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Konzepte und Kriterien

Ist Berlin eine Hochburg der Versicherungsbetrüger?

21. Mai 2015 - Versicherungsbetrug fällt laut einer Emnid-Umfrage unter die „Top-Ten der Kavaliersdelikte“. Mit dem neuen Versicherungskonzept auf der Friendsurance-Plattform wäre die Sache mit dem Versicherungsbetrug entschärft, sagt Tim Kunde und verweist auf den Schadensfrei-Bonus des Start-Ups.

Nahezu zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) finden kleine Betrügereien prinzipiell in Ordnung, darunter auch Versicherungsbetrug. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Versicherungs-Plattform www.friendsurance.de (zum Vergrößern anklicken). Marktforscher fanden aber auch heraus, dass die Rechtschaffenheit mit zunehmendem Alter steigt: Während lediglich ein Viertel (25 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen die Frage „Welche der folgenden Verhaltensweisen finden Sie verzeihlich?“ mit „Keine“ beantworten, waren es bei den über 60-Jährigen mehr als die Hälfte (52 Prozent).


Die zehn Verhaltensweisen, die laut Emnid-Umfrage verzeihlich sind:

  • Platz 1: Einen Dienstleister schwarz beschäftigen (29 Prozent)
  • Platz 2: Einkäufe aus dem Ausland nicht verzollen (26 Prozent)
  • Platz 3: Raubkopien aus dem Internet herunterladen (25 Prozent)
  • Platz 4: Schwarzfahren (19 Prozent)
  • Platz 5: Selber schwarz arbeiten (18 Prozent)
  • Platz 6: Büromaterial bei der Arbeit entwenden (17 Prozent)
  • Platz 7: Fundsachen behalten anstatt sie abzugeben (13 Prozent)
  • Platz 8: Steuererklärung wissentlich falsch ausfüllen (10 Prozent)
  • Platz 9: Bei der Versicherung Falschangaben machen (9,3 Prozent)
  • Platz 10: Bei der Arbeit blau machen (9,1 Prozent)

Platz 1 des Rankings belegt die sogenannte Schwarzbeschäftigung: Jeder dritte Bundesbürger (29 Prozent) findet es entschuldbar, Handwerker, Haushaltshilfen oder Babysitter zu beschäftigen, die ihre Einnahmen nicht versteuern. Dabei ist die Zustimmung bei Frauen mit 32 Prozent höher als bei Männern mit 26 Prozent. Auf Platz 2 des Rankings rangiert das Schmuggeln unverzollter Waren mit 26 Prozent, dicht gefolgt vom Herunterladen illegaler Kopien von Musik oder Filmen aus dem Internet mit 25 Prozent. Letzteres wird ausgerechnet von denjenigen, die sich mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.500 Euro auch die Originale leisten könnten, besonders häufig als okay eingestuft (39 Prozent).

Besserverdiener sehen Betrügereien besonders lax
Insgesamt zeigt sich, dass ausgerechnet Besserverdiener gegenüber unlauterem Verhalten offen sind. So tolerieren Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2.500 und 3.000 Euro zum Beispiel überdurchschnittlich häufig Schwarzbeschäftigung (43 Prozent) und Schwarzarbeit (34 Prozent).

Friendsurance erhöht Hemmschwelle gegenüber Versicherungsbetrug
Selbst handfeste Straftaten wie Versicherungsbetrug scheinen die Bundesbürger nicht so wild zu finden. So findet es jeder Zehnte (9,3 Prozent) verzeihlich, bei der Versicherung Falschangaben zu machen, beispielsweise bei der Schadenshöhe. Dabei wird laut Umfrage-Ergebnis in Berlin mit 23 Prozent am meisten geschummelt.

Am ehrlichsten sind dagegen offensichtlich die nördlichen Regionen wie Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, aber auch in Baden-Württemberg. In all diesen Regionen sahen jeweils lediglich 5 Prozent der Bevölkerung den Versicherungsbetrug als „nicht so eng“ an.

Tim Kunde (Foto: Friedsurance), Geschäftsführer und Mitgründer von Friendsurance„Versicherungsbetrug wird häufig als Kavaliersdelikt angesehen”, sagt: „Das jährliche Bezahlen des Versicherungsbeitrags ohne wahrnehmbare Gegenleistung führt bei manchen Versicherten zu einem Anspruchsdenken, dass man jetzt auch mal an der Reihe sei, etwas zurück zu bekommen.“ Auf rund 4 Milliarden Euro schätzt die Versicherungswirtschaft den jährlichen Schaden alleine in der Unfall- und Schadenversicherung (Quelle: http://www.gdv.de/versicherungsbetrug). „Dabei ließe sich Versicherungsbetrug mit intelligenten Lösungen leicht vermeiden“, sagt Tim Kunde. „Der von uns entwickelte Schadensfrei-Bonus belohnt Schadensfreiheit mit Beitragsrückzahlungen. So bekommt der Kunde eine wahrnehmbare Gegenleistung für faires und umsichtiges Verhalten. Das schafft positive Anreize gegen Versicherungsbetrug und steigert gleichzeitig die Zufriedenheit der Kunden“.

Berliner fahren schwarz - Nordrhein-Westfalen finden Raubkopien okay
Neben unterschiedlichen Auffassungen von Versicherungsbetrug fördert die Emnid-Umfrage im Ost-West-Vergleich weitere regionale Unterschiede zutage: Während im Westen 30 Prozent der Befragten Schwarzarbeit okay finden, sind es im Osten nur 25 Prozent. Dafür ist man im Osten mit 15 Prozent weniger zimperlich, wenn es um Falschangaben bei der Steuererklärung geht. Im Westen sind es dagegen nur 8 Prozent. Beim Thema Schwarzfahren ist das Bundesland Berlin Spitzenreiter mit 36 Prozent – im Vergleich zu 19 Prozent im bundesweiten Durchschnitt. Die Toleranz gegenüber Raubkopien ist in Nordrhein-Westfalen mit 34 Prozent am höchsten. In Sachsen und Thüringen ist sie mit 17 Prozent dagegen nur halb so hoch.

Friendsurance fährt gut mit neuem Versicherungskonzept
Die Versicherungs-Plattform Friendsurance hat eigenen Angaben zufolge ein neues Versicherungskonzept entwickelt, das Schadensfreiheit mit jährlichen Beitragsrückzahlungen belohnt: den Schadensfrei-Bonus. Dazu schließt Friendsurance Versicherte mit derselben Versicherungsart online zu kleinen Gruppen zusammen. Von den gezahlten Versicherungsbeiträgen fließt ein Teil in einen Rückzahlungstopf. Wenn kein Schaden passiert, bekommt jeder einen Teil aus dem Topf wieder.

Schadensfrei-Bonus für 80 Prozent der Kunden
So haben für 2014 über 80 Prozent derjenigen, die im Rahmen des Schadensfrei-Bonus mit anderen Versicherten verbunden waren, eine Beitragsrückzahlung erhalten. Den Schadensfrei-Bonus gibt es sowohl für neue Versicherungen, die direkt über Friendsurance abgeschlossen werden, als auch für bereits bestehende Haftpflicht-, Hausrat- und Rechtsschutzversicherungen.

Unabhängiger Versicherungsmakler mit 50 Mitarbeitern
Friendsurance ist der Markenname, unter dem die Alecto GmbH (www.alectogmbh.de) innovative und faire Versicherungslösungen anbietet. Die Alecto agiert dabei als unabhängiger Versicherungsmakler. Gegründet 2010, beschäftigt das Unternehmen heute über 50 Mitarbeiter am Standort Berlin. (-el / www.bocquel-news.de)

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