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Konzepte und Kriterien

BU-Notstand: 60 Prozent vertagen oder verdrängen

26. März 2015 - Der Lebensversicherer Canada Life ruft den „BU-Notstand“ aus. Laut einer onlinerepräsentativen Toluna-Umfrage haben rund 60 Prozent der Deutschen keine Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU). Und etwa 10 Prozent stufen die Police sogar als eine unwichtige Versicherung ein.

Die Marktforscher des Institut Toluna (www.toluna.com) legen mit ihren Umfrage-Ergebnissen zur Verbreitung der Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) den Finger in die Wunde. Danach haben sich rund 60 Prozent der Deutschen nicht gegen Berufsunfähigkeit abgesichert. Toluna bietet eine sogenannte Community-Webseite, auf der online entsprechende Stimmen zum Thema BU abgegeben wurden. Über tausend Teilnehmer zwischen 18 bis 55 Jahren geben hierfür vielfältige Gründe an, wie die vom Lebensversicherer Canada Life (www.canadalif.de) in Auftrag gegebene Umfrage zeigt. Aus der nebenstehenden Grafik (zum Vergrößern bitte anklicken) wird ersichtlich, dass fast 30 Prozent die BU zwar für eine wichtige Versicherung halten, aber noch keine abgeschlossen haben. Deutlich sorgloser gehen den Angaben zufolge rund 20 Prozent an das Thema heran: Sie haben sich hierzu noch keine Gedanken gemacht. Und etwa 10 Prozent stufen die Police als unwichtige Versicherung ein.

„Dass so viele Menschen ohne Absicherung durchs Arbeitsleben gehen und damit ihre Existenz riskieren, ist alarmierend“, sagt Bernhard Rapp, stellvertretender Deutschland-Chef der Canada Life. Mittlerweile herrsche bei Anbietern, Verbraucherschützern und Analysehäusern Konsens darüber, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ein besonders wichtiger Teil der privaten Vorsorge sei, heißt es. Laut der Befragung des Lebensversicherers mit kanadischen Wurzeln hat sich nur ein Viertel der Deutschen ausreichend per BU abgesichert. Hinzu kommen den Angaben zufolge weitere 20 Prozent, die zwar einen BU-Vertrag besitzen, dabei aber nicht sicher sind, ob ihr Schutz im Ernstfall auch ausreicht.

BU-Zusatzversicherung kann bei Sozialleistungen angerechnet werden
Laut Bernhard Rapp sind solche Befürchtungen berechtigt: BU-Verträge sichern zum Teil Renten ab, die nur knapp über dem Hartz-IV-Niveau liegen. 771 Euro betrug 2013 die durchschnittliche Höhe der versicherten BU-Renten, wenn man BU-Zusatzversicherungen mit einrechnet. Viele Menschen wissen demnach nicht, dass so eine Rente gegenüber Sozialleistungen angerechnet wird. „Wenn man einen Vertrag im Aktenordner hat, ist leider noch nicht alles gut. Man muss wissen, ob die abgesicherte Rente für den derzeitigen Lebensstandard reicht“, fügt Rapp hinzu. „Kunden sollten sich schnell Klarheit verschaffen. Makler können sie hier unterstützen und wenn nötig aufzeigen, wie sie ihren Schutz passgenau aufstocken können.“

Klarer haben die Befragten beim Preis einer BU-Versicherung geantwortet. Demnach wissen mit fast 80 Prozent die meisten, dass der monatliche Beitrag während der Laufzeit ansteigen kann. Akzeptieren wolle dies aber nur ein Drittel. Die Hälfte der Befragten findet demnach Preissteigerungen während der Laufzeit inakzeptabel, rund 20 Prozent sind sich nicht sicher, wie auch die nebenstehende Grafik (zum Vergrößern bitte anklicken) zeigt. Das Problem möglicher Beitragserhöhungen bei BU-Versicherungen beleuchtete kürzlich das Analysehauses Franke & Bornberg (www.franke-bornberg.de) in einer eigenen Untersuchung (Sieben Gesellschaften erneut mit Top-Bewertung). Das Ergebnis belegte, dass die Überschüsse von BU-Versicherungen bei einigen BU-Anbietern absinken. Dies könne auch eine Erhöhung der Beiträge während der Laufzeit zur Folge haben, heißt es. „Gerade wenn Kunden ihren Beitrag so wählen, dass er knapp ins Budget passt, ist eine Erhöhung für viele eine sehr unangenehme Überraschung. Hiervor sind unsere Kunden gefeit, sie zahlen immer den gleichen Beitrag. Eine Erhöhung schließen wir vertraglich aus. Das gibt absolute Planungssicherheit für die Zukunft“, so Rapp.

Platz 9 unter allen Lebens- und Krankenversicherern weltweit
In Deutschland ist die Canada Life seit 2000 erfolgreich mit renditeorientierter Altersvorsorge und modernem Risikoschutz im Markt aktiv. Bei der Absicherung von schweren Krankheiten (Dread Disease) und Grundfähigkeiten ist das Unternehmen hierzulande Marktführer. Seit 2014 ergänzen eine Berufsunfähigkeits-Versicherung und ein Risikoleben-Tarif das Produktportfolio. Die Muttergesellschaft, 1847 gegründet, ist der älteste Lebensversicherer Kanadas. Seit 2003 gehört die Canada-Life-Gruppe zur Finanzdienstleistungs-Holdinggesellschaft Great-West Lifeco Inc. (www.greatwestlifeco.com). Zusammen mit allen Tochtergesellschaften werden über 12 Millionen Kunden betreut. Weltweit liegt das Unternehmen (nach Marktkapitalisierung) auf Platz 9 unter allen Lebens- und Krankenversicherern. (-el / www.bocquel-news.de)

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