26. Oktober 2017 - Bei der Dialog ging das Konzept ihrer Geschäftstätigkeit wieder sehr erfolgreich auf. Das Fazit präsentierte die Tochtergesellschaft der Generali in Deutschland gestern auf der DKM. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 10,4 Prozent plus im Brutto-Neugeschäft hierzulande und 30 Prozent in Österreich.
Zum 14. Mal präsentierte sich die Dialog Lebensversicherungs-AG (www.dialog-leben.de) in den 21 Jahren der DKM (www.die-leitmesse.de), die gestern, Mittwoch, wie alljährlich Ende Oktober ihre Pforten in den Dortmunder Westfalenhallen öffnete. Alljährlich treffen sich hier rund 17.000 Profis und 700 Top-Entscheider, wenn die wichtigsten Branchenthemen besprochen und Trends gesetzt werden. Die Dialog Leben mit einer Fülle positiver Neuigkeiten musste sich nicht vor den Wettbewerbern verstecken. Michael Stille, Vorstandsvorsitzender der Dialog, bestätigte erneut, dass der in Augsburg ansässige Lebensversicherer das gesamte Maklergeschäft der Generali Gruppe Deutschland (www.generali.de) übernehmen wird. Die große Überraschung: dies betreffe nicht nur die Lebensversicherungen der Gruppe, sondern auch die Komposit-Sparte. Michael Stille verkündete gestern während der Pressekonferenz auf der DKM, dass man auch eine Dialog Sachversicherung gründen werde.
Die exklusive Präsenz auf der Leitmesse für den unabhängigen Vertrieb (erstmals ohne Generali Messestand) entspricht demnach der zunehmenden Bedeutung der Dialog innerhalb der Generali in Deutschland. So bekräftigte Stille, dass unter der Marke Dialog künftig das gesamte Maklergeschäft, also auch das Sachgeschäft, angesiedelt sein wird. Michael Stille: „Die Dialog in ihrer Fokussierung auf den Makler war bisher ausschließlich als Spezialversicherer für biometrische Risiken tätig und darin sehr erfolgreich. Die Konzentration aller Aktivitäten in diesem Vertriebskanal auf eine starke Marke stellt eine überzeugende Lösung für alle Marktbeteiligten dar."
Wie vor einem Monat berichtet (bocquel-news 28. September 2017 Generali macht ernst mit „One Company"-Ansatz), wird die Dialog neben den Marken Generali und Cosmos Direkt als eine der drei Kernmarken des Konzerns weiter im operativen Geschäft – und da ausschließlich für Makler – aktiv bleiben. Damit werde einmal die gute Stellung der Dialog innerhalb der Gruppe deutlich.
Das fünfte Rekordjahr in Folge
Ein Grund dafür seien sicherlich die außerordentlich guten Geschäftsergebnisse der Dialog: Entgegen dem Negativtrend der Lebensversicherungsbranche (minus 1,8 Prozent in der Stückzahl) baute die Dialog ihr Neugeschäft im Jahr 2016 weiter aus. „Trotz Absenkung der Bruttoprämien als verbraucherfreundliche Maßnahme konnten Stückzahl und Versicherungssumme deutlich gesteigert werden“, sagte Stille.
Die logische Folge: Das gute Neugeschäft führte zu einem erfreulichen Bestandswachstum, die Stückzahl der Verträge stieg auf 461.543 (Vorjahr 438.215). Als Folge des Bestandswachstums erhöhten sich die Bruttobeitragseinnahmen um 4,6 Prozent auf 281,8 Millionen Euro. Dabei musste der gesamte Lebensversicherungsmarkt branchenweit ein Minus von 1,7 Prozent hinnehmen. Der Geschäftserfolg der Dialog erstreckte sich laut Michael Stille auf alle Produktbereiche, also auf die Risikolebensversicherung und auf die Invaliditätsabsicherung: In der Risikolebensversicherung stieg die Stückzahl der eingelösten Versicherungsscheine um 3,4 Prozent, in der Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) nahm sie um 22,9 Prozent zu. Die Erwerbsunfähigkeits-Versicherung spielt im Markt insgesamt und bei der Dialog bisher noch eine untergeordnete Rolle.
Mit der Marktlage der Dialog sehr zufrieden
Auf jeden Fall ist Michael Stille seinen eigenen Bekundungen zufolge mit der Marktlage der Dialog sehr zufrieden. Er belegte das erneut mit Zahlen: In den vergangenen drei Jahre verbuchte die Dialog Leben ein Wachstum von 10,4 Prozent im Brutto-Neugeschäft. Der Geschäftsbetrieb in Österreich habe das sogar noch getoppt. Die Dialog Leben ist in 2017 seit 25 Jahren in den benachbarten Alpenland vertreten. Dort hatte die Generali-Tochter sogar um rund 30 Prozent zugelegt.
Im Segment Risiko-Lebensversicherung ist die Dialog übrigens erneut zu Maklers Liebling gewählt worden, also hier als der beliebteste Maklerversicherer.
Fokus auf Vitality-Programm in Kombination mit Versicherungen
Vertriebs- und Marketingmanager Hartwig Haas, dessen Schwerpunkt das Vitality-Programm des Versicherers ist, richtete anschließend der Gesprächsfokus auf den seit 2016 angebotenen Vitality-Tarif im Bereich der Risiko-Lebensversicherung. Bekanntlich kann das Vitality-Programm seit diesem Sommer auch in Verbindung mit einer (BU-Versicherung abgeschlossen werden. Im Rahmen der Smart-Insurance Offensive der Generali Deutschland hatte die Dialog als erster Lebensversicherer im Maklermarkt Anfang 2017 Generali Vitality-Produkte eingeführt: Es handelt sich hierbei um die Kombination der Dialog- Risikolebensversicherung RISK-vario® als Normal- und als Premiumtarif mit Generali Vitality.
Mit Vitality-Programm Prämie sparen und andere Boni nutzen
„In der BU können Versicherte bis zu 11 Prozent der Nettoprämie durch Vitality sparen“, sagte Haas stolz. Doch nicht nur die mögliche Prämienermäßigung, sondern auch eine Vielzahl unterschiedlicher Rabatte – wie etwa Sportbekleidung oder Fitnessarmbänder und auch Gutscheine, werden von den Kunden gern angenommen (siehe bocquel-news 9. Februar 2017 Geheimnisvolle Vitality oder ein neues Schlüsselwort). „Nur versichern war gestern“, zitierte Hartwig Haas den Slogan des präventiven Bonus-Gesundheits-Programm.
Die Digitalisierung ist – wie überall in der Branche – ein großes Thema. Als maklerorientiertes Unternehmen werde auch die digitale Strategie maklerfreundlich ausgerichtet. So bietet die Dialog eigens eine Berater-App, einen Online-Rechner und seit kurzem auch BiPRO-Schnittstellen („Brancheninstitut für Prozessoptimierung"), die für nahezu alle Makler-Verwaltungs-Programme größerer und große Vertriebsorganisationen.
In der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie forciert die Dialog die konsequente digitale Ausrichtung aller Maklerservices. Dies betrifft alle Beratungs-, Tarifierungs-, Signatur- sowie Verkaufs- und Administrationsprozesse. Das alles fällt in den Zuständigkeitsbereich von Benjamin Börner, Leiter für Marketing und technische Innovationen.
Börner stellte während der Pressekonferenz gestern auf der DKM auch das Postkorb-Portal der Dialog für kleine und mittelgroße Maklerbetriebe vor: „Damit können die Makler sich rasch über den kundenbezogenen Schriftwechsel informieren.“ Börner berichtete, dass sich in dem digitalen Postkorb unter anderem auch Policenkopien sowie Nachträge und elektronische Mahnungsinformationen befinden. Per Knopfdruck können Nachrichten und Dokumente abgerufen und GDV-Daten bereitgestellt werden.
Mit Bestnoten ausgezeichnet
Abschließend verwies der Dialog-Vorstandsvorsitzende Michael Stille auch darauf hin, dass die Dialog-Produkte immer wieder von den führenden Analysehäusern mit Bestnoten ausgezeichnet werden. Grund genug auch weiterhin die Weichen auf eine positive Geschäftstätigkeit zu stellen. (eb-db / Fotos E. Bocquel; Pixabay / www.bocquel-news.de)
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