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Ein Plus von 10,2 Prozent in der Kfz-Sparte erzielt

12. März 2012 - Der Continentale Versicherungsverbund zieht eine positive Bilanz bei den vorläufigen Geschäftsergebnissen des Jahres 2011. Die Strategie des nachhaltigen Wachstums mit Ertrag sei erfolgreich. So habe man sich vom negativen Branchentrend abgekoppelt.

Rolf Bauer Die Beitragseinnahmen des Continentale Versicherungsverbunds (www.continentale.de), der aus sechs Versicherern besteht, stieg 2011 nach vorläufigen Berechnungen um 2,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro - und dies während in der gesamten Versicherungs-Branche von einem durchschnittlichen Rückgang um 0,4 Prozent die Rede ist. „Wir setzen seit jeher auf ein stetiges und vor allem nachhaltiges Wachstum mit Ertrag. Diese Strategie ist erfolgreich und hat bewirkt, dass wir uns vom negativen Branchentrend abkoppeln konnten", sagt Continentale-Vorstandsvorsitzender Rolf Bauer (Foto).

In seiner Kernsparte Krankenversicherung steigerte der Verbund eigenen Angaben zufolge seine Beitragseinnahmen um 2,1 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das Wachstum der Branche wird demgegenüber mit plus 4,9 Prozent angegeben. Bei der Continentale Krankenversicherung a.G. habe sich aber die Zahl der Vollversicherten sich im Vergleich zum Vorjahr um 2.000 Mitglieder erhöht, heißt es. Auch hier zog Bauer ein positives Fazit: „Als einer der wenigen traditionellen Krankenversicherer können wir die Zahl unserer Vollversicherten stetig ausbauen. Aber da unsere Beitragsanpassungen im Branchenvergleich niedrig sind, wachsen wir bei den Einnahmen nicht so stark wie andere Krankenversicherer. Unsere unterdurchschnittliche Steigerung der Beitragseinnahmen ist also kundenfreundlich und nur im Sinne unserer Versicherten."

„Sehr erfreuliche" Entwicklung
Im Geschäftsfeld Lebensversicherung entwickelten sich die beiden Unternehmen des Verbundes, die Continentale Lebensversicherung AG und Europa Lebensversicherung AG (www.europa.de), „sehr erfreulich". Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Beitragseinnahmen der Branche um 4,8 Prozent zurückgingen, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung.

Der Serviceversicherer Continentale Lebensversicherung habe seine Beitragseinnahmen um 0,5 Prozent auf 563 Millionen Euro gesteigert. Zu verdanken sei dies auch einer weiterhin überdurchschnittlichen laufenden Verzinsung, die für das Jahr 2012 bei 4,15 Prozent liegt, heißt es. Inklusive Schlussüberschuss und Beteiligung an den Bewertungsreserven ergebe sich eine Gesamtverzinsung von rund 5,0 Prozent.

Beim Direktversicherer Europa Lebensversicherung sind die Beitragseinnahmen den angaben zufolge um 2,1 Prozent auf 292 Millionen Euro gestiegen. Im Jahr 2012 bietet die Europa eine laufende Verzinsung von 4,35 Prozent und eine Gesamtverzinsung von 5,2 Prozent.

Sachversicherer des Verbundes übertrafen das Branchenwachstum
Auch die Sachversicherer des Verbundes übertrafen laut der aktuellen Mitteilung das Branchenwachstum von 2,7 Prozent im Jahr 2011 deutlich. Im gesamten Geschäftsfeld seien die Beitragseinnahmen des Verbundes um 5,5 Prozent auf 454 Millionen Euro gestiegen. Davon entfielen 335 Millionen Euro auf den Serviceversicherer Continentale Sachversicherung, ein Plus von 5,7 Prozent.

Träger des Wachstums war laut Unternehmens-Angaben die Kfz-Sparte mit einem Zuwachs von 10,2 Prozent. Die Beitragseinnahmen des Direktversicherers Europa Versicherung erhöhten sich demnach um 3,5 Prozent auf 107 Millionen Euro, die des reinen Internet-Kfz-Versicherers deutsche internet versicherung (www.deutscheinternetversicherung.de) um 18,4 Prozent auf 11,4 Millionen Euro.

„Kein Konzern im üblichen Sinne"
Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein „Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit". Dieses Grundverständnis bestimme das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G., die 1926 als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit gegründet  wurde. „Dank dieser Rechtsform ist die Continentale gefeit gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen unabhängig von Aktionärsinteressen", heißt es. (eb / www.bocquel-news.de)

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