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Konzepte und Kriterien

Arbeitskraftabsicherung ist präsenter in den Köpfen

30. März 2023 - Die Corona-Pandemie hat die Sorgen vieler Menschen in den vergangenen zwei Jahren stark beeinflusst. Eine neue Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) und der Zurich Gruppe Deutschland zeigt, dass sich auch das Bewusstsein für eine finanzielle Absicherung im Krankheitsfall und bei Arbeitsunfähigkeit verstärkt hat.

„Statistisch gesehen wird jeder Vierte im Laufe des Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig. Deshalb plädieren wir an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich frühzeitig mit der eigenen Absicherung zu befassen“, sagt Heike Hommel, Chief Underwriting Officer, Individual Life bei der Zurich Gruppe Deutschland (www.zurich.de).

Die Mehrheit der Befragten der Studie von Zurich und DIA (www.dia-vorsorge.de) gab an, dass sie durch die Corona-Pandemie für das Risiko des Verlustes der eigenen Arbeitskraft sensibilisiert wurden. Insbesondere die Erfahrungen mit Long- und Post-Covid-Erkrankungen verstärkten die Aufmerksamkeit für die Arbeitskraftabsicherung. So legen mittlerweile 54 Prozent der Umfrageteilnehmer größeren Wert auf eine finanzielle Vorsorge für den Fall, dass der bisherige Beruf oder überhaupt keine Tätigkeit mehr ausgeübt werden kann.

Besonders auffällig ist, dass in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen mehr als vier Fünftel eine solche Schlussfolgerung gezogen haben. Doch auch unter den über 70-Jährigen war diese Einschätzung weit verbreitet (71 Prozent).

Die Umfrage zeigt auch, dass eine steigende Anzahl von Befragten aktiv geworden ist und Vorsorgemaßnahmen ergreift. Acht Prozent der Befragten haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung neu abgeschlossen, während weitere 15 Prozent ihren Versicherungsstatus überprüft und sich zur Arbeitskraftabsicherung beraten lassen haben. Vor allem in der Einkommensgruppe „4.000 Euro und mehr“ haben 25 Prozent der Befragten eine Beratung gesucht und 16 Prozent eine neue BU-Versicherung abgeschlossen.

Klaus Morgenstern, Sprecher des DIA, erklärte, dass die Corona-Pandemie merkliche Spuren in der Risikowahrnehmung und im Vorsorgeverhalten der Bürger hinterlassen hat. Für die Arbeitskraftabsicherung dürften vor allem die gravierenden und lange währenden Einschränkungen, die eine Long- oder Post-Covid-Erkrankung mit sich bringt, den Ausschlag geliefert haben. 18 Prozent der Befragten, die sich mit Corona infiziert hatten, leiden an Post-/Long Covid. Weitere acht Prozent, deren Angehörige Corona hatten, erlebten diese Langzeitfolgen im näheren Umfeld.

Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser gestiegene Trend für eine Arbeitskraftabsicherung auch in den kommenden Jahren fortsetzt. Doch die Umfrage zeigt, dass die Corona-Pandemie dazu beigetragen hat, dass sich mehr Menschen für eine finanzielle Absicherung im Krankheitsfall und bei Arbeitsunfähigkeit sensibilisiert haben. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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