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Bei der Hundehaftpflicht auf Deckungssumme achten

21. Juli 2016 - Bei einer Hundehaftpflicht-Versicherung ist der günstigste Preis nicht zwingend auch die beste Wahl. Nicht in allen Bundesländern besteht hier eine Pflichtversicherung für Hundehalter; doch die Versicherungsexperten des Finanztip-Portals raten auf jeden Fall zum Abschluss einer entsprechenden Police.

In sechs Bundesländern ist eine Hundehalterhaftpflicht-Versicherung vorgeschrieben, zum Beispiel in Berlin und Niedersachsen. Aber auch in den anderen Ländern sollten Halter abgesichert sein, wenn ihr Hund einen Schaden verursacht. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip www.finanztip.de zeigt, welche Leistungen eine gute Versicherung für den Vierbeiner bieten sollte und wie man die passende Police findet.

Laut GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (www.gdv.de) werden jährlich etwa 100.000 Schäden, die Hunde verursachen, registriert. Dabei kann es sich um ganz harmlose Dinge handeln, wie etwa eine Vase, die durch den Vierbeiner zu Bruch ging; aber auch um sehr teure Schäden, wenn etwa der Hund den Tierarzt beißt und dieser für längere Zeit nicht arbeiten kann. In beiden Fällen hilft eine Hundehaftpflicht-Versicherung.

„Die Policen sind meist recht günstig, Hundebesitzer sollten daher nicht am Leistungsumfang sparen“, sagt Annika Krempel, Versicherungsexpertin beim Finanztip und verweist auf spezielle Punkte, die für die Hundehaftpflicht wichtig sind.

Schäden in der Wohnung mitversichern
Bei der Versicherung ist die Deckungssumme entscheidend. Hundebesitzer sollten eine Summe von mindestens 5 Millionen Euro wählen. Außerdem: "Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte Mietschäden unbedingt mitversichern", sagt Annika Krempel. "Diese Schäden deckt eine gute Police ab." Die Versicherung zahlt, wenn der Hund die Tür zerkratzt. Dafür sollte man mindestens eine Summe von 250.000 Euro absichern.

Im Urlaub geschützt sein
"Beißt der Hund dem Tierarzt in den Arm und kann dieser deswegen nicht mehr arbeiten, ist das ein Vermögensschaden. Diese Art des Schadens sollte im Vertrag mit bis zu 50.000 Euro versichert sein", erklärt Expertin Annika Krempel (Foto). Wer den Hund mit auf Reisen nimmt, benötigt eine Police mit Auslandsschutz. Manche Versicherungen unterscheiden zwischen Aufenthalten innerhalb Europas und weltweit.

Bei Rüden sind andere Leistungen wichtig
Besitzer von männlichen Vierbeinern sollten auch sogenannte Deckschäden versichern. Denn schwängert ein Rüde eine Rassehündin, kann ihrem Züchter ein wirtschaftlicher Schaden entstehen: zum Beispiel durch Tierarztkosten, aber auch, weil die Hündin erstmal keine reinrassigen Welpen bekommen kann.

Guter Preis bedeutet nicht passende Leistung
Die geeignete Versicherung finden Verbraucher auf Vergleichsportalen. "Finanzen.de lieferte in unserem Test mit zwölf Beispielprofilen immer die günstigsten Angebote", sagt Annika Krempel. Verbraucher sollten aber nicht nur auf den Preis schauen, sondern darauf achten, dass die wichtigen Leistungen auch von der Versicherung übernommen werden. Denn danach lassen sich die Ergebnisse nicht filtern. "Am besten vergleicht man die Bedingungen der drei günstigsten Angebote und schaut, welche Versicherung die passenden Leistungen bietet."

Unter http://www.finanztip.de/hundehaftpflichtversicherung/ steht der Ratgeber zur Hundehaftpflichtversicherung online. (-el / www.bocquel-news.de)

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