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Geballte Kreativität beim ersten deutschen InsurHack

21. November 2016 - 48 Stunden, 130 Hacker aus aller Welt, drei Sieger-Teams und 75.000 Euro Preisgelder: das ist die Bilanz des ersten InsurHack®, dem ersten Hackathon der Zurich Gruppe Deutschland, speziell für die Versicherungswirtschaft. Er gilt als wichtiger Meilenstein in diesem Transformationsprozess.

Das Kölner RheinEnergieSTADION bot zwischen dem 18. und 20. November die riesige Kulisse für eine bunt zusammengewürfelte Hacker-Community. Die Zurich Gruppe Deutschland (www.zurich.de) hatte zum ersten Hackathon für die Assekuranz geladen und viele, viele Hacker kamen. Sie gingen emsig an die Arbeit, weil sie innerhalb von 48 Stunden neue Softwarelösungen und kundeorientierte Geschäftsideen jenseits des klassischen Versicherungsgeschäftes entwickeln wollten.

„Der erste Zurich InsurHack war ein voller Erfolg. Ich bin begeistert davon, wie viele junge Talente unserer Einladung gefolgt sind und in so kurzer Zeit so kreative Ideen entwickeln konnten“, sagte Marcus Nagel, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland nach der Siegerehrung.

30 Teams mit internationalem Background gingen an den Start. Sie kamen beispielsweise aus anderen Teilen Deutschlands, aber auch aus Kanada, Russland, Serbien und Indonesien. Die Hacker hatten die Möglichkeit, sich bereits jetzt und exklusiv an die neue Zurich Versicherungsplattform, die erst 2017 scharf geschaltet wird, anzudocken, sie kennenzulernen und zu validieren. Aufgabe war es, im Verlauf des InsurHack kreative Anwendungsideen und bereits lauffähige Lösungen zu entwickeln, die sich auf Basis des neuen Systems weiterentwickeln lassen. Darüber hinaus nutzt die Zurich den InsurHack auch als Plattform für Talente. Der Versicherer will sein eigenes IT-Know-how deutlich ausweiten und entsprechende Expertenstellen aufbauen.

Die Teams mit den drei besten Ideen wurden schließlich von einer Expertenjury gekürt und erhielten ein Preisgeld von insgesamt 75.000 Euro.

  • 1. Platz – 50.000 Euro: Team Hacker Mates entwickelte ein System, das jede eingehende E-Mail des Kunden mit einem lernenden Algorithmus analysiert, um schließlich personalisierte Versicherungsempfehlungen kundenorientiert automatisiert machen zu können.
  • 2. Platz – 20.000 Euro: Team Control Experts entwickelte eine einfache End-to-End-Anwendung, die den gesamten Schadenprozess im Bereich Kraftfahrzeugversicherung abbildet und eine kundenorientierte Lösung darstellt.
  • 3. Platz - 5.000 Euro: Team Fizzy entwickelte vor Ort einen Chatbod (Softwareroboter), der aus gesprochenen Wörtern/Sätzen Befehle erkennt, die auf anderen Plattformen, wie beispielsweise Facebook oder Skype, eingebunden werden können. 

Exklusiver Zugriff auf neue Versicherungsplattform
Die Zurich gewährte den Entwicklerteams im Rahmen des InsurHack einen exklusiven Zugriff auf die neue Versicherungsplattform - weit vor dem offiziellen Einführungstermin. Damit hat der Versicherer den Ansatz von Start-ups und großen Anbietern im Consumer Markt aufgegriffen, welche zuerst Beta Versionen an Entwickler heraus geben, um frühes und wichtiges Feedback einzusammeln. Die Teams erhielten Zugang zum Zurich API (Application Programming Interface). Diese Schnittstelle ermöglichte es, neuartige Produkte für die Versicherungskunden zu entwickeln, die sogar über das bisherige Leistungsspektrum der neuen Plattform hinausgehen.

„Wir werden das Thema In surHack fortführen und voraussichtlich im Sommer 2017 die zweite Auflage dieses erfolgreichen Hackathons in Deutschland anbieten“, sagte Zurich-Deutschland-Chef Marcus Nagel. Der Versicherer treibt die Digitalisierung mit Hochdruck voran. Vor allem geht es darum, mehr kundenorientierte Lösungen zu entwickeln und auch die hausinterne IT-Kompetenz zu erweitern. „Daher befassen wir uns besonders intensiv mit dieser Thematik – der InsurHack war ein wichtiger Meilenstein in diesem Transformationsprozess. Wir haben in den vergangenen Tagen viel über unsere neue Versicherungsplattform lernen können und dabei neue, tolle IT-basierte Ideen und Impulse erhalten, die uns zeigen, wie wir unsere Kunden noch stärker in den Mittelpunkt stellen können“, so Nagel.

Stadt Köln Partner des InsurHack
Partner des Zurich InsurHack war unter anderem die Stadt Köln, die aktuell mit unterschiedlichen Initiativen die Kölner Wirtschaft dabei unterstützt, die Digitalisierung zu meistern. Dabei sind die sogenannten InsurTechs, ein Schwerpunkt des Digital Hub Cologne (www.digitalhub.cologne).

Hier hat sich die Versicherungsstadt Köln zusammen mit der IHK und der Universität zu Köln auf die Fahne geschrieben, den Austausch zwischen innovativen Startups und Unternehmen aller Größenordnungen weiter voranzutreiben. So wurde der erste InsurHack unter anderem auch von Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, eröffnet. Weitere Partner des InsurHack waren: Adesso, Amazon, Axway, GitHub, Guidewire, IKOR, InsurTech.VC, itestra, Sollers Consulting und startupbootcamp. (www.bocquel-news.de)

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