logo

Namen und Nachrichten

Kurznachrichten aus der Welt der Versicherungen

17. März 2016 - Die LV 1871 ist mit 2015 sehr zufrieden; die Ergo ist Partner des DFB-Pokals; die Versicherer starten ihren Unfallmeldedienst; Con.fee und VSAV kooperieren; im April treffen sich Versicherungs- und FinTech-Chefs; und Unister wird sein Vergleichsportal geld.de nicht los.

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (www.lv1871.de) hat nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr auf Qualität und Nachhaltigkeit gesetzt. „Vor dem Hintergrund des Lebensversicherungsreformgesetzes und der Vorbereitungen auf Solvency II, die das Jahr 2015 maßgeblich geprägt haben, sind wir mit dem vorliegenden Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Wolfgang Reichel (Foto: LV1871),  Sprecher des Vorstands der LV 1871. Die gebuchten Bruttobeiträge der LV 1871 belaufen sich nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2015 auf 623 Millionen Euro. Die laufenden Beiträge stiegen dabei um 1,4 Prozent. Die Beitragssumme des Neugeschäfts beträgt 1,1 Milliarden Euro. Die Stornoquote sank um 0,5 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent. Zum Wachstum hätten insbesondere BU-Verträge beigetragen, die bereits rund ein Drittel aller laufenden Bestandsbeiträge ausmachen. Bei der Altersversorgung habe sich jeder zweite Kunde für die fondsgebundene Expertenpolice der LV 1871 entschieden. Auch die betriebliche Altersversorgung habe maßgeblich zum Neugeschäft beigetragen.

Erfolgreich dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld und den stark schwankenden Kapitalmärkten getrotzt habe die Kapitalanlage der LV 1871 bei einem Volumen von rund 5,3 Milliarden. Euro zum Jahresende 2015. Die Nettoverzinsung stieg leicht auf 4,5 Prozent. Die Bewertungsreservequote betrage 14,3 Prozent. Darüber hinaus habe die LV 1871 ihre Risikotragfähigkeit weiter ausgebaut. Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung konnte um 64 Millionen Euro auf 149 Millionen Euro deutlich erhöht werden. Die Solvabilitätsquote nach Solvency I sei erneut auf sehr hohe 240 Prozent gewachsen.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Ergo Versicherungsgruppe AG (www.ergo.de) ist von der Saison 2016/2017 an einer von sechs „Offiziellen Partnern des DFB-Pokals“. Damit profitiert der Düsseldorfer Versicherungskonzern von Nutzungsrechten der Marke „DFB-Pokal“ für eigene Kommunikationszwecke über die gesamte Saison hinweg. Dazu gehören unter anderem ein integriertes Logo („composite logo“) und der Titel „Offizieller Partner des DFB-Pokals“. Ein umfangreiches Ticket- und Hospitality-Kontingent rundet das Paket ab.

Markus Rieß (Foto: Ergo), CEO der Ergo Versicherungsgruppe AG, sagt: „Jedes Jahr aufs Neue begeistert der DFB-Pokal Fans in ganz Deutschland und lockt Millionen Zuschauer in die Stadien und vor die Fernsehgeräte. Als Partner des DFB-Pokals werden wir die Marke Ergo nicht nur in einem emotionalen Umfeld positionieren. Wir werden auch Fußballfieber in unseren Vertrieben aufleben lassen. Unsere Kunden können sich ab der Saison 2016/17 auf zahlreiche Aktionen freuen, die sie noch näher an den DFB-Pokal und seine Stars bringen werden.“

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die deutsche Versicherungswirtschaft startet am 4. April ihr automatische Notrufsystem. Es erkennt eine Kollision und meldet den Unfall automatisch an eine Notrufzentrale. Kernstück des Notruf-Systems ist ein Stecker für die 12-Volt-Buchse („Zigarettenanzünder“) im Auto. Beschleunigungssensoren im Stecker erkennen eine Kollision und die Stärke des Aufpralls. Registriert der Stecker einen Unfall, sendet er diese Information an eine Unfallmelde-App auf dem Smartphone des Autofahrers. Die App meldet den Unfall, die aktuelle Position des Fahrers und die letzte Fahrtrichtung an eine Notrufzentrale. Gleichzeitig wird eine Sprechverbindung zwischen der Notrufzentrale und dem Autofahrer am Unfallort hergestellt. Im Fall eines schweren Unfalls leitet die Notrufzentrale sofort Rettungsmaßnahmen ein.

Technisch betrieben wird der Unfallmeldedienst von der GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG (www.gdv-dl.de). Anbieter des neuen Dienstes sind die teilnehmenden Kfz-Versicherer. Interessierte Versicherungskunden können den Stecker und die App direkt bei ihrer Versicherung erhalten. Zur Markteinführung stehen den teilnehmenden Kfz-Versicherern rund eine halbe Million Unfallmeldestecker zur Verfügung.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Bonner Honorarberatungsdienstleister Con.fee AG (www.confee.de) und die Vereinigung zum Schutz für Anlage- und Versicherungsvermittler e.V. (VSAV – www.vsav.de) aus dem schwäbischen Schwaigern werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Demnach erhalten sämtliche VSAV-Vermittler Zugang zu den Netto-Tarifen von con.fee, darunter auch Exklusiv-Tarife wie die „con.fee WeltmarktPolice“. Sie ist nach Angaben der VASV die kostengünstigste Netto-Fondsrentenpolice des Marktes. Dabei sei es nicht zwingend erforderlich, dass die VSAV-Berater eine feste Partnerschaft mit Con.fee eingehen. Vielmehr wurde ein „Pay per Use“-Modell vereinbart. Im VSAV sind über 900 Vermittler und Berater Mitglied. VSAV-Vorstand Ralf Werner Barth: „Die engere Zusammenarbeit ist nicht nur die logische Folge des über viele Jahre aufgebauten Vertrauens. Sie entspricht auch unserem Ansinnen, mehr für den Verbraucherschutz zu leisten. Für die Kunden bedeuten die Con.fee-Tarife Kosteneinsparungen von um die 30 Prozent.“ Con.fee-Vorstand Thomas Meinhardt fügt hinzu: „Insbesondere in der andauernden Niedrigzinsphase kommt es darauf an, Kunden Wege aus der Zinsfalle aufzuzeigen. Unsere Nettotarife und Tools sind dafür bestens geeignet. Und für Berater bringen sie beachtliche Wettbewerbsvorteile.“

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die internationale Konferenz „Digital Insurance Agenda“ bringt am 20. und 21. April in Barcelona (www.diabarcelona.com) erstmal Führungskräfte von Versicherungsunternehmen und der FinTech-Branche zusammen. „Neue Technologien und gestiegene Kundenerwartungen werden die Art und Weise, wie Versicherer agieren müssen, verändern. Um weiterhin erfolgreich sein zu können, ist eine digitale Transformation innerhalb der Unternehmen unausweichlich – ‚InsurTech‘ heißt das Stichwort“, erklärt Roger Peverelli, Gründer der internationalen Konferenz Digital Insurance Agenda (DIA).

„2016 wird ein bedeutendes Jahr für die ‚InsurTech‘-Branche. Wir freuen uns, den Entscheidern der Versicherungswirtschaft und den Vertretern der ‚InsurTech‘-Branche in Barcelona eine Plattform zu bieten, um gemeinsam wichtige technologische Entwicklungen für die Versicherungsbranche auf den Weg zu bringen“, sagt Reggy de Feniks, ebenfalls Gründer der DIA.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das umstrittene Leipziger Internet-Unternehmen Unister (www.unister.de) ist Medienberichten zufolge mit dem Versuch gescheitert, sein Vergleichsportal www.geld.de an die Hamburger Versicherungsgruppe HanseMerkur (www.hansemerkur.de) zu verkaufen. Der bereits vereinbarte Verkauf ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (www.sueddeutsche.de) rückabgewickelt worden. Unister steht derzeit wegen nicht erfüllter Rabattversprechen, ausstehender Bilanzberichte, umstrittener Werbeaktionen und vermuteter Unregelmäßigkeiten bei einem Immobilieninvestment schwer unter Druck. (hp / www.bocquel-news.de)

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.


Link zum Artikel: http://www.bocquel-news.de/Kurznachrichten-aus-der-Welt-der-Versicherungen.35747.php