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Basisrente holt auf - als Evergreen der Versicherer

28. November 2023 - Die Basisrente – seit ihrer Einführung auch Rürup-Rente genannt – kam vor rund 20 Jahren auf den Markt. Im Schatten der Riester-Rente dauerte es lang, bis sich die Basisrente quasi als Evergreen behauptet. Das IVFP Instituts für Vorsorge und Finanzplanung hat jetzt 104 Tarife von 41 Anbietern auf bis zu 78 Kriterien im Rating untersucht.

Nun sind bald 20 Jahre seit Einführung der Basisrente vergangen und wenn man der Stimmung am Markt trauen darf, könnte sich die Basisrente endlich zu einem Evergreen entwickeln, so häufig wurde beispielweise auf der DKM 2023 darüber gesprochen. Das verwundert nicht, da die Beiträge seit diesem Jahr zu 100 Prozent steuerlich absetzbar sind und das Beitragsvolumen stattlich wuchs.

Die aktuellen Kennzahlen und Bedingungen zur Basis-Rente: Sie wird möglich bei Ledigen mit maximal 26.528 Euro und bei Verheirateten maximal 53.056 Euro. Laut IVFP Institut für Vorsorge und Finanzplanung (www.ivfp.de) wartet man jetzt auf das Wachstums-Chancengesetz, das Ende des Jahres verabschiedet werden soll. Damit werde der steuerliche Effekt in der Basisrente nochmals verstärkt, da die Renten dann nicht bereits ab 2040 voll steuerpflichtig sind, sondern voraussichtlich erst wesentlich später. Wie es konkret aussieht, muss man abwarten. Eine Änderung muss jedoch kommen, da die Doppelbesteuerung der Renten gemäß einem BFH-Urteil vom 19.05.2021 vermieden werden muss.

„Das führt zu einer äußerst positiven Wirkung,“ so Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), „da die Basisrente nicht die Bedingung einer Bruttobeitragsgarantie besitzt, hat man völlige Freiheit bei der Wahl der Anlagestrategie. Ein staatlich geförderter Wertpapierkauf, wenn man so will!“, so Hauer weiter.

Von den weiteren, hoffentlich bekannten, Vorzügen ganz zu schweigen: Neben der steuerlichen Absetzbarkeit des Beitrags, kann das hohe Beitragsvolumen familienintern beliebig verteilt werden; es besteht Insolvenzschutz in der Ansparphase. Und es gibt keine Zugangsvoraussetzungen zum Abschluss einer Basisrente. In dieser Dimension sind all diese Vorteile den meisten Verbrauchern nicht bewusst.

Der Steuerersparniseffekt kann im BasisrentenBERATER in der kostenfreien Beratungsanwendung https://fairadvisor.net/basisrentenberater/ des IVFP berechnet werden. Weitere Rechenbeispiele und Besonderheiten zur Basisrente erklärt das IVFP unter https://www.ivfp.de/basisrente.

Was wurde im aktuellen Basisrenten-Rating untersucht?
Das IVFP hat in diesem Jahr 104 Tarife von 41 Anbietern auf bis zu 78 Kriterien hin untersucht. Wie in den anderen Ratings auch, setzt sich das Gesamtergebnis aus den vier Teilbereichen Unternehmensqualität (35 Prozent), Rendite (35 Prozent), Flexibilität (20 Prozent) und Transparenz/Service (10 Prozent) zusammen. Die Einteilung erfolgte in den Kategorien klassisch, Klassik Plus, fondsgebunden mit und ohne Garantien, Comfort sowie Index.

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen „Exzellent – Sehr Gut – Gut“ bewertet, sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen. Die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert. Diese Darstellung in Cluster ist bei Ratings Standard, wobei das IVFP auf die Kategorien die sonst im Länder- und Unternehmensratings üblich sind wie beispielsweise „AAA” und so weiter verzichtet, sondern die bei Produkten passende oben genannte Terminologie „Exzellent”, „Sehr gut” und so weiter verwendet.

Im Bereich „Index“ hat das IVFP acht (Vorjahr 2022: sechs) Lösungen als „exzellent“ eingestuft:

  • „Allianz BasisRente IndexSelect“ und „Allianz BasisRente IndexSelect Plus“,
  • „Basis-Rente Index“ und „Basis-Rente Balance“ (Ergo Vorsorge Lebensversicherung AG),
  • „R+V-Basis-Rente IndexInvest“ (R+V Lebensversicherung AG),
  • „BasisRente index-safe“ sowie „BasisRente index-safe GrüneRente“ (Stuttgarter Lebensversicherung a.G.) und
  • „Klassik modern“ (Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G.).

Im Bereich Comfort-Tarife vergab das IVFP erneut an die „Allianz BasisRente KomfortDynamik“ und an die „BasisVorsorge GarantieRente Index“ der Gothaer Lebensversicherung AG ein „exzellent“. Neuerdings die Höchstnote erhielten

  • die „Relax BasisRente Comfort Plus“ der Axa Lebensversicherung AG,
  • die beiden Volkswohl-Bund-Angebote „Basis-Rente FONDS FITTERY“ und „Basis-Rente FONDS FITTERY NEXT“ sowie
  • die „VarioInvest BasisRente“ der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG.

Die besten fondsgebundenen Basisrenten:
Bei den fondsgebundenen Offerten
stufte das Institut für Vorsorge und Finanzplanung insgesamt 21 (Vorjahr: 14) Lösungen als „exzellent“ ein. Hierzu zählen wie bei der letzten Ratingauflage neun Tarife mit Garantien:

  • „Allianz BasisRente InvestFlex mit Garantie“ und „Allianz BasisRente InvestFlex mit Garantie Green“,
  • „Basis-Rente Balance“ (Ergo Vorsorge)
  • „Europa Fondsgebundene BasisRentenversicherung mit Garantie (E-BRIG)“,
  • „Fondsgebundene Basis-Rentenversicherung“ (Lebensversicherung von 1871 a.G. München (LV 1871)),
  • „BasisRente performance+“ und „BasisRente performance+ Grüne Rente“ (Stuttgarter),
  • „Maximo“ (Swiss Life AG, Niederlassung für Deutschland) und
  • „Genius BasisRente“ (Württembergische Lebensversicherung AG).
  • Im Bereich „fondsgebunden ohne Garantien“ erhielten die vorgenannten Angebote der Allianz, Ergo Vorsorge, Europa und LV 1871 (aber ohne Garantie) erneut die Höchstnote. Neuerdings mit „exzellent“ bewertet werden die Angebote
  • „Generation basic plus“ (Canada Life Assurance Europe plc, Niederlassung für Deutschland),
  • „CleverInvest Green Basisrente“ (HDI Lebensversicherung AG),
  • „Fondsgebundene BasisRente“ (Nürnberger Lebensversicherung AG),
  • „VR-Rürup-Rente“ der R+V sowie
  • die beiden Volkswohl-Bund-Produkte „Fondsgebundene Basis-Rente FondsPur“ und „Fondsgebundene Basis-Rente FondsPurNEXT“.

Von den vorgenannten Tarifen schafften nur wenige in allen vier Teilbereichen des Ratings ein „exzellent“. Hierbei handelte es um alle aufgelisteten Offerten der Europa (bis auf „Klassik Plus“) sowie um die Fondspolicen mit Garantien von Ergo Vorsorge, Württembergischer und Allianz.

Zudem bietet das IVFP in seinem frei zugänglichen Vergleichsportal https://www.fairgleichen.net die Möglichkeit, verschiedene Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen – fair und objektiv.

Wie das IVFP mitteilt, verzichtet man hier seit jeher darauf, diejenigen Anbieter auszuweisen, die eine Gesamtnote größer/gleich 2,0 (Gut) haben. Dadurch soll einem „Bashing“ gegen Anbietern vorgebeugt werden, deren Tarife sich beispielsweise noch im Aufbau befinden, die sich aber dennoch bereiterklärt haben, am Rating teilzunehmen. Diese Philosophie führt regelmäßig dazu, dass Gesellschaften auch deshalb an diesen (freiwilligen) IVFP-Ratings teilnehmen, um eine eigene Positionsbestimmung zu erhalten, ohne mit negativer Berichterstattung rechnen zu müssen.

Das IVFP veröffentlicht stattdessen die besten Anbieter, die die Bewertung „Sehr gut“ oder „Exzellent“ erreicht haben. Dadurch kann die notwendige Objektivität in einer Beratung mit Unterstützung durch die IVFP-Ratings gewährleistet werden. Letztendlich wird eine Auswahl an hervorragend bewerteten Unternehmen veröffentlicht, bei der allein der oder die Berater*in kundenindividuell auswählt, um die Bedürfnisse der Kund*innen gezielt und gleichzeitig neutral berücksichtigen zu können. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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