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Bis Ende 2019 Kundenzahl auf 1 Million verdoppeln

30. April 2018 - Die DFV Deutsche Familienversicherung will eigenen Angaben zufolge erster digitalisierter Versicherer und einziges funktionierendes InsurTech sein. Der mit 72 Millionen Prämie eher kleine Versicherer, der sich auf Zusatzpolicen und Sachdeckungen konzentriert, hat alle Prozesse weitgehend digitalisiert.

„Heute blicke ich mit Stolz auf 500.000 Kunden, 100 Mitarbeiter und 72 Millionen Euro Bestand. Die Deutsche Familienversicherung ist ein InsurTech und Versicherungsunternehmen, welches zeigt wie digitale Transformation und Wertschöpfung funktioniert.

Daher werden wir bis zum Ende des Jahres 2019 unsere Kundenzahl verdoppeln können, auf 1 Millionen Kunden", sagte Stefan M. Knoll, Gründer, Inhaber und Vorsitzender des Vorstandes der DFV Deutschen Familienversicherung (www.deutsche-familienversicherung.de) am Donnerstag im Gespräch mit Journalisten in Frankfurt.

Der DFV-Chef. Ist überzeugt von den Erfolgen seines Unternehmens, das elf Jahre nach Vertriebsaufnahme von einem analogen Versicherungs-Start-up zu einem gewinnbringenden volldigitalen Versicherer gereift sei, der seine kompletten Prozesse digitalisiert hat und mit der Implementierung künstlicher Intelligenz in die Schaden- und Leistungsregulierung neue Maßstäbe setzt.

Einwände, dass auch andere InsurTechs ähnliche Fertigkeiten bieten, bleibt undiskutiert. Er habe vielmehr gehört, so Stefan Knoll, dass andere 100 Kunden hätten, und meint offensichtlich damit den digitalen Krankenversicherer Ottonova (www.ottonova.de).

Vergangenes Geschäftsjahr hatte die DFV laut Stefan Knoll insgesamt Neukunden 50.402 Kunden und den letzten Mittwoch in diesem Jahr mitgezählt, seien es bisher auch schon wieder 217 Neukunden gewesen“, sagt er. Die Deutsche Familienversicherung verstehe sich als ein InsurTech und Versicherungsunternehmen, welches zeigt wie digitale Transformation und Wertschöpfung funktioniert. „Daher werden wir bis zum Ende des Jahres 2019 unsere Kundenzahl verdoppeln können, auf 1 Millionen Kunden." Von den 50.402 Neukunden des Jahres 2017 schlossen 38.686 eine Zusatzpolice in der Krankenversicherung ab (siehe DFV_Tabelle – zum Vergrößern bitte anklicken), 7.590 eine Sachversicherung und 4.126 eine Pflegeversicherung. Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf 72 Mio. Euro, davon stammten 53,5 Mio. aus den Krankenzusatzsparten.

„Wir sind erster digitalisierter Versicherer und einziges funktionierendes InsurTech. Das gilt für Deutschland, aber auf jeden Fall auch für Europa und möglicherweise für die ganze Welt“, sagte Knoll. Die Deutsche Familienversicherung hat sich auf Zusatzpolicen und Sachdeckungen konzentriert und dafür alle Prozesse weitgehend digitalisiert. Das Versicherungsunternehmen mit Sitz in Frankfurt hat sich eigenen Angaben zufolge mit der Entwicklung von innovativen, flexibel auf das individuelle Kundenbedürfnis anpassbaren Versicherungsprodukten in einem hart umkämpften Markt durchgesetzt.

Seit Mitte April kooperiert die Deutsche Familienversicherung mit der größten deutschen Sendergruppe, der ProSiebenSat.1 Group, bezüglich der Vermittlung von Versicherungsverträgen. Über die Marke Maxcare (www.maxcare.de) bewirbt und vermittelt die Sendergruppe die Zahnzusatzversicherungen der Deutschen Familienversicherung. Im weiteren Verlauf der Kooperation ist den Angaben zufolge geplant, die Vermittlung auf weitere Krankenzusatz- und Sachversicherungen des Versicherungsunternehmens auszuweiten.

Digitale Sprachassistenten – GoogleHome, Amazon Echo & DFV-ChatBot
Das InsurTech stellt seinen Kunden eine Produktberatung über digitale Sprachassistenten zur Verfügung. Demnach bietet die DFV als erste Versicherungsgesellschaft Deutschlands nicht nur die Beratung über einen eigenen Alexa Skill, sondern gehe den Weg der digitalen Sprachassistenten konsequent weiter und ermögliche so ebenfalls als erster Versicherer die Versicherungsberatung über sogenannte eigene sogenannte „Actions on Google“ bei Google Home (siehe bocquel-news 8. Mai 2017 Schlanke Dose heißt Alexa, die Versicherungen verkauft). Stefan M. Knoll hierzu: „Ich bin davon überzeugt, dass der Versicherungsabschluss der Zukunft weitgehend über digitale Sprachassistenten erfolgen wird. Die steigend digitalen Lebensgewohnheiten unserer Kunden verlangen derartige Serviceanpassungen. Die Bedürfnisse des Kunden stehen bei uns an erster Stelle."

Zur digitalen Produktberatung wurde ein Action/Skill programmiert der einen Beratungsdialog durchführt und über eine API-Schnittstelle auf den aktuariellen Rechenkern zugreift. Der Skill wertet die Fragen aus und gibt die jeweiligen Produktinhalte inklusive der Monatsbeiträge in Echtzeit sprachgesteuert aus. Zusätzlich kann der Kunde sich auch über den DFV-ChatBot über alle Produktdetails informieren und vertragliche Details oder Änderungen an diesen erfragen beziehungsweise durchführen.

Moderne Bezahlmethoden – Paypal, AmazonPay & GooglePay
Während der DFV-Präsentation wurde immer wieder betont, dass die Kunden es so einfach und so schnell wie möglich wollen, wenn sie online einen Versicherungsabschluss tätigen. Aus diesem Gedanken heraus hat das Frankfurter InsurTech eigenen Angaben zufolge seine Versicherungsprodukte stark vereinfacht, in vier Produktfamilien zusammengefasst und so die 16er-Matrix Krankenzusatzversicherung entwickelt. „Für diese gilt ein revolutionärer Ansatz“, betonte Knoll.  Demnach müsse einfach das Alter eingegeben werden. Dann erhält der Kunde 16 Preise für 16 Versicherungen. Doch während die Kunden bei anderen Anbietern nach der Produktauswahl noch langwierige Abschlussstrecken ertragen müssten, hat die Deutsche Familienversicherung – wie im Gespräch mit der Presse verdeutlicht wird, auch diesen Bereich radikal vereinfacht.

„Dank Amazon- oder PayPal-Login wird die Eingabe der Daten erheblich verkürzt, wodurch kostbare Zeit gespart wird. Darüber hinaus bieten wir, neben konventionellen Bezahlmethoden, auch die Verwendung von Amazon-Pay oder PayPal. Dies ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Des Weiteren werden wir noch im Mai 2018 GooglePay einführen. Damit sind wir das erste Versicherungsunternehmen weltweit, welches AmazonPay und monatliche Zahlweise mit Paypal anbietet“, sagte Stefan M. Knoll.

Künstliche Intelligenz und was der Kunde davon hat
Digitalisierung müsse etwas Sinnvolles für den Kunden mit sich bringen, das gelte auch für die Nutzung künstlicher Intelligenz, betonte der DFV-Vorstandsvorsitzende. In der Versicherungsbranche hänge dies vor allem mit der Einfachheit und Schnelligkeit bei der Kostenerstattung zusammen.

Bei der Deutschen Familienversicherung funktioniert das so: Reicht der Kunde eine Rechnung ein, ermittelt künstliche Intelligenz (KI), um welche Dokumentenart es sich handelt und ordnet die Rechnung einer Leistung zu.

Als nächstes wird geprüft, ob der Schaden beziehungsweise die ärztliche Leistung über den abgeschlossenen Vertrag abgedeckt ist. Dies funktioniere dank künstlicher Intelligenz und digitaler Wertschöpfung schnell, unkompliziert und voll automatisch.

Bei ärztlichen Rechnungen beziehungsweise Berichten liest die künstliche Intelligenz zudem sogenannte ICD Codes aus. „Nachdem der Code ausgelesen und mit den Versicherungsbedingungen abgeglichen wurde, erfolgt die Regulierung innerhalb von 48 Stunden und das Geld ist überwiesen. All das funktioniert dank der umfassenden und einzigartigen Digitalisierung vollständig automatisiert und verzögerungsfrei", sagte Stefan M. Knoll abschließend. (eb-db / www.bocquel-news.de)

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