes aber auch aus eigenem Haftungsinteresse heraus wissen müssten, um welche Gesellschaften es sich handelt.

VSAV-Vorstand Ralf Werner Barth (Foto: VSAV): „Wir erwarten, dass in Zeiten zurecht eingeforderter Transparenz in der Finanzberatung sich gerade die Bafin in solchen Angelegenheiten als  transparent erweist.“

In seinem offenen Brief fragt der VSAV weiterhin, bis wann die drei Versicherungsgesellschaften die Missstände beseitigt haben müssten und wie die Bafin darüber informieren wird. Auch wenn es sich um eine „quantitative“ Berichterstattung der Bafin handele, so müssten doch auch so elementare qualitative Informationen wie Namen bei Verstößen gegen Solvency II bekannt gegeben werden, so Barth weiter. Ob es eine entsprechende Änderung dieser Informationspolitik seitens der Bafin geben wird, fragt der VSAV in seinem Brief ebenfalls ab. Denn die Vertriebsbranche müsste bei der Produktauswahl Solvency-II-Risiken erkennen können, um daraus dann eine haftungssichere Beratung abzuleiten.

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Der Gesundheitsdienstleister Medi-Expert (www.mediexpert.de), ein Tochterunternehmen des Gothaer Konzerns (www.gothaer.de), hatte alle 5.000 Gothaer Mitarbeiter zu einer Charity-Aktion aufgerufen und Preise in drei Kategorien ausgeschrieben. Denn Bewegung, Dynamik und Gesundheit sind die Schlagworte des betrieblichen Gesundheitsmanagement der Gothaer, die mehrfach für ihr Engagement in Sachen Mitarbeitergesundheit mit dem Corporate Health Award ausgezeichnet wurde, teilte das Unternehmen mit. An der Aktion nahmen 81 Teams mit insgesamt 913 Mitarbeitern teil und versuchten möglichst viele Schritte zu gehen. Dank der digitalen und standortunabhängigen Lösung durch den Einsatz von Fitness-Trackern rekrutierten sich die Teilnehmer aus ganz Deutschland. „Es ist schön, dass wir mit dem sportlichen Einsatz und dem Engagement unserer Mitarbeiter etwas Gutes bewirken können. Mit Rheinflanke GmbH, einem gemeinnützigen Träger für mobile Jugendhilfe und Flüchtlingsarbeit, geht unsere Spende über 5.000 Euro an die richtige Adresse“, so der Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns Dr. Karsten Eichmann (Foto: Gothaer). (hp / www.bocquel-news.de)

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