logo
logo

Namen und Nachrichten

Die Vorteile der Vorsorge nach angelsächsischer Art

9. November 2015 - Weil die klassische deutsche Lebensversicherung ein Auslaufmodell ist, sind renditestarke und zugleich sichere Alternativen sehr gefragt. Canada Life bringt seit 15 Jahren ausländische Unitised-With-Profits-Rentenversicherungen nach Deutschland und ist damit mehr denn je erfolgreich.

Aus Anlass ihres 15-jährigen Bestehens auf dem deutschen Markt ging die deutsche Niederlassung der Canada Life Europe (www.canadalife.de) im irischen Dublin der Frage nach, welche Schlussfolgerungen aus den Vorsorgemärkten der angelsächsischen Länder Canada, USA, Irland und Großbritannien, in denen das Unternehmen bereits viele Jahre und Jahrzehnte beheimatet ist, für den deutschen Markt abgeleitet werden können. Bekanntlich war der Versicherer, der zum kanadischen Marktführer Great-West Life Assurance Company (www.greatwestlife.com) gehört, im Jahr 2000 in den deutschen Lebensversicherungsmarkt eingetreten und hat sich seitdem ausschließlich mit kapitalmarktnahen Produkten – vor allem mit sogenannten Unitised-With-Profit-Produkten profiliert.

„Deutschland ist für Canada Life ein Markt mit hervorragenden Perspektiven“, sagte Markus Drews, Leiter der Niederlassung Deutschland von Canada Life, im Gespräch mit Journalisten im irischen Dublin. Die von dem Unternehmen in Deutschland vertriebenen Produkte - vor allem die Unitised-With-Profits-Rentenversicherungen (UWP) - seien mehr denn je ein Erfolgsmodell auf dem hiesigen Markt.

Während das Neugeschäft mit Rentenversicherungen marktweit rückläufig sei, hat die Canada Life hierzulande 2014 deutlich zugelegt, betonte Markus Drews (Foto). So liege das Neugeschäft seines Unternehmens auch 2015 nochmals um 50 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Rentenversicherungen ohne Deckungsstock, die nur mit endfälligen Garantien ausgestattet sind, seien noch vor kurzem beargwöhnt worden, jetzt spreche alles für sie.

„Deutschland ist ein Land der Versorgungslücken und weist zugleich eine hohe Sparbereitschaft sowie Sparfähigkeit auf“, konstatierte Drews. Canada Life wolle diese Chancen nutzen und kräftig wachsen. Angestrebt werde eine Position unter den Top 10 des Maklermarktes für Fondspolicen. In den kommenden fünf Jahren wolle man den Marktanteil im Neugeschäft verdoppeln.

Rendite plus Sicherheit
Dank der auf den Märkten in Kanada, Irland, Großbritannien und in den USA erprobten und seit Jahren bewährten Produkte gelingt es Canada Life in Deutschland, Renditechancen und Sicherheit in der Altervorsorge zu verbinden. Bernhard Rapp, stellvertretender Niederlassungsleiter Deutschland, zog einen Vergleich der Vorsorgekulturen in den angelsächsischen Ländern mit der in Deutschland.

Bekanntlich ist die Aktienkultur in Deutschland weniger hoch entwickelt als im Ausland, demnach spielt das Sicherheitsbedürfnis der Kunden eine größere Rolle. Gerade dies berücksichtigten die UWP-Rentenversicherungen der „Generation“-Reihe, die sowohl für die Einmalanlage als auch für Policen gegen laufenden Beitrag in allen drei Vorsorgeschichten verkauft werden. „Der UWP-Ansatz bietet die Chance, mit einem hohem Aktienanteil ohne größere Risiken langfristig Kapital aufzubauen“, erklärte Bernhard Rapp (Foto). Dies sei heute genauso aktuell wie bei der Markteinführung im Jahr 2000. Seit Jahren sei das Verhältnis von rund 50 Prozent Aktien und 50 Prozent Anleihen im zugrundeliegenden Fondsportfolio der Canada Life annähernd unverändert.

Überzeugende Wertentwicklung
Rapp verwies auf die Wertentwicklungen. So habe die tatsächliche UWP-Performance nach Kosten über fünf Jahr 9 Prozent pro Jahr betragen, über zehn Jahr 5,3 Prozent und seit Auflegung vor elf Jahren und neun Monaten 6,3 Prozent pro Jahr. Damit hätten die tatsächlichen Wertentwicklungen, die den Kunden gutgeschrieben wurden, deutlich über den geglätteten Werten gelegen. Die UWP-Fonds der Canada Life performten demnach auch deutlich besser als Mischfonds aus globalen Aktien und Anleihen. „Eine sehr konstante, ruhige Entwicklung, der Verzicht auf kostenträchtiges häufiges Switchen, Robustheit sowie Renditechancen in unterschiedlichen Marktszenarien sind die Vorteile der UWP-Produkte, betonte Rapp. 

Neben den vom irischen Markt adaptierten UWP-Policen der „Generation“-Rentenversicherungen vertreibt die Canada Life in Deutschland noch den „Flexiblen Rentenplan plus“, eine Fondspolice nach Art des britischen Marktes, sowie das Einmalbeitragsprodukt „Garantierte Investmentrente“, eine Variable Annuity nach nordamerikanischem Vorbild. Im Bestand hat die Canada Life Deutschland zurzeit 223.000 UWP-Policen, 6.200 Variable Annuities sowie 58.000 Fondspolicen. Außerdem ist das Unternehmen in Deutschland Marktführer bei Dread-Desease-Versicherungen und Grundfähigkeitsversicherungen, die Canada Life sich als erster Versicherer im deutschen Markt platzierte. Seit 2015 hat das Unternehmen sein Profil als Biometrie-Spezialist mit der Aufnahme des Vertriebs von Berufunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen geschärft.

Canada Life in Deutschland auf Wachstumskurs
Die Niedrigzinssituation sowie die deutlich gesunkene Attraktivität der klassischen deutschen Lebensversicherung komme der Canada Life und ihrem Geschäftsmodell entgegen, heißtnes. Mit der starken Muttergesellschaft Great-West Life sowie der Marktführerschaft in Canada und in Irland – Canada Life kaufte 2013 den weit größeren irischen Marktführer Irisch Life Assurance plc. (www.irishlife.ie) – im Rücken, sowie ausgestattet mit AA-Ratings von allen namhaften Rating-Agenturen, will Canada Life auch in Deutschland künftig zulegen und offensiver agieren.

Wenngleich keine entscheidenden Produkt-Neuigkeiten zu erwarten sind – weil sich das Unternehmen dort ausreichend und umfassend aufgestellt sieht – sind weitere Investitionen in den Kunden- und Maklerservice zu erwarten. Declan Bolger (Foto), Vorstand der Canada Life Assurance Europe Limited in Dublin, kündigte an, dass das Unternehmen mit namhaften deutschen Versicherern Kooperationen eingehen werde, um Canada-Life-Produkte als sogenannte White Label zu vertreiben. Außerdem sei man auf der Suche nach geeigneten Übernahme-Kandidaten.

Deutschland als Hochburg der Pessimisten und Verzagten
In Dublin präsentierte die Canada Life auch die Ergebnisse einer Umfrage des Forschungsinstituts  YouGov (www.yougov.de) zur internationalen Altersvorsorge. Dabei wurden Vorsorgeeinstellungen in Kanada, Großbritannien, Irland und Deutschland verglichen. Die Deutschen sind demnach die Pessimisten unter den Befragten; sie wollen im Ruhestand vor allem für die medizinische Versorgung finanziell gewappnet sein. Dagegen sind die Kanadier die Optimisten und verbinden den Ruhestand vor allem mit Reisen, Freizeit, Wellness und Hobbies.

Während die Deutschen bei Spar- und Anlageentscheidungen extrem sicherheitsorientiert sind, und die größte Angst vor Altersarmut (Grafik: Canada Life/Yougov) haben, obwohl sie wirtschaftlich vergleichsweise gut situiert sind, erwarten Kandier, Iren und Briten in erster Linie Rendite von ihren Vorsorgeanlagen. Verunsicherung zeigen aber neuerdings auch die Briten: Ihnen fehlt es deutlich an Orientierung bei Finanzangelegenheiten. Das sei möglicherweise eine Folge des seit 2013 in Großbritannien geltenden Provisionsverbots, so die Canada Life. Denn das Gros der Bevölkerung auf der Insel könne sich eine teure Honorarberatung nicht leisten und sei auf beratungsfreie Internet-Angebote angewiesen.

Die Schlussfolgerung der Canada Life für den deutschen Vorsorgemarkt lautet deshalb auch: Die Deutschen brauchen Rentenversicherungen, die lebenslange Renten, Sicherheiten am Ende der Laufzeit und hohe Renditen miteinander verbinden. Bei der Wahl einer geeigneten Rentenversicherung sei eine kompetente, unabhängige Beratung unerlässlich. (hp / Fotos: H. Pfeifer / www.bocquel-news.de)

zurück

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.