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LV-Zweitmarkt ist bessere Alternative als Kündigung

13. April 2015 - Die Lebensversicherung kommt verstärkt ins Gerede. Verunsicherte Kunden kündigen ihre Police vorzeitig. Diesen Schritt sollte man sich genau überlegen, heißt es beim Luxemburger LV-Policenaufkäufer Partner in Life. Der LV-Zweitmarkt bietet nämlich bessere Alternativen.

2,6 Millionen Mal haben Bundesbürger im Jahr 2013 ihre Lebensversicherung vorzeitig gekündigt oder beitragsfrei stellen lassen. In mehr als 700.000 Fällen hätte es eine bessere Alternative gegeben, sagt Dean Goff (Foto: Partner in Life), Vorstand der Partner in Life S.A. (www.partnerinlife.com). Das in Luxemburg ansässige Unternehmen ist auf dem sogenannten Lebensversicherungs-Zweitmarkt tätig und damit auch Mitglied im BVZL Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen e.V. (www.bvzl.de). Überschlägig gerechnet repräsentieren die 2,6 Millionen LV-Vertragskündigungen eine Versicherungssumme von insgesamt mehr als 17 Milliarden Euro.

Eine Lebensversicherung vorzeitig zu kündigen – ohne Alternative? Das ist für Dean Goff keine Option. Seit der Gründung von Partner in Life im Jahr 2001 stellt das Unternehmen seine Erfahrung zu bestehenden Kapitalversicherungen aus Deutschland, Österreich und England in den Dienst ihrer Partner. Man hätte statt zu kündigen, den Verkauf des LV-Vertrages überprüfen sollen.

Wird der Risikoschutz noch gebraucht?
Zunächst – so der Partner-in-Life-Chef – müsse man hinterfragen, ob der zu kündigende Risikoschutz nicht noch gebraucht würde. Man stelle sich vor, dass ein Versicherungsnehmer vor rund 15 Jahren einen Vertrag abgeschlossen hatte und seit dem Beiträge für den Schutz gegen Berufsunfähigkeit oder für die Hinterbliebenen bezahlt hat. Jetzt, im zunehmenden Alter, wo es für die Versicherung langsam spannend wird, kündigt der Versicherungsnehmer. Die von ihm bezahlten Risikoprämien einer langen Zeitspanne schlägt es unüberlegt in den Wind.

Nicht nur der Risikoschutz ist plötzlich passee, sondern auch der entgangene Zinsgewinn, die Überschussbeteiligung und Ähnliches.

Die Unternehmen im LV-Zweitmarkt erinnern immer wieder lautstark daran, dass rund die Hälfte der gekündigten Policen besser verkauft als gekündigt werden sollten. Aber viele Versicherte wüssten bis heute nichts von der Existenz des LV-Zweitmarktes, wo in der Regel mehr Geld für eine langjährig laufende Police bezahlt wird als es als Rückkaufswert beim Versicherer gibt.

Vergleichbarer Sicherheit am Kapitalmarkt derzeit nicht zu haben
Die Lebensversicherung ist seit Jahren ins Gerede gekommen. Die Verbraucher lassen sich von negativen Meldungen verunsichern. Statt sich Rat bei Verbraucherzentralen und Versicherungsfachleuten oder direkt bei Zweitmarktunternehmen zu holen, lassen sie sich zu der vorzeitigen LV-Kündigung hinreißen. „Versicherten, die ihre Lebensversicherung vorzeitig liquidieren, muss klar sein, dass sie eine Kapitalanlage auflösen, deren Verzinsung bei vergleichbarer Sicherheit derzeit am Kapitalmarkt nicht zu haben ist", sagt Dean Goff.

Aus welchen Gründen auch immer – eine Lebensversicherungs-Police, die vor dem Jahr 2005 abgeschlossen wurde, sollte niemals ohne die Hilfe eines versierten Fachmannes gekündigt werden, heißt es bei der Partner in Life S.A.

5.500 Euro entgangener Zinsertrag
Man müsse den durch eine Lebensversicherung zu erwartenden Auszahlungsbetrag in Relation zu anderen Geldanlagen sehen, heißt es. Beispielsweise würde eine zehnjährige Bundesanleihe aktuell 0,16 Prozent pro Jahr „liefern“. Selbst Festgelder liegen derzeit irgendwo bei nur 0,7 Prozent. Der LV-Zweitmarkt-Experte rechnet an einem Beispiel vor: Eine Lebensversicherungs-Police beispielsweise mit einem Rechnungszins von derzeit 3,5 Prozent bringt eine Rendite auf den Sparbeitrag von 2,5 Prozent. Geht man von einem Rückkaufswert der Einfachheit halber mit einer Zinsdifferenz von 2 Prozent aus und lässt die Gewinne auf die weiteren Beiträge außen vor, dann lassen sich bei 25.000 Euro Rückkaufswert für zehn Jahre knapp 5.500 Euro an entgangenem Zinsertrag errechnen.

Und auch das ist wenig bekannt: Kauft ein Unternehmen des LV-Zweitmarkt eine Leben-Police auf, führt er sie in der Regel weiter. Dann bleibt der Todesfallschutz in den meisten Fällen zugunsten des ersten Versicherungsnehmers auch weiter erhalten.

Nur unter Aufsicht kündigen
Der Chef von Partner in Life resümiert: „Die Kündigung einer Lebensversicherung sollte unter Aufsicht eines versierten Finanzfachmannes erfolgen. Es gibt in sehr vielen Fällen bessere Lösungen - zum Beispiel die Fortführung oder eben dann der Verkauf indem der Käufer die Police weiterführt und auf Wunsch auch dem Kunden zurückgibt.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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