27. Juni 2016 - Am 1. Juli startet die Generali mit „Vitality“ in eine neue Produkt-Ära. Generali Vitality gilt als das erste Smart-Insurance-Programm auf dem deutschen Markt, bei dem gesundheitsbewusstes Verhalten der Versicherten honoriert wird. Ein Meilenstein in der Smart-Insurance-Strategie des Konzerns.
Es war schon lange angekündigt, wurde kontrovers diskutiert, und jetzt ist es auf dem Markt: das Programm Generali Vitality, mit dem die Generali Deutschland AG (www.generali.de) am 1. Juli durchstartet, zunächst in Verbindung mit Berufsunfähigkeits-Versicherungen der Generali und Risikolebensversicherungen der Maklertochter Dialog Lebensversicherung AG (www.dialog-leben.de). Das (zusätzliche) Programm ist für alle Kunden freiwillig; und jeder, der diese Versicherungen abschließt, kann unabhängig vom Alter und Gesundheitszustand teilnehmen, bekräftigte Generali-Deutschland-Chef Giovanni Liverani bei der Vitality-Präsentation in München.
Anreize für persönliche Gesundheitsziele
Ziel des Programms ist es, Kunden zu einem gesundheitsbewussten Leben zu motivieren sowie deren Fortschritte dabei zu belohnen. Dazu bietet Generali Vitality neuartige Dienstleistungen, die es den Kunden ermöglichen, einfach und smart jederzeit Informationen über ihren Gesundheitszustand beziehungsweise -fortschritt zu erhalten. Das Programm bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Lebensgewohnheiten schrittweise und individuell zu verändern, und viele Anreize, um persönliche Gesundheitsziele zu erreichen, teilt der Generali-Sprecher mit.
Giovanni Liverani (Foto: Generali), Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, erklärt: „Im Zeitalter der Digitalisierung steht der Kunde mit seiner persönlichen Lebensweise und seinen ganz individuellen Bedürfnissen für uns mehr denn je im Mittelpunkt. Darum haben wir als erster Versicherer in Deutschland unsere umfassende Smart-Insurance-Offensive gestartet, mit der wir alle Möglichkeiten der Digitalisierung konsequent nutzen. Mehr noch: Wir erfinden Versicherungen neu und werden zum aktiven Partner für unsere Kunden. Mit Generali Vitality motivieren wir unsere Kunden zur Prävention und zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil. Das macht das Programm in Deutschland und ganz Europa einzigartig. Wir verstärken und erweitern das Solidaritätsprinzip der Versicherung durch effektive Anreize zu gesundheitsbewusstem und damit risikovermeidendem Verhalten. Somit können wir weiter als Helfer in der Not agieren, aber auch das Leben unserer Kunden schützen, bevor ein Schaden entsteht.“
Kooperationspartner für gesundheitsbewusstes Verhalten
Zu dem Programm gehört auch die Kooperation mit namhaften Partnerunternehmen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, die den Generali-Vitality-Kunden attraktive Angebote und Belohnungen anbieten, teilt Generali mit. Dazu gehören der Sportartikelhersteller Adidas (www.adidas.de), der Kaufhauskonzern Kaufhof Galeria (www.galeria-Kaufhof.de), die Fittnesskette Fitness First (www.fitnessfirst.de), die Apothekenkette Linda (www.linda.de), die Abnehmbewegung Weight Watchers (www.weightwatchers.com), das Reise- und Hotel-Buchungsportal Expedia (www.expedia.de), der Gesundheits-Wearable-Hersteller Polar (www.polar.com) und der Gewichts- und Ernährungsmanagement-Spezialist Easyway (www.easyway.de).
Gesundheitsprogramm in drei Schritten
Das Programm gliedert sich in drei Phasen: In der ersten Phase ermittelt der Versicherte sein persönliches Gesundheits- und Fitnessniveau. In der zweiten Phase kann der Versicherte Punkte sammeln, beispielsweise durch die Wahrnehmung von Vorsorgeterminen, den Verzicht aufs Rauchen, den Einkauf gesunder Lebensmittel oder durch sportliche Aktivitäten. Motiviert werden soll er durch Rabatte bei Kooperationspartnern. In der dritten Phase wird der Versicherte von der Generali belohnt. Entsprechend seinem persönlichen Vitality-Status erhält er Beitragsnachlässe und Rabatte bei Reward-Partnern.
Sicherheit für persönliche Daten
Die Erhebung individueller Gesundheitsdaten, deren Weiterleitung an den Versicherer und die Berücksichtigung dieser Daten bei der Tarifierung sind umstritten. Kritiker befürchten die „gläsernen Versicherten“ sowie die Fragmentierung der Kollektive. Giovanni Liverani hingegen betont, dass die Sicherheit der persönlichen Daten oberste Priorität habe. Die Erklärung dazu: Für eine Nutzung schließen Kunden neben dem Versicherungsvertrag mit dem jeweiligen Versicherungsunternehmen zusätzlich einen weiteren Vertrag mit der rechtlich und organisatorisch eigenständigen Generali Vitality GmbH (www.generali-vitalityerleben.de) ab, einer Tochtergesellschaft der italienischen Muttergesellschaft Assicurazioni Generali (www.generali.com).
Somit finde eine strikte Trennung zwischen Versicherer und datenverarbeitendem Unternehmen statt. Der Versicherer habe zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die vom Kunden im Rahmen des Generali-Vitality-Programms zur Verfügung gestellten Daten. Das Versicherungsunternehmen erhalte lediglich eine Information zum Status des Generali-Vitality-Vertrags sowie zum Generali-Vitality-Status des Kunden, der sich aus den gesammelten Punkten errechne.
Teil der Generali-Smart-Insurance-Strategie
Generali Vitality bildet neben Generali Mobility (Kfz-Telematik-Tarife) und Generali Domocity (Smart Home-Hausratversicherung der Direktversicherungstochter Cosmos Direkt – www.cosmosdirekt.de) eine wichtige Säule der Smart-Insurance-Strategie der Gruppe. Generali Vitality wird zunächst in Deutschland eingeführt. Weitere europäische Länder sollen folgen. (hp / www.bocquel-news.de)
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