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Arag schiebt Projekt zu Mediation in Schulen an

9. Februar 2015 - Die Arag SE zeigt mit gesellschaftliche Verantwortung. Sie war treibende Kraft, damit das Projekt "Arag Mediators" als „Konfliktmanagement an Schulen“ erfolgreich startete. Den ersten Ausbildungsgang haben inzwischen 76 Lehrer, Eltern und Sozialarbeiter absolviert.

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann und Arag Konzern-Chef Dr. Paul-Otto Faßbender – umringt von Schulkindern: Im Düsseldorfer Luisen-Gymnasium kam es am Freitag zu einem Treffen der besonderen Art. Gemeinsam wohnten die Politikerin und der Wirtschaftsmanager der Abschlussfeier des 1. Ausbildungsdurchgangs "Konfliktmanagement an Schulen" bei. Der Grund: Die Arag SE (www.arag.com), Düsseldorfer Familienunternehmen und international präsenter Versicherer, entwickelte das Projekt "Konfliktmanagement an Schulen", das inzwischen das größte Förderprojekt seiner Art an Schulen in NRW ist und durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW unterstützt wird. Einen fairen Umgang miteinander fördern, wirksame Mechanismen zur Konfliktlösung etablieren, Gewalt vorbeugen: Diese drei Ziele stehen für das Pilotprojekt „Konfliktmanagement an Schulen“.

„Die Arag SE zeigt gesellschaftliche Verantwortung“ sagte Faßbender und fand für diese Aussage nicht nur bei der Ministerin große Zustimmung, sondern auch bei inzwischen 21 Schulen in Nordrhein-Westfalen. Vor einem Jahr startete die praktische Umsetzung des Projekts, und 76 Teilnehmer stiegen sofort ein. Seitdem ließen sich Lehrer, Eltern und Fachkräfte für Schulsozialarbeit sowie Schulpsychologen in 80 Blockunterrichts-Einheiten zu Schulmediatoren ausbilden.

Mit der Abschlussfeier am Freitag wurde nur für den ersten Fortbildungsgang ein Schlusspunkt gesetzt, denn das Projekt läuft weiter. „Die Arag unterstützt das Projekt auf jeden Fall noch bis 2017“, sagte Paul-Otto Faßbender. Für diesen Zeitraum hat auch das Ministerium für Schule und Weiterbildung seine Unterstützung zugesagt, damit das „Konfliktmanagement an Schulen“ in Nordrhein-Westfalen flächendeckend durchgeführt werden kann.

Der Arag Konzern mit seinem Produktflaggschiff Rechtsschutzversicherung bietet seinen Kunden Hilfe und Unterstützung via Mediation schon länger an, nachdem 2012 per Gesetz die verschiedenen Formen der Mediation in Deutschland zum ersten Mal auf eine gesetzliche Grundlage gestellt wurden. - Das Mediations-Projekt, das jetzt mit so großem Zuspruch von Lehrern, Eltern und auch Schülern im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland NRW realisiert wird, kommt bereits über die Landesgrenzen hinaus bis in die USA zur Sprache. Der Versicherer ließ es sich unter dem Namen "Arag Mediators" von der Clinton Global Initiative (CGI) in New York als "Commitment to Action" zertifizieren. Darauf wies Dr. Paul-Otto Faßbender auch im Gespräch mit Ministerin Sylvia Löhrmann (im Foto links) hin.

„Wo Menschen zusammenleben, können Konflikte entstehen. In der Schule kommt es darauf an, Konflikte frühzeitig zu erkennen“, sagte Schulministerin Löhrmann und betonte: „Die Landesregierung unterstützt Programme, Kurse und Fortbildungen zum Konfliktmanagement. Diese geben Lehrerinnen und Lehrern sowie allen am Schulleben Beteiligten wichtiges Rüstzeug mit auf den Weg, um auf Konflikte angemessen zu reagieren. Kenntnisse des Konfliktmanagements und Know-how in Mediation sind praktisches Wissen für die tägliche Arbeit in der Schule.“

Durch das Arag Programm profitieren Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern an derzeit 21 allgemeinbildenden Schulen und Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen. Ein weiteres Ziel ist die Einführung flächendeckender Qualitätsstandards von Konfliktmanagement-Strukturen, Präventions- und Interventionsmaßnahmen.

„Die nachhaltige Förderung sozialer Kompetenz und die Verbesserung des Schulklimas durch Konfliktprävention sind für uns essentiell. Die selbstverantwortete Konfliktlösung durch Mediation im Schulalltag ist ein wunderbares Ziel, das wir mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW gemeinsam haben“, sagte Dr. Paul-Otto Faßbender. „Als Familienunternehmen liegen uns gesellschaftliche Themen, die die Menschen bewegen, nahe. Ich bin davon überzeugt, dass Unternehmen grundsätzlich und insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unbeständigkeit mehr gesellschaftliches Engagement zeigen müssen“, fügte er hinzu.

Über die Kosten des Projekts, dessen Schulungseinheiten mit der fachlichen und organisatorischen Unterstützung der Experten des Likom Ludwigsburger Institut für Konfliktmanagement, Mediation und Seminare (www.likom.info) laufen, wurde Stillschweigen vereinbart. Die Arag habe eine hohe siebenstellige Summe in das Projekt gesteckt, das Klaus Heiermann (Foto), Generalbevollmächtigter Arag SE und verantwortlich für die Konzernkommunikation, auch ehrenamtlich vorangetrieben hat. Klaus Heiermann berichtete zudem, dass in der vergangenen Woche bereits der zweite Ausbildungsgang in den Städten Bonn und Hagen begonnen haben. – Es bestehe die Absicht, das Mediationsprogramm samt Ausbildung innerhalb von vier Jahren in rund hundert Schulen zu installieren. Die Ministerin hatte dazu im Vorfeld folgende Rechnung aufgemacht: Rechnet man pro Schule im Durchschnitt 500 Schüler, die wir erreichen können, würden über vier Jahre circa 50.000 Leute „erfasst“. Damit könnte das größte Mediationsprogramm an Schulen auch das erfolgreichste hierzulande werden.

Die Arag hat übrigens für das Projekt eine eigene Website im Internet installiert. Mit einem Klick auf www.konfliktmanagement-an-schulen.de erfährt man alles zu dem Projekt, wie man mitmachen kann und was man sonst noch alles zu Thema Mediation wissen sollte. (Text: eb-db / Fotos: E. Bocquel / www.bocquel-news.de)

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