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DFV: Wieder positive Zahlen mit 1,7 Millionen Euro

30. März 2023 - Für 2023 plant die Deutsche Familienversicherung (DFV) eine konsequente Fort-setzung ihrer Wachstums-Strategie – gestärkt durch ihre Ergebnisse 2022, denn erstmals seit dem IPO im Dezember 2018 schreibt die DFV jetzt mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 1,7 Millionen Euro wieder Gewinne. Geschäftsvolumen wächst um 17 Prozent.

In der Eventlounge des Fußballstadions der Eintracht Frankfurt (www.eintracht.de/) präsentierte Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der DFV Deutschen Familienversicherung (www.deutsche-fmilienversicherung.de) die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2022. „Die Eintracht gehört ein Stück zur DNA der DFV“, sagte der DFV-Chef am Donnerstag vor Journalisten.

Beim innovativen Direktversicherer aus Frankfurt, Deutsche Familienversicherung, ist man mit dem Geschäftsjahr 2022 zufrieden, lautete Dr. Stefan Knolls Kommentar: „Trotz aller Schwierigkeiten im makroökonomischen Umfeld können wir mit den Ergebnissen des Jahres 2022 zufrieden sein. Das (Wieder-)Erreichen der Profitabilität bei weiterhin überdurchschnittlichem Wachstum ist eine gute Grundlage, um als digitaler börsennotierter Direktversicherer die Profitabilität im Jahr 2023 und den folgenden Jahren bei konsequentem Wachstum fortzuschreiben.“

Mit einem Neugeschäftsvolumen von insgesamt 35 Millionen Euro stieg das Beitragsvolumen insgesamt zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 188 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 17 Prozent gegenüber dem Bestandsvolumen von 161 Millionen Euro zum Ende des Jahres 2021.

Anteilig entfielen beim Neugeschäftsvolumen (laufende Beiträge für ein Jahr) 17 Millionen Euro auf die Erstversicherung. Das im Jahr 2021 aufgenommene aktive Rückversicherungsgeschäft belief sich mit den neuen Beiträgen im Jahr 2022 auf 18 Millionen Euro.

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 18 Prozent auf 184 Millionen Euro, einschließlich des Rückversicherungsgeschäfts. Das Nettowachstum der Beiträge fiel mit 34 Prozent noch deutlicher aus.

inanz-Chef Dr. Karsten Paetzmann stellte das Konzernergebnis 2022 vor. Im Berichtszeitraum verbesserte sich das Konzenr Steuern verbesserte sich im Berichtszeitraum von minus 0,8 Millionen Euro (2021) auf 1,7 Millionen Euro und liegt damit deutlich über dem ursprünglich geplanten leicht positiven Vorsteuer-Konzernergebnis von 0 bis 1 Millionen Euro. Wesentliche Treiber für diese Entwicklung waren die Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (OPEX) sowie geringere Vertriebsausgaben.

Schaden-Quote netto belief sich 2022 auf 69,8 Prozent. In der Erstversicherung verbesserte sie sich mit 68,9 Prozent leicht im Vergleich zum Vorjahr (71,8 Prozent).

Das Kapitalanlagenmanagement fokussierte sich in einem äußerst herausfordernden Umfeld insbesondere auf den Schutz der im Sicherungsvermögen investierten Kundengelder.

In der Konzernmutter konnte nach HGB sogar ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro erzielt und damit der Verlustvortrag reduziert werden.

Veröffentlichung eines zweiten Nachhaltigkeitsberichts
Die Deutsche Familienversicherung legt in dem am Donnertag veröffentlichten Geschäftsbericht zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitsbericht vor (siehe DFV Geschäftsbericht 2022 online ab Seite 31 https://ir.deutsche-familienversicherung.de/download/companies/dfv/Annual%20Reports/DE000A2NBVD5-JA-2021-PN-EQ-D-00.pdf). Laut Unternehmensangaben nimmt die DFV mit dieser Berichterstattung freiwillig die Regelungen der Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung vorweg. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung des Direktversicherers orientiert sich, solange noch keine abschließenden, verbindlichen europäischen Standards vorliegen, an den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Des Weiteren plant die Deutsche Familienversicherung, im Jahr 2023 erstmals ein Nachhaltigkeitsrating durchzuführen.

Wie berichtet (bocquel-news 18. Januar 2023 Neue Geschäftsleitung mit zwei Experten an der Spitze) hat die DFV seit 1. Januar 2023 mit Dr. Bettina Hornung und den Dr. Maximilian Knoll sowie Ansgar Kaschel den bestehenden Vorstand um eine Geschäftsleitung erweitert. Auf seiner Sitzung am 28. März 2023 hat der Aufsichtsrat nun beschlossen, Ansgar Kaschel mit Wirkung zum 1. April 2023 zum ordentlichen Vorstandsmitglied mit der Verantwortlichkeit für Vertrieb und Marketing zu berufen (bocquel-news 23. Februar 2023 DFV hat ihren neuen Vertriebs-Chef gefunden). Die Unbedenklichkeitserklärung der BaFin hierfür liegt bereits vor.

Die DFV hat nach der strikten „Schrumpfung Vertriebspartner durch Digitalisierung – wie zuvor geplant – eine neue Versicherung „on demand“ aufgelegt – die „DFV Snap“ – 24 Stunden Versicherungsschutz ohne Vertragsbindung für nur 5 Euro Versicherungsschutz für die ganze Familie ist aktiviert.

Deutsche Familienversicherung setzt weiter auf profitables Wachstum
Für das Jahr 2023 plant die Deutsche Familienversicherung eine konsequente Fortsetzung der Strategie des profitablen Wachstums. Vertrieblich plant das Unternehmen für das jetztlaufende Geschäftsjahr 2023 ein Neugeschäftsvolumen von 15 Millionen Euro.

Im Übrigen will sich die DFV künftig nicht mehr als InsurTech sondern mit Direktversicherern messen lassen. „Die Deutsche Familienversicherung, der innovative Direktversicherer aus Frankfurt“, heißt es jetzt in der Mitteilung zum vergangenen Geschäftsjahr. „In einem weiterhin turbulenten Kapitalmarktumfeld bleibt das Management der Kapitalanlagen herausfordernd“, hieß auf der Bilanz-Pressekonferenz am Donnerstag. Demnach wendet die Deutsche Familienversicherung seit dem 1. Januar 2023 den Bilanzierungsstandard IFRS 9 an, der eine erhöhte Ergebnisvolatilität mit sich bringen wird. Unter der Voraussetzung, dass das makroökonomische Umfeld nicht für außerordentliche negative Ergebniseinflüsse ursächlich ist, plant die Deutsche Familienversicherung im Geschäftsjahr 2023 mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 3 bis 5 Millionen Euro. (-el / www.bocquel-news.de)

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