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Frauenpower bei Wording und Risikozeichnungen

21. Dezember 2018 - Wordings, Risikozeichnung, qualifizierte Beratung und Frauenpower – alles unter einem Hut! Beim Assekuradeur Dual ist es gelebter Arbeitsalltag. Geschäfts-führerin Annett Marschollek arbeitet mit 50 Experten, davon 65 Prozent Frauen. Eine von ihnen ist Rechtsanwältin Ablavi Marga Schmidt-Zango.

Was beinhaltet eigentlich die Tätigkeit eines Assekuradeurs? Der Assekuradeur Dual Deutschland (www.dualdeutschland.com) in der Schanzenstraße im Kölner Stadtteil Mülheim steht dafür: Dort ist Ablavi Marga Schmidt-Zango seit 2007 tätig. „Assekuradeur“? Für die Juristin handelt es sich hier um einen ausgesprochen spannenden Bereich. Frau Schmidt-Zango begann als eine unter inzwischen 14 Underwriter*innen bei Dual. - Ablavi Marga Schmidt-Zango - ihr Name klingt fremdländisch, doch die gebürtige Deutsche (mit einem Vater aus Togo) ist nach ihrem Jurastudium in Bonn sowie dem Referendariat in Bonn und Wien vor elf Jahren nach bestandenem zweiten Staatsexamen in Köln als Volljuristin beim Assekuradeur Dual Deutschland eingestiegen - im Underwriting. Inzwischen ist sie langjährig in der Schadenabteilung, und seit zwei Jahren ist die heute 38-Jährige ‚Head of Claims‘ bei Dual. Sie leitet damit den Bereich ‚Recht und Schaden‘ – ein 8-köpfiges Team, zu dem sieben Volljuristen gehören.

Hier im Bereich ‚Legal‘ arbeiten alle mit unterschiedlicher Gewichtung, sagt Schmidt-Zango. Da geht es unter anderem auch ums Wording der Bedingungswerke und der Vertragsverhandlungen. Als Beispiel führt Frau Schmidt-Zango unter anderem die einfach erscheinenden Info-Blätter und Dokumentationen der Versicherungsbranche an, die aber nicht ganz ohne sind, weil sie dem aktuellen, rechtlich vorgegebenen Rahmen entsprechen müssen. Es geht auch um Spezialitäten wie die Finanzmarktrichtlinie MiFID II, deren Anwendung und Auslegung selbst andere Experten als schwierig bezeichnen.

Ablavi Schmidt-Zango lässt sich dadurch nicht bange machen. Sie gilt als kompetente Fachfrau, die nicht nur stark in der Theorie, sondern auch versiert in der Praxis - gern vor Ort persönlich beim Kunden - die komplexe Materie der Risikozeichnung „erledigt“. Gerade jetzt - gegen Jahresende - häufen sich ihre Dienstreisen, weil beispielsweise im Bereich Recht und Schaden in bestimmten Fällen beim Kunden auch einer möglichen Verjährung vorgebaut werden muss.

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Die gebürtige Rheinländerin kann auch „über den Tellerrand der Dual hinaus“ in der Branche ein Wörtchen mitreden. So wird man sie gleich zu Jahresbeginn, am 31. Januar 2019, auf dem Podium der Euroforum-Tagung „Haftpflicht 2019“ im Hamburg persönlich antreffen, wo sie zum Stichpunkt „Trends bei der D&O-Schadenregulierung – aktuelle Herausforderungen in der Praxis“ zusammen mit zwei Kollegen aus anderen Unternehmen aus dem Nähkästchen plaudern wird.

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Sicher ist, dass die Kunden ihr sowie ihren Kolleginnen und Kollegen vertrauen. Das sind die Kunden der Dual Deutschland - in der Regel große Firmen und Industrieunternehmen einschließlich deren Makler einerseits sowie Erst- und Rückversicherer auf der anderen Seite. Die Dual Deutschland versteht sich als Bindeglied zwischen den Versicherern und der Industrie. Das im August 2005 gegründete Unternehmen arbeitet als Assekuradeur (Managing General Agent) für die sogenannten Financial Lines, zu denen unter anderem D&O-Versicherungen (Manager-Haftpflicht-Versicherungen), Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen für Finanzdienstleistungs-unternehmen und Vertrauensschaden-Versicherungen gehören. Die insgesamt rund 50 Mitarbeiter, zu denen Ablavi Schmidt-Zango mit ihrem Team in Köln gehört, erstellen – je nach zugeteiltem Segment - individuelle Versicherungskonzepte für Unternehmen.

Noch bevor die Underwriting-Kollegen Frau Schmidt-Zangos Antrag auf eine Versicherung prüfen oder auch „nur“ verlängern, machen sie sich ein Bild von den Risiken des Unternehmens. „Bei einer klassischen Risikobewertung verschaffen sie sich zuerst anhand der Finanzberichte der Vorjahre einen Überblick“, sagt sie und verweist darauf, dass gegebenenfalls auch nach Vorgeschichten – sprich Schadenfällen - im Unternehmen des Kunden zu suchen ist. Ebenfalls dazu gehört, ob eventuell Ansprüche gegen den von ihr betreuten Kunden bestehen. „Hinweise darauf finden sich in den Geschäftsberichten und Bilanzen des Unternehmens“, erklärt Frau Schmidt-Zango. Da komme es beispielsweise auch darauf an, ob eventuell Rückstellungen gebildet werden (müssen). Ein solches Geldpolster sollte für bestimmte Prozess- oder Haftungsszenarien vorhanden oder noch gebildet werden.

Neben den Terminen bei den versicherten Personen/Unternehmen geht es unter anderen auch um das Audit mit Versicherern. Ablavi Schmidt-Zango erzählt, wie vielseitig und abwechslungsreich ihr Aufgabenbereich ist, was ganz ihren Vorstellungen entspricht: „Ich suchte immer schon nach einer Tätigkeit im internationalen Umfeld, in dem ich noch etwas bewegen und mitgestalten kann.“

Bei der Dual Deutschland kann sie das. Übrigens: Heiner Eickhoff gründete die Dual Deutschland GmbH vor dreizehn Jahren in Köln. Jetzt – inzwischen 68-jährig - ist er weiter als Bevollmächtigter des Hauptgesellschafters Dual International Ltd. (www.dualinternational.com), London, sowie als European Development Director tätig. Dual International gehört zur Hyperion Insurance Group (www.hyperiongrp.com), eine der am schnellsten wachsenden international tätigen Versicherungsgruppen.

In Köln bei Dual arbeiten vor allem Spezialisten, Underwriter*innen, Juristen, Aktuare, Diplomkaufleute und andere Wirtschaftsexperten. Außenstehende sind angenehm überrascht, dass 65 Prozent, also die Mehrzahl der „Dualisten“ in der Domstadt, Frauen sind, meist mit Hochschulabschluss und/oder mit anspruchsvoller Fachausausbildung. So ist es nur konsequent, dass mit der Juristin Annett Marschollek eine Geschäftsführerin an der Spitze der Dual Deutschland steht.

Für alle gilt: Was nach einem meist trögen Knochenjob klingt, erledigen Ablavi Schmidt-Zango und die anderen Spezialisten bei Dual mit großer Motivation und auf echt Kölsch mit „Spaß an der Freud“: Sie bewerten die Risiken eines Kunden und erstellen auf Grundlage möglicher Schadensszenarien einen Versicherungsschutz. Das - alles in allem - in einem tollen Betriebsklima mit gemeinsamen Mittagessen und sehr kurzem direktem Weg, wenn es um Abstimmungen und verbindliche Zusagen geht.

Bleibt noch zu erwähnen, dass Frau Schmidt-Zango auch noch Hausfrau und Mutter von zwei Kindern ist. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit der Familie und Freunden. Entspannung findet sie zudem beim Sport und auf Reisen. (-el / Fotos E. Bocquel und Dual Deutschland / www.bocquel-news.de)

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