11. März 2024
- Hierzulande sorgt die mögliche Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten für Besorgnis in der deutschen Wirtschaft. Eine Umfrage des internationalen Kreditversicherers Atradius unter rund 600 deutschen Unternehmen ergab, dass zwei Drittel von ihnen keine positiven Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft erwarten.
Nach dem sogenannten Super Tuesday scheint die erneute Kandidatur von Donald Trump immer wahrscheinlicher. Allerdings sorgt das bei den hiesigen Unternehmen nicht gerade für Begeisterungs-Stürme. Zwei Drittel der Unternehmen befürchten, dass eine weitere Amtszeit von Trump zu einem Klima der Unsicherheit führen und Investitionsentscheidungen beeinträchtigen könnte. Insbesondere seine vorherige Amtszeit war durch unvorhersehbare Handelspolitik, Zölle und isolationistische Maßnahmen gekennzeichnet, die die Exporte belasteten und die globale Wirtschaftsordnung destabilisierten.
Die Atradius-Umfrage (www.atradius.de) ergab, dass mehr als 75 Prozent der befragten Unternehmen einen verstärkten Protektionismus unter dem Motto „America First" erwarten.
Fast die Hälfte rechnet mit neuen Strafzöllen, und ein beträchtlicher Teil erwartet eine Reduzierung der Unterstützung für die Ukraine, einen Rückzug aus der NATO und eine verstärkte Annäherung an Russland.
Die Analyse umfasste Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Automotive, Bau, Chemie, Dienstleistungen, Elektronik, Finanzen, IT/Software, Konsumgüter, Landwirtschaft, Lebensmittel, Maschinenbau, Metall, Papier, Textil und Transport. Die Unternehmen hatten Umsätze zwischen unter fünf Millionen und über einer Milliarde Euro und Beschäftigtenzahlen zwischen unter 100 und mehr als 1.500. (-ver / www.bocquel-news.de)
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