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Konzepte und Kriterien

Bei Versicherungsprodukt Mitspracherecht gefordert

13. April 2015 - Die Marktforscher von TNS Infratest fragten im Auftrag des Online-Versicherers Community Life Kunden - und solche die es werden sollen, ob und weshalb sie Versicherungsprodukte langweilig finden. Dabei wurde deutlich: Die Kunden wollen mitreden und selbst Verbesserungen einbringen.

Versicherungen müssen nicht langweilig sein. Der reine Online-Versicherer Community Life (www.communitylife.de), der erst vor wenigen Monaten seine Geschäftstätigkeit aufnahm, hat mit den Marktforschern von TNS Infratest (www.tns-infratest.com) eine Studie initiiert, mit der die Befindlichkeit der Kunden in spe im Verhältnis zu Versicherungen analysiert wurde. Während man in der Assekuranz-Branche schon länger über mögliche Innovationen nachdenkt, hat das Start-up Community Life einen anderen Weg gewählt, Kundenmeinungen zum Versicherungsprodukt der Zukunft einzuholen. Die TNS Infratest-Studie (nebenstehende Grafik – zum Vergrößern bitte anklicken) stellt klar: Drei von vier Deutschen wollen bei Verbesserungen eines Versicherungsproduktes mitreden.

Genauer: 77 Prozent der Bundesbürger fänden es toll, wenn ihr Versicherer sie bei geplanten Verbesserungen der Produkte und Dienstleistungen mit einbezieht. Das gelte nicht nur für die Generation der 14- bis 35-Jährigen, sondern auch für Menschen über 50 Jahre.

„Für die Versicherungswirtschaft ist das Thema Open Innovation – die Einbindung externer Kräfte in Innovationsprozesse – allerdings Neuland“, sagt Community-Life-Geschäftsführerin Claudia Lang. Sie weiß aus Erfahrung, dass Projekte in Konzernen häufig am fehlenden Glauben scheitern, dass Kunden das Angebot zum Mitmachen interessiert und tatsächlich nutzen.

Andere Anbieter würden den Kunden die Mitsprache verweigern, weil sie ihnen die Kompetenzen nicht zutrauen. „Die Kunden von heute denken anders. Sie sind gewohnt, sich Produkte nach ihren Wünschen zusammenzustellen und Teil der Wertschöpfungskette zu sein“, sagt Claudia Lang. „Versicherern, die Crowdsourcing-Angebote unterbreiten, können bei der Generation Internet erhebliches Vertrauen gewinnen.“

Laut der Infratest-Studie gehört zum modernen Kunden auch der Wunsch, sich untereinander über Versicherungsangelegenheiten auszutauschen und Inhalte zu teilen. Demnach möchte sich fast jeder zweite Bundesbürger (48 Prozent) mit anderen Versicherten zu Vertrags- und Tariffragen kurzschließen, von den 14- bis 35-Jähigen sind es sogar rund zwei Drittel (64 Prozent). „Versicherer können dieses Potenzial nutzen und beispielsweise die eigene Website zur Dialog-Plattform ausbauen“, sagt Stefan Keck, ebenfalls Geschäftsführer von Community Life. „Für die Versicherer gibt es kein besseres Kundenbindungsinstrument, als einen zentralen Ort für viele zu schaffen, um Produkte und Service zu verbessern“, so Keck.

Mit der Veröffentlichung der Studie zeigt die Community Life, dass sie ihrem Konzept - anders zu arbeiten als die anderen Versicherer – treu bleibt (siehe Bericht in den bocquel-news vom 6. November 2014 Reiner Online-Versicherer will den Markt aufmischen) Community Life ist ein Start-up, das sich zum Ziel gesetzt hat, Versicherung einfach zu machen. Fair, transparent und sozial – das ist Unternehmens-Angaben zufolge das Prinzip, nach dem das internetbasierte Unternehmen Absicherungslösungen und Services für Kunden entwickelt. Das Portal ist seit Februar 2015 ist unter www.communitylife.de online.

TNS-Infratest befragte im Auftrag von Community Life 1.000 Personen ab 14 Jahren zu ihren Erwartungen in puncto Versicherung und Internet. Das Marktforschungsinstitut führte die bundesweite Befragung in Telefoninterviews nach der Methode des Computer Assisted Telephone Interviewing (CATI) durch. (-el / www.bocquel-news.de)

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