11. Juli 2016 - Das Projekt „Industrie + Gesundheit“, das der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mit der Hallesche Krankenversicherung entwickelte, hat die betriebliche Krankenversicherung (bKV) im Fokus. Es ermöglicht Beschäftigten nach einem Arbeitsunfall Privatpatientenstatus im Krankenhaus und mehr.
Mit dem Programm „Industrie + Gesundheit“ ermöglicht der BDI (www.bdi.eu) seinen Mitgliedern einen neuen Zugang zur betrieblichen Krankenversicherung (bKV) als Angebot für ihre Belegschaften. Damit können jetzt die Beschäftigten der Industrieunternehmen und Handwerksbetriebe, deren Geschäftsführung Mitglied im BDI ist, eine kostengünstige Kranken-Zusatzversicherung abschließen, mit der sie ihre Verletzung nach einem Arbeitsunfall als Privatpatienten im Krankenhaus auskurieren, oder bei längerer Arbeitsunfähigkeit ein Krankentagegeld erhalten können. Produktgeber des BDI-Konzepts ist die Hallesche Krankenversicherung (www.hallesche.de)
„Wir bieten hier ein personalisiertes Gesundheitsschutz-Paket mit wichtigen Bausteien für die Vorsorge und Versorgung im Krankheitsfall“, sagt Walter Botermann (Foto: Alte Leipziger), Vorstandsvorsitzender der Hallesche. Man habe das bKV-Programm speziell auf den Bedarf der Beschäftigten in Industrie und Handwerk ausgerichtet.
Die Tarife der bKV, die ausschließlich von der Geschäftsleitung für die Mitarbeiter abgeschlossen werden können, sind generell günstiger als privat finanzierte Zusatzversicherungen. Zudem erhalten hier in der Gruppe auch Beschäftigte mit Vorerkrankungen vergleichsweise günstigen Versicherungsschutz, den sie als Privatperson gar nicht oder nur sehr teuer abschließen könnten. Der Vorteil ist nämlich, dass die Hallesche auf Gesundheitsprüfungen und Risikozuschläge Einzelner verzichtet, wenn das BDI-Unternehmen eine entsprechende Gruppenversicherung abschließt.
Teilnehmen können Firmen mit mindestens fünf Mitarbeitern. In der Regel zahlt der Arbeitgeber die Beiträge in die bKV bei der Hallesche komplett.
Die bKV, in der die privaten Krankenversicherer (PKV) einen Wachstumsmarkt sehen, gilt als Instrument der Mitarbeiterbindung und –gewinnung. Doch noch mangelt es hier an Zuspruch auf Unternehmerseite. Die Hallesche erhofft sich, mit dem BDI-Konzept den Durchbruch zu mehr Akzeptanz zu schaffen. (-el / www.bocquel-news.de)
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