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Debeka schließt 2021 mit deutlichem Wachstum ab

8. März 2022 - Die Debeka Versicherungs-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 ordentliches Wachstum erlebt. Erstmals überschreiten die Beitrags-Einnahmen des Unternehmens (zusammen mit der Bausparkasse) die 15-Milliarden-Euro-Marke. Insgesamt hat die Debeka im vergangenen Jahr mehr als 11 Millionen Schadenfälle bearbeitet.

Die Debeka-Versicherungsgruppe (www.debeka.de) ist im Jahr 2021 mit neun Prozent deutlich stärker gewachsen als der Markt, der ein Wachstum von rund einem Prozent verzeichnet. Das hat das Unternehmen bei seiner heutigen Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben. Zusammen mit der Bausparkasse überschritt die Gruppe mit ihren Beitragseinnahmen und Geldeingängen zum Jahresende erstmals die Marke von 15 Milliarden Euro. "Die Debeka konnte auch im zweiten Corona-Jahr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen", erklärt Thomas Brahm, der Vorstandsvorsitzende der Debeka-Versicherungsgruppe. Sie zahlte 9,4 Milliarden Euro an Versicherungsleistungen für mehr als elf Millionen Schaden- und Leistungsfälle an ihre Mitglieder und Kunden aus. Im Vergleich zu 2020 ist das eine Steigerung um durchschnittlich drei Prozent. Der Anstieg der Leistungsausgaben ist auf die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe im Juli, aber auch auf die gewachsenen Versichertenbestände zurückzuführen.

Gestiegene Einnahmen
Durch das Wachstum ihrer Beitragseinnahmen auf 12,5 Milliarden Euro konnte die Debeka-Versicherungsgruppe ihren Marktanteil auf 5,6 Prozent steigern. Die Beitragseinnahmen im Versicherungsmarkt stiegen nur leicht auf 223,4 Milliarden Euro. Die Debeka hat ihre Position als fünftgrößter Versicherer in Deutschland damit gefestigt. Die Geldeingänge der Debeka Bausparkasse stiegen um 10,3 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro.

Debeka mit mehr Mitgliedern
Die Debeka konnte auch 2021 wieder viele neue Mitglieder begrüßen. Die Anzahl wuchs um 10.000 auf 7,2 Millionen mit mehr als 21 Millionen Verträgen (+ 130.000).

Private Krankenversicherung mit exzellenter Beitragsstabilität im Marktvergleich
Die Debeka Krankenversicherung als das größte Unternehmen der Gruppe verzeichnete im Jahr 2021 mit fast 7,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen ein Wachstum von 14,1 Prozent. Dieses Wachstum ist in hohem Maße auf Beitragssteigerungen zurückzuführen. Der Neuzugang bei den krankenvollversicherten Mitgliedern lag bei 17.000. Neben den fast 2,5 Millionen Vollversicherten besitzen ebenfalls 2,5 Millionen Versicherte einen Ergänzungsschutz zu ihrer gesetzlichen Krankenversicherung bei dem Unternehmen. Mit über fünf Millionen Mitgliedern ist die Debeka Marktführer - mehr als jeder vierte voll Privatversicherte ist bei den Koblenzern versichert.

Die Rückstellungen für die Versicherten im Alter, die in der Privaten Krankenversicherung zur Stabilisierung der Beiträge für ältere Versicherte dienen, stiegen 2021 um 6,0 Prozent auf 47,5 Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang bescheinigt auch die Ratingagentur Assekurata der Debeka eine "exzellente Beitragsstabilität im langfristigen Marktvergleich". 2021 konnte die Debeka Krankenversicherung außerdem ihren Mitgliedern rund 270 Millionen Euro an Beitragsrückerstattung auszahlen. Insgesamt erhielten somit ca. 390.000 Mitglieder Beiträge zurück, da sie im Kalenderjahr 2020 keine Rechnungen eingereicht und damit keine Leistungen in Anspruch genommen hatten.

An Versicherungsleistungen hat die Debeka Krankenversicherung im Jahr 2021 ihren Mitgliedern 5,3 Milliarden Euro ausgezahlt. Das sind 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Steigerung ergibt sich unter anderem auch durch die Behandlung von Corona-Patienten. Eine Analyse des Versichertenbestands der Debeka zeigte, dass mehr als sieben Prozent der stationär versorgten Versicherten mit COVID-Diagnose beatmet werden mussten. Durchschnittlich 31 Tage verbrachten Corona-Patienten im Krankenhaus, wenn sie schwer erkrankten. Davon wurden sie im Schnitt 12,4 Tage lang beatmet. Im Mittel betrug der durchschnittliche stationäre Aufenthalt eines Menschen mit der Diagnose Corona 12,7 Tage.

Als erster Krankenversicherer in Deutschland bietet die Debeka bereits seit Juli 2021 für ihre Vollversicherten, die an Post- oder Long-COVID leiden, ein spezielles Versorgungsprogramm an. Es besteht aus einem telefonischen Coaching, das individuell auf die Beschwerden, Sorgen und Erlebnisse der Betroffenen abgestimmt ist, und wird durch digitale Anwendungen ergänzt. So sollen Langzeitschäden verhindert oder abgemildert werden. Eine Erweiterung des Programms für an Post-COVID-Erkrankte ist in Planung.

Debeka Lebensversicherung mit überdurchschnittlichem Wachstum
Die Debeka Lebensversicherung konnte eine Steigerung der Beitragseinnahmen um 3,6 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro verzeichnen. Für die Branche hingegen wurde ein Rückgang um 1,7 Prozent gemeldet. Hauptgrund hierfür ist ein um neun Prozent gestiegenes Neugeschäft bei den fondsbasierten Rentenversicherungen.

Zur Sicherstellung der eingegangenen Garantieverpflichtungen aus hochverzinsten älteren Verträgen im unverändert anhaltenden Niedrigzinsumfeld hat die Debeka für das Jahr 2021 mehr als 701 Millionen Euro der sogenannten Zinszusatzreserve zugeführt. Damit kommt sie mittlerweile auf zusätzliche Rücklagen in Höhe von 6,9 Milliarden Euro. Für die Eigenmittelausstattung unter dem Aufsichtssystem Solvency II geht die Debeka davon aus, dass sie Ende 2021 auch ohne die eingeräumten Übergangsmaßnahmen die geforderte Quote von 100 Prozent bereits erreicht.

Schaden- und Unfallversicherung feiert 40. Geburtstag
Die Debeka Allgemeine Versicherung, der Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe, feierte im Jahr 2021 ihr 40-jähriges Bestehen. "Auch in diesem Jubiläumsjahr hat sie erneut ihre Stärke und die Bedeutung innerhalb der Gruppe unter Beweis gestellt", sagt Brahm. Das Unternehmen konnte seine Beitragseinnahmen um 4,0 Prozent auf fast 1,1 Milliarden Euro steigern. Die Anzahl der Verträge erhöhte sich um 2,0 Prozent auf 6,7 Millionen. Die Debeka Allgemeine Versicherung zahlte im Jahr 2021 558 Millionen Euro an Versicherungsleistungen für mehr als 300.000 Versicherungsfälle aus. Das sind 13,4 Prozent mehr als 2020. Zurückzuführen ist diese Steigerung auch auf das Tief "Bernd" im Juli. Hierfür wurden insgesamt 56 Millionen Euro für betroffene Versicherte bereitgestellt.

Debeka Bausparkasse
Die Debeka Bausparkasse verzeichnet 2021 Geldeingänge in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Diese Steigerung um 10,3 Prozent ist auf einen gestiegenen Kreditbestand und auf ein hohes Wachstum bei den Festgeldern zurückzuführen.

Der Vertragsbestand an Bausparsumme sank erwartungsgemäß als Folge der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank um 3,1 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro. Der gesamte Vertragsbestand lag Ende 2021 mit 809.000 Verträgen 5,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 854.000 Verträgen.

Eine positive Entwicklung sieht das Unternehmen in dem noch jungen Geschäftsfeld der Immobilienvermittlung. Das Volumen der fast 500 vermittelten Immobilien stieg 2021 um 23,2 Prozent auf 130 Millionen Euro.

Die Debeka BKK
Auch die Debeka BKK, die gesetzliche Krankenkasse der Debeka, konnte mit 13,5 Prozent ein besonders starkes Wachstum vorweisen. Mit 173.000 Versicherten gehört sie zu den 50 größten und mit einem Zusatzbeitrag von 1,2 Prozent zu den beitragsgünstigsten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. (-ver / www.bocquel-news.de)

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