3. Dezember 2015 - Der VGA Bundesverband der Assekuranzführungskräfte hat während seiner Herbstsitzung die Planung für die Verbands-Themen des kommenden Jahres festgezurrt. Der VGA-Gesamtvorstand beschloss, den Fokus auf Veränderungen durch die Digitalisierung samt Omnikanalansatz zu setzen.
„Revolution statt Evolution“ lautete das Sitzung-Motto des VGA-Gesamtvorstandes. Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (www.vga-koeln.de) beschäftigte sich entsprechend während seiner Herbstsitzung vergangene Woche in Hamburg mit den strategischen Entwicklungen in der Versicherungswirtschaft.
Man stelle fest, dass der Kostendruck und der zunehmende Wettbewerb die Versicherer veranlasse, sich intensiv Gedanken über einen verstärkten IT-Einsatz zu machen. Dabei - werde insbesondere eine hohe "Dunkelverarbeitungsrate" angestrebt, so das Urteil des VGA-Gesamtvorstands – hier im Foto. Jahrelang sei dem Kostendruck mit Personalreduzierungen begegnet worden. Doch das werde in Zukunft bei weitem nicht mehr ausreichen. Die Assekuranzführungskräfte bekräftigten, dass sie sich auch im kommenden Jahr mit dieser Thematik auseinandersetzen werden.
Insbesondere die Digitalisierung führt nach Ansicht aller Sitzungsteilnehmer auch weiterhin zu erheblichen Veränderungen – nicht nur bei der Automatisierung der Prozesse, sondern auch bei den Strukturen. Neben einer geänderten Arbeitsweise führe dies auch zu geänderten Produkten und damit zu neuen Standardisierungen im Arbeitsablauf.
Damit würde das Nebeneinander zwischen sogenannten Service-Versicherern und den Direkt-Versicherern aufheben. Schon jetzt würden zahlreiche Versicherer über Mischformen der Vertriebswege nachdenken und einen sogenannten Omnikanalansatz anstreben. Die Auswirkungen der geänderten Prozesse und Strukturen auf die Führungskräfte seien enorm, resümierte der VGA-Gesamtvorstand. Auch diesem Themenbereich will sich der VGA im nächsten Jahr intensiv widmen. (www.bocquel-news.de)
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