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Namen und Nachrichten

Enormer Gewinnsprung und total veränderter Vorstand

27. Februar 2014 - Der Schweizer Lebensversicherungskonzern Swiss Life hat vergangenes Jahr einen Gewinnsprung hingelegt. Bei der Swiss Life Deutschland beginnt unterdessen mit einer radikalen Veränderung im Vorstand eine neue Ära. CEO Behrens geht in den Ruhestand.

SWISSLIFE Aufbruch bei der Swiss Life (www.swisslife.com): Dem Schweizer Lebensversicherungskonzern gelang im Geschäftsjahr 2013 ein deutlicher Gewinnsprung. Mit 784 Millionen Schweizer Franken (643 Millionen Euro) fuhr die Gruppe einen nahezu acht Mal so hohen Reingewinn ein wie 2012, dessen Höhe damals mit durch Sondereffekte geprägten 99 Millionen Schweizer Franken angegeben worden war. Vor allem in der Schweiz mit seinem Hauptsitz in Zürich sowie in Frankreich wurden große Erfolge verzeichnet. Gleichzeitig zu den guten Nachrichten aus dem Stammland kam die Nachricht vom CEO-Wechsel bei der Swiss Life Deutschland (www.swisslife.de). Nun werde der letzte Schritt der Integration aller Geschäftstätigkeiten im deutschen Markt vollzogen, heißt es bei der Swiss Life in München. Alle Vertriebs- und Produktionseinheiten seien nun unter einem Dach zusammengefasst.

Manfred Behrens

Markus Leibundgut

Manfred Behrens (Foto links: Swiss Life) geht 2014 in den Ruhestand und übergibt seine Aufgaben als CEO der Swiss Life Deutschland (www.swisslife.de) und als Mitglied der Konzernleitung der Swiss Life-Gruppe per 1. April 2014 an Markus Leibundgut (Foto rechts: Swiss Life), dem bisherigen Chief Operating Officer des Versicherers in München. In diesem Zusammenhang integriert Swiss Life Deutschland alle Tätigkeiten unter eine Führung, teilt der Versicherer mit. Das führe zu vielen Veränderungen in der Geschäftsführung des Unternehmens. „Die Weichen für Swiss Life in Deutschland sind auf profitables Wachstum gestellt; das Unternehmen ist für den nächsten Entwicklungsschritt gut gerüstet, der nun mit einer neuen Führung angegangen werden soll", sagt der 59-jährige Manfred Behrens.

In den rund zehn Jahren im Dienste von Swiss Life habe Behrens einen wesentlichen Anteil daran geschafft, dass die Gruppe in Deutschland ihre Stellung ausbauen konnte. Mit seiner umsichtigen Art und seinem profunden Vertriebs-Know-how habe er in der Entwicklung der Swiss Life wertvolle Impulse gesetzt, teilen Verwaltungsrat sowie die Konzernleitung der Swiss-Life-Gruppe dazu mit.

Weiteren Angaben zufolge verfügt der 45-jährige Dr. Markus Leibundgut über eine breite Erfahrung in der europäischen Versicherungslandschaft. Er war vor seiner Tätigkeit in Deutschland als CFO für die Swiss Life in der Schweiz tätig. Im Juli 2013 wurde er zum Chief Operating Officer in die Geschäftsführung der Swiss Life Deutschland berufen.

Dr. Tilo Finck

 Dr. Matthias Trabandt

Amar Banerjee

Integration der Geschäftsfelder und Stärkung im deutschen Markt
Zusammen mit dem CEO-Wechsel vollzieht Swiss Life Deutschland nun den letzten Schritt in der Integration all ihrer Geschäftstätigkeiten im deutschen Markt. Den Angaben zufolge kommt es entsprechend per 1. April 2014 zu weiteren organisatorischen und personellen Anpassungen in der Geschäftsführung der Swiss Life Deutschland in München.

Als CEO soll Dr. Markus Leibundgut neu auch Hauptbevollmächtigter der Niederlassung München werden. Zudem übernimmt er die Leitung Endkundenvertriebe. Falko Knabe, der bisher diese Funktion innehatte, hat sich den Angaben zufolge entschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Ebenfalls aus dem Unternehmen ausscheiden wird Dr. Martin Jünke, bisher CFO der Swiss Life Deutschland. Sein Nachfolger wird Dr. Tilo Finck (Foto links: Swiss Life), bisher Hauptbevollmächtigter der Niederlassung in München.

Auch die Herren Dr. Matthias Trabandt (Foto Mitte: Swiss Life) und Amar Banerjee (Foto rechts: Swiss Life) erhalten neue Positionen in der Geschäftsführung.

Die Geschäftsführung der Swiss Life Deutschland setzt sich per 1. April 2014 wie folgt zusammen:Thomas A. Fornol

  • Chief Executive Officer Swiss Life Deutschland: Dr. Markus Leibundgut, bisher Chief Operating Officer;
  • Leiter Endkundenvertriebe: Dr. Markus Leibundgut;
  • Leiter Intermediärvertrieb: Thomas A. Fornol (Foto rechts: Swiss Life) bisher Leiter Maklervertrieb in der Geschäftsleitung der Niederlassung in München;
  • Chief Financial Officer: Dr. Tilo Finck, bisher verantwortlich für das Versicherungsgeschäft der Swiss Life in Deutschland;
  • Chief Operating Officer: Dr. Matthias Trabandt, bisher Chief Information Officer Novartis International;
  • Leiter Versicherungsproduktion (ab 1. Juli 2014): Amar Banerjee, bisher Leiter Produktmanagement Privatkunden Swiss Life Schweiz.

„2013 war für Swiss Life ein sehr gutes Jahr", sagte Bruno Pfister, CEO der gesamten Swiss-Life-Gruppe gestern während einer Pressekonferenz des Versicherers. „Höhere Prämieneinnahmen, höhere Margen und ein höherer Gewinn bei gleichzeitig tieferen Kosten: Diese starken Ergebnisse zeigen, dass wir mit dem Unternehmensprogramm ‚Swiss Life 2015' erfolgreich unterwegs sind und unsere Stellung im Markt ausbauen konnten."

Der Schweizer Lebensversicherungskonzern Swiss Life hat im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung hingelegt. Unter dem Strich stand mit 784 Millionen Franken (643 Millionen Euro) ein nahezu acht Mal so hoher Reingewinn wie 2012.

Dass - wie anfangs berichtet - 2013 ein deutlich besseres Ergebnis auf breiter Ebene im Konzern erzielt worden sei, liege zum Großteil am Wegfall diverser Sonderposten: Denn die mehr als 500 Millionen Schweizer Franken (mehr als 410 Millionen Euro) teure Wertberichtigung der deutschen Finanzmaklertochter Swiss Life Select (www.swisslife-select.de - vormals AWD) hatte der Swiss Life 2012 das Ergebnis ordentlich verpatzt. Jetzt würden sich aber die eingeleiteten Sparmaßnahmen  auszahlen. Auch waren die Prämieneinnahmen der gesamten Swiss-Life-Gruppe 2013 um 5 Prozent auf 17,97 Milliarden Franken (entspricht knapp 15 Milliarden Euro) geklettert.

Der Verwaltungsrat wird den Aktionären zur Generalversammlung des Konzern 23. April 2014 eine Erhöhung der Dividende (verrechnungssteuerfreie Ausschüttung aus der Reserve für Kapitaleinlagen) 5.50 Schweizer Franken je Aktie (Vorjahr 4,50 Schweizer Franken) vorschlagen.

Trotz Investitionen und Wachstumsinitiativen habe die Swiss Life im Rahmen von „Swiss Life 2015" die Kosten gegenüber dem Vorjahr um weitere 1 Prozent senken können, teilte das Unternehmen mit. Die Eigenkapital-Rendite lag den Angaben zufolge 2013 bei 10 (Vorjahr: 8,6) Prozent. Swiss Life bekräftigte seine Finanzziele. Der Konzern erreichte bis jetzt bereits drei Viertel der bis 2015 angepeilten Einsparungen. Insgesamt sollen die Kosten bis 2015 um bis zu 160 Millionen Franken (mehr als 130 Millionen Euro) gesenkt werden. (-el / www.bocquel-news.de)

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