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Kfz-Versicherung: Mehr Wechsler, mehr Vertreter

11. Februar 2016 - Zur Hauptfälligkeit am Jahresende 2015 haben mehr private Kfz-Versicherte den Anbieter gewechselt als im Jahr zuvor. Zwar wurden wiederum die meisten Neuverträge über das Internet abgeschlossen, doch wurde der Trend gebrochen. Ausschließlichkeitsvertreter legten zu.

Nach Hochrechnungen der Yougov Deutschland AG (www.yougov.de) wechselten 2015/2016 rund 2,31 Millionen Kfz-Versicherungsverträge von Privatkunden von einem Anbieter zum anderen. Das ist eine Steigerung um rund 130.000 Vertragswechsel gegenüber 2014/2015. Dabei wurden, wie schon im Vorjahr, 2015 die meisten Versicherungsverträge über das Internet abgeschlossen, so Yougov. Dennoch sei der Trend zum steigenden Online-Abschluss gebrochen: Der Vertriebsweg, der gegenüber 2014 den höchsten Zuwachs verzeichnet, sei der des Versicherungsvertreters in der Ausschließlichkeit gewesen. Dies sind aktuelle Ergebnisse der zum achten Mal in jährlicher Folge erscheinenden Studie „Wechseltätigkeit in der Kfz-Versicherung“.  Für die erste Befragungswelle wurden im November 2015 rund 2.000 wechselwillige Kfz-Halter befragt. Dieselben Personen wurden im Dezember 2015 wiederholt befragt, um die endgültigen Entscheidungen der Versicherungsnehmer zu erfassen.

Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze
Laut Yougov liefert sich die Allianz (www.allianz-deutschland.de) mit der Axa (www.axa.de) und Huk-Coburg (www.huk.de)  ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Neuabschlüssen. Die VHV (www.vhv.de) folgt als Maklervertrieb direkt dahinter. Erfolgreichster Direktanbieter sei die Huk24 (www.huk24.de) auf Rang fünf gewesen.

Werbewahrnehmung sinkt
Im Vergleich mit 2014 nahm in jüngsten Wechselsaison die Wahrnehmung von Werbung für Kfz-Versicherungen wieder leicht ab, so Yougov. Der wichtigste Werbekanal für die Werbewahrnehmung sei auch 2015 mit 38 Prozent das Fernsehen, vor dem Internet mit 21 Prozent gewesen.

Schnelle Antwort ist entscheidend
Die Mehrheit der wechselwilligen Kfz-Versicherten (72 Prozent) in Deutschland erwartet, dass die Antwort auf dem gleichen Kommunikationsweg erfolgt, auf dem auch die Anfrage gestellt wurde. Dabei rechne rund die Hälfte der Befragten (49 Prozent) innerhalb von ein bis zwei Tagen mit einer Antwort auf eine Anfrage per E-Mail. Etwas länger dauern dürfe es bei postalischen Anfragen. Hier wünschten 60 Prozent eine Antwort innerhalb von zwei bis vier Tagen. Auf eine telefonische Anfrage werde eine Erstreaktion von fast der Hälfte (48 Prozent) innerhalb der ersten 24 Stunden erwartet.

Wechselbewegung gedämpft
Mit einem Plus der Versicherungswechsler von 130.000 zum Jahresende 2015 im Vergleich zu 310.000 zum Ende 2014 lag der Zuwachs 2015 mit 6 Prozent deutlich niedriger als Ende 2014 mit 16,6 Prozent. (hp / www.bocquel-news.de)

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