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Ergebnis 2015 der LV1871 und des Volkswohl Bunds

23. Juni 2016 - Die LV1871 konnte im vergangenen Jahr die Beitragseinnahmen steigern und die Solvabilität stärken. Auch der Volkswohl Bund konnte die Beitragseinnahmen gegen den Markttrend erhöhen. Beide Unternehmen waren trotz eines widrigen Zinsumfelds bei der Kapitalanlage erfolgreich.

Die Lebensversicherung von 1871 (www.lv1871.de) hat im Geschäftsjahr 2015 erfolgreich und nachhaltig gewirtschaftet, teilt das Unternehmen mit. Maßgeblich geprägt von der Lebensversicherung von 1871 a. G. München habe die LV 1871-Unternehmensgruppe ihre Risikotragfähigkeit weiter ausbauen können.

LV 1871 mit starker Solvabilitäts-Quote
Die Solvabilitäts-Quote des Konzerns nach Solvency I steige auf 212,2 Prozent (Vorjahr: 175,8 Prozent), bei der Muttergesellschaft LV 1871 sogar auf 246,9 Prozent (Vorjahr: 204,9 Prozent). Damit gehöre die LV 1871 zu den solvenzstärksten Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland. Auch zum Start des neuen Aufsichtsregimes Solvency II am 1. Januar 2016 habe die LV 1871 eine starke Solvenz-Quote in Höhe von 295 Prozent ohne Berücksichtigung von Hilfs- und Übergangsmaßnahmen erzielt. „Das ist das Ergebnis vielfältiger Maßnahmen zur Schaffung einer nachhaltigen Ertragskraft und Risikotragfähigkeit und ein starkes Signal zum Wohl unserer Versicherten“, sagt Wolfgang Reichel (Foto: LV1871), Sprecher des Vorstands der LV 1871 Unternehmensgruppe.

Das Eigenkapital der LV 1871 wächst um 5 Prozent auf 105,0 Millionen Euro (Vorjahr: 100,0 Millionen Euro), teilte das Unternehmen mit. Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung konnte um 63,7 Millionen Euro auf 148,9 Millionen Euro deutlich erhöht werden (Vorjahr: 85,2 Millionen Euro). Zur Sicherstellung der Garantieversprechen habe die LV 1871 der Zinszusatzreserve 67,1 Millionen Euro zugeführt. Dazu komme: Durch die frühe Fokussierung auf die Berufsunfähigkeitsversicherung und einen steigenden Anteil fondsgebundener Versicherungen weise die LV 1871 eine gesunde Bestandsstruktur auf. Das habe auch die internationale Ratingagentur Fitch Ratings gewürdigt und im März 2016 das Finanzstärkerating A+ bestätigt.

Beitragseinnahmen gesteigert
Die gebuchten Bruttobeiträge der LV 1871-Unternehmensgruppe liegen mit 836,6 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis (829,3 Millionen Euro), teilte das Unternehmen mit. Davon entfielen 64 Prozent beziehungsweise 534,9 Millionen Euro auf laufende Beiträge (Vorjahr: 528,6 Millionen Euro). Der LV 1871-Konzern habe seinen Jahresüberschuss um fast 70 Prozent gesteigert und weise für das Jahr 2015 einen Jahresüberschuss von 7,4 Millionen Euro aus (Vorjahr: 4,4 Millionen Euro).

Die gebuchten Bruttobeiträge der Muttergesellschaft LV 1871 belaufen sich nach Mitteilung des Unternehmens  im Jahr 2015 auf 624,5 Millionen Euro (Vorjahr: 647,2 Millionen Euro). Die höchsten Bruttobeiträge ihrer Firmengeschichte in Höhe von 75,0 Millionen Euro verzeichne die LV 1871 Pensionsfonds AG (Vorjahr: 63,7 Millionen Euro). Die LV 1871 Private Assurance AG steigert ihre gebuchten Bruttobeiträge auf 73,6 Millionen Euro (Vorjahr: 54,7 Millionen Euro). Die Delta Direkt AG halte ihre gebuchten Bruttobeiträge in Höhe von 62,6 Millionen Euro stabil auf Vorjahresniveau (62,8 Millionen Euro).

Erfolgreiche Kapitalanlage
Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und stark schwankender Kapitalmärkte sei auch die Kapitalanlage der LV 1871 mit einem Volumen von 5,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,0 Milliarden Euro) erfolgreich gewesen. Die Nettoverzinsung steige leicht auf 4,5 Prozent (Vorjahr 4,4 Prozent). Die Bewertungsreservequote betrage 14,5 Prozent (Vorjahr: 16,8 Prozent). Die LV 1871 profitiere hier vor allem von ihrem hochwertigen Immobilienbestand in München.

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Volkswohl Bund mit hohem Jahresüberschuss
Die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. (www.volkswohl-bund.de) hat das Geschäftsjahr 2015 mit guten Ergebnissen abgeschlossen, teilte das Unternehmen mit - insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin sehr niedrigen Kapitalmarktzinsen, die zur Zurückhaltung der Kunden beim Abschluss neuer Altersvorsorgeverträge führten. Die Volkswohl Bund Sachversicherung AG habe wieder einen hohen Jahresüberschuss erzielt.

Die Beitragseinnahmen der Volkswohl Bund  Lebensversicherung a.G. sind 2015 um 3,5 Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro angestiegen, während die Branche einen Rückgang von 2,6 Prozent meldet, betont der Versicherer.  Die in den Beitragseinnahmen enthaltenen laufenden Beiträge seien bei der Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. um 2,8 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Die Branche habe hier ein Plus von 0,3 Prozent erreicht.

Erfolg mit „Klassik modern“
Der Neuzugang liege mit rund 3 Milliarden Euro unter dem Ergebnis von 3,2 Milliarden Euro 2014, was in erster Linie im rückläufigen konventionellen Altersvorsorgegeschäft seine Ursache habe. Sehr erfolgreich habe sich dagegen die Anfang 2015 neu eingeführte Rentenversicherung „Klassik modern“ entwickelt. Sie verbinde die Sicherheit einer klassischen Rentenversicherung mit Renditechancen am deutschen und europäischen Aktienmarkt. Mit einer Beitragssumme von über 400 Millionen Euro habe „Klassik modern“ bereits im ersten Jahr 20 Prozent des Neugeschäfts innerhalb des Produktbereichs Altersvorsorge erreicht.

Schwerpunkt Arbeitskraftabsicherung
Mit rund 33 Prozent deutlich angestiegen sei im Produktbereich Arbeitskraftabsicherung der Neuzugang der Grundfähigkeitsversicherung „€xistenz“. Zugleich gab es einen Rückgang bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) um knapp 25 Prozent. Daher sei im Herbst letzten Jahres die Berufsunfähigkeitsversicherung überarbeitet und das Produkt für viele Kundensegmente noch attraktiver gemacht worden.

Die Kapitalanlagen, die die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. für ihre Kunden verwaltet, sind 2015 um fast 10 Prozent auf rund 10,7 Milliarden Euro gestiegen. Durch die Anlage in länger laufende Rentenpapiere und die Erweiterung der Anlageklassen erreichte das Unternehmen bei der Neuanlage trotz der niedrigen Kapitalmarktzinsen eine gute Rendite von über 3 Prozent, ohne die Bonität des Kapitalanlagebestandes zu verringern. Die laufende Durchschnittsverzinsung des Bestandes habe bei rund 3,8 Prozent und damit auf dem Vorjahresniveau gelegen.

Mehr Beiträge in der Sachversicherung
Die Ertragslage der Volkswohl Bund-Sachversicherung AG war auch im Jahr 2015 wieder sehr gut, teilre das Unternehmen mit. Die Beitragseinnahmen stiegen um 6,5 Prozent auf 78,8 Millionen Euro. Die beiden größten Sparten seien nach wie vor die Unfall- und die Kraftfahrzeugversicherung gewesen. Der Jahresüberschuss nach Steuern habe 10,3 Millionen Euro betragen. (hp / www.bocquel-news.de)

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