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Konzepte und Kriterien

Am Welt-Alzheimer-Tag Vorsorge nicht vergessen

21. September 2017 - Demenzerkrankungen gelten als die Geißel dieser Zeit. Die Münchener Verein Versicherungsgruppe nimmt den Welt-Alzheimertag 2017 zum Anlass, um die Bedeutung der privaten Zusatzvorsorge für Demenzerkrankungen hervorzuheben. Etwa 1,6 Millionen Deutsche leiden mittlerweile an Demenzerkrankungen.

Der heutige Welt-Alzheimertag, 21. September, steht unter dem Motto „Demenz. Die Vielfalt im Blick". Das nimmt die Münchener Verein Versicherungsgruppe (www.muenchener-verein.de) zum Anlass, auf die Notwendigkeit einer privaten Demenz- und Pflegezusatzversicherung hinzuweisen. Trotz der Verbesserungen des Pflegestärkungsgesetzes II, auch demenzielle Erkrankungen im Rahmen des neuen Begutachtungsverfahrens viel stärker bei der Einstufung in die neuen fünf Pflegegrade zu berücksichtigen, reichen die gesetzlichen Leistungen für Behandlung und Pflege nicht aus. Um die finanzielle Lücke abzusichern, seine ein privater Demenz- und Pflegeschutz unentbehrlich, heißt es beim Münchener Verein.

„Da demenzielle Erkrankungen eben nicht heilbar sind, führen sie unabwendbar in eine Pflegebedürftigkeit", erklärt Rodrigo Perez, Fachbereichsleiter der Krankenversicherung Leistung der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Doch die gesetzlichen Leistungen bei geringerer Pflegebedürftigkeit, also bei den Pflegegraden 1 bis 2, reichen nicht, um die Kosten einer zeitintensiven Demenzpflege zu decken. Daher ist eine eigene Vorsorge mit der Deutschen DemenzVersicherung wichtig", so Perez. Wird der Demenzpatient zuhause von den Angehörigen oder durch eine private Pflegekraft gepflegt, werden im Pflegegrad 2, was einer erheblichen Beeinträchtigung entspricht, nur 316 Euro an gesetzlichen Pflegeleistungen zur Verfügung gestellt.

Die durchschnittlichen Gesamtpflegekosten kommen jedoch in dieser Pflegeart auf rund 2.100 Euro im Monat. Der Eigenanteil von 1.784 Euro muss selbst bezahlt werden. „Diese hohen Eigenanteile können mit einer privaten Zusatzvorsorge ausgeglichen werden", betont Perez. „Mit der Deutschen DemenzVersicherung können bis zu 600 Euro im Monat abgesichert werden. Der Abschluss der Deutschen DemenzVersicherung ist bis zu einem Alter von 75 Jahren möglich. Wem die private Absicherung in dieser Höhe bei Demenz alleine nicht reicht, kann sich auch in Kombination mit der neuen Deutschen PrivatPflege, eine Pflegezusatzversicherung des Münchener Verein, für den nachfolgenden Pflegefall zusätzlich vor den hohen Eigenanteilen in der häuslichen sowie in der stationären Pflege im Pflegeheim schützen."

DemenzVersicherung
Geleistet wird in der Deutschen DemenzVersicherung unabhängig von der Einstufung in einen Pflegegrad und bei der Diagnose einer mittelschweren Demenz nach der Reisberg-Skala Stufe 5. Der Grad der Demenz wird in der Regel für gesetzlich Krankenversicherte vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (www.mdk.de) ermittelt, für privat Krankenversicherte durch Medicproof (www.medicproof.de). Ausreichend ist jedoch auch die Stellungnahme eines Neurologen oder Psychiaters.

Der Münchener Verein ist der einzige Versicherer, der im Rahmen der Deutschen PrivatPflege oder einer privaten Pflegepflichtversicherung beim Münchener Verein auch die pflegenden Angehörigen mithilfe eines kostenfreien Demenzhilfe-Programms unterstützt. Die Leistungen umfassen unter anderem ein 12-monatiges kostenloses Betreuungsprogramm, Hilfe bei psychischer Belastung, Informationsmaterial zur häuslichen Demenz-Pflege sowie auf Wunsch einen Ersttermin in der häuslichen Umgebung.

Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (www.deutsche-alzheimer.de) gibt es in Deutschland derzeit etwa 1,6 Millionen Demenzkranke. Zwei Drittel von ihnen leiden an Morbus Alzheimer, einer hirnorganischen Erkrankung, die in ihrer häufigsten Form bei Personen über dem 65. Lebensjahr auftritt. Täglich kommen 900 neue Patienten mit Demenzerkrankungen hinzu, pro Jahr sind es rund 330.000. Schätzungen zufolge wird die Zahl der Demenzkranken bis zum Jahr 2050 auf bis zu 3 Millionen steigen.

Aber bereits nahezu 20.000 Menschen sind vor dem 65. Lebensjahr in Deutschland von Demenz betroffen. 32 Prozent der Demenzpatienten sind Männer, 68 Prozent Frauen. Mit dem Alter nimmt die Häufigkeit der Demenzerkrankungen stark zu. Ungefähr ein Drittel der im Alter von über 65 Jahren Verstorbenen leiden in ihrer letzten Lebensphase an einer Demenz. Alzheimer und Demenz sind derzeit nicht heilbar. Medikamente und psychosoziale Interventionen können auf den Krankheitsverlauf allenfalls einwirken und ihn verzögern.

Weitere Informationen sind auf dem Pflegeportal der PKV Privaten Krankenversicherung unter www.pflegeberatung.de/ oder auf dem Gesundheitsportal des Münchener Verein unter www.muenchener-verein.gesundheitsportal-privat.de zu finden. (-ver / www.bocquel-news.de)

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