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Digitalisierung: Beitrags-Millionäre in der Klemme

25. November 2020 - Digitalisierung und „Amazonisierung“ sind der Feind vieler mittelständischer Versicherer hierzulande. Bei zwei von drei Assekuranzen sind die Host-Systeme bereits älter als 20 Jahre. Der weiter steigende Kundenanspruch auf Service- und Produktqualität ist so schwer zu halten. Jetzt sollte der „Adcubum Hub“ ins Spiel kommen.

Laut der Aufsichtsbehörde BaFin stehen in den Komposit-Sparten hierzulande den 25 ‚Beitrags-Milliardären’ mehr als 180 ‚Beitrags-Millionäre’ gegenüber. Also zählt die große Mehrzahl deutscher Versicherer zu den mittelständischen Unternehmen. Im Schnitt kommt dieser Versicherungsmittelstand auf jährlich verdiente Bruttobeiträge in Höhe von knapp 150 Millionen Euro. Und jetzt geraten sie zunehmend unter Druck, weil sie mit der Digitalisierung Schritt halten müssen, ohne sich mit zu hohen Investitionen zu verheben.

Der Softwarespezialist Adcubum (www.adcubum.de) hat mit dem „Adcubum Hub“ eine skalierbare und leicht zu implementierende Softwarelösung für mittelständische Schaden-/Unfall-Versicherer entwickelt, die einen vollen Funktionsumfang zu deutlich geringeren Kosten bietet.

Unabhängig von der Höhe der Bruttobeiträge werden alle Versicherer zunehmend zu einer noch weiter steigenden Service- und Produktqualität getrieben. Adcubum-CCO Franz Bergmüller sagt: „Ausgehend von positiven Erfahrungen - wie etwa beim E-Commerce-Riesen Amazon - erwarten die Kunden jetzt auch von der Versicherungsbranche, dass sie eine ständige Aktualisierung ihrer Angebote, eine datenbasierte Personalisierung sowie zahlreiche digitale Möglichkeiten für Self-Services anbietet. Die Corona-Pandemie hat diesen Low-Touch-Trend zusätzlich verstärkt.“

Global agierende Versicherungskonzerne setzen die Herausforderungen bereits erfolgreich um. Sie nutzen ihre Größe und investieren in die Vereinfachung von Produkten und Prozessen, den Ausbau der Skalierbarkeit sowie die generelle Erneuerung der IT im Sinne der Digitalisierung. Hinzu kommen noch Start-ups, die mit zahlungskräftigen Investoren im Rücken die Versicherungsbranche digitalisieren und erobern möchten. „Als mittelständisches Versicherungsunternehmen muss ich auf diese Situation reagieren“, so Branchenkenner Bergmüller.

Teure und unflexible Legacy Systeme
Die digitale Reife der Unternehmen und ihre IT-Kostenstruktur entscheiden nach Ansicht des Adcubum-CCO dabei zunehmend über die Wettbewerbsfähigkeit. Zur Einordnung: Der Anteil der IT-Ausgaben an den operativen Kosten eines Versicherers liegt mittlerweile bei über 20 Prozent. Hinzu kommt, dass bei zwei von drei Versicherungsunternehmen die Host-Systeme bereits älter als 20 Jahre sind – mangelnde Flexibilität, hohe Betriebskosten und sich nach und nach in den Ruhestand verabschiedende IT-Experten inklusive.

„Wer bei dieser Ausgangslage als mittelständischer Versicherer auch künftig in Sachen Produktaktualität, Servicevielfalt und datenbasierter Personalisierung mit den etablierten Branchengrößen sowie gut kapitalisierten InsurTechs mithalten möchte, sollte seine IT- und Fach-Kapazitäten genau darauf konzentrieren, und sein Back-End skalierbar und standardisiert betreiben“, rät Versicherungsexperte Franz Bergmüller.

Auf mittelständische Versicherer zugeschnittene Lösung
Mit dem Adcubum Hub hat der Softwarehersteller Adcubum neben seinem Kernversicherungssystem Adcubum Syrius nun eine genau auf mittelständische Versicherer zugeschnittene Lösung im Angebot. Die Lösung deckt alle Bereiche von der Antragsbearbeitung, über die Vertragsverwaltung bis hin zur Schadenbearbeitung, einschließlich den Themen Partner, Provision und In-Exkasso, ab.

Adcubum Hub: Jeder Versicherer erhält eigene, individuelle Anwendungen
Auch beim Adcubum Hub erhält jeder Versicherer eine eigene Anwendung, die individuell in die bestehende IT-Landschaft integriert wird. Im Hub-Back-End ist Standard-Fachlichkeit schon vorhanden. Individuelle Anforderungen können aber auch dort selbstverständlich ergänzt werden.

„Die Vorteile liegen klar auf der Hand“, so Adcubum-CCO Franz Bergmüller. „Deutlich niedrigere Kosten für Einführung und den Betrieb sowie eine kürzere Einführungszeit. Gegenüber klassischen Projekten zur Erneuerung der Versicherungskernsysteme erwarten wir Einsparungen von 40 bis 45 Prozent allein in den ersten drei Jahren und im Betrieb dauerhaft von bis zu 30 Prozent.“

Mittelständische Versicherer erzielen Skaleneffekte wie die ganz Großen
Zudem profitieren die Versicherer von den Weiterentwicklungen in der gesamten Anwendergemeinschaft. Frank Bergmüller: „Dank dieser Standardisierung können nun auch mittelständische Versicherer Skaleneffekte erzielen, wie sie sonst nur den ganz Großen der Branche vorbehalten sind.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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