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Achtung: Cyber-Kriminalität kostet 40 Millionen Euro

1. August 2016 - Eine Cyber-Versicherung sollte laut Expertenmeinung „die zweite Linie der Verteidigung“ bilden, denn die Kriminalität im World Wide Web nimmt immer größere Ausmaße an. Das Bundeskriminalamt (BKA) fordert hier eine enge Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden und Versicherungswirtschaft.

Angesichts der schrecklichen Ereignisse durch Terror und Gewalt in der jüngsten Zeit ist man versucht, andere kriminelle Handlungen herunter zuspielen. Doch gerade der Anstieg der Kriminalität in und über das Internet breitet sich nahezu lautlos aus und sprengt immer öfter das für uns Vorstellbare in Ausmaß und Schwere des Schadens. Das Risiko Cyber Kriminalität sollte entdeckt und vor allem gedeckt werden.

Das BKA Bundeskriminalamt (www.bka.de) stellte jetzt das Bundeslagebild Cybercrime 2015 vor und fordert darin eine enge Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden und Wirtschaftsunternehmen bei der Prävention und Bekämpfung von Cybercrime. Der Bericht zeigt eine Gesamtschadenssumme von 40,5 Millionen Euro in Deutschland (+ 2,8 Prozent gegenüber 2014) sowie eine zunehmende Professionalisierung bei den erfassten Straftaten. Die Behörden gehen zudem von einem sehr großen Dunkelfeld aus.

Die hohe Schadensumme und die vermutlich noch deutlich darüber liegende Dunkelziffer belegen laut Expertenmeinung beim Spezialversicherer Hiscox (www.hiscox.de) einmal mehr, dass neben der Prävention auch der richtige Umgang mit realer Cyber-Kriminalität auf die Top-Agenda der deutschen Wirtschaftsunternehmen und in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion rücken muss.

„Das Thema Cyber-Versicherung wird in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein und bildet die dringend benötigte zweite Verteidigungslinie der Unternehmen“, sagt Ole Sieverding, Cyber-Experte bei Hiscox. Er betont: „Versicherer sind hier gefragt, das ‚große Ganze‘ im Blick zu behalten und über die finanzielle Absicherung hinaus präventive Leistungen vor der Cyber-Krise wie auch unmittelbare Hilfestellung durch die richtigen Experten im Schadenfall zu bieten. Häufig stoßen standardisierte Versicherungen hier jedoch an ihre Grenzen. Daher müssen strukturelle Maßnahmen wie Cyber-Trainings, Krisenpläne und Assistance-Dienstleistungen wie IT-Forensik und Krisenkommunikation grundlegende Bestandteile einer Cyber- und Datenpolice sein“. - Übrigens hat das Marktforschungsinstitut H/T/P (www.marktforschung.de) im Auftrag von Hiscox eine bundesweite Befragung unter IT-Unternehmern und Freelancern über deren Umgang mit Versicherungsfragen in Sachen Cybercrime durchgeführt. Dabei kam heraus, dass  Empfeh-lungen von Branchenexperten bei der Wahl der richtigen Versicherung eine große Rolle spielen – insbesondere wenn es um komplexe Berufe mit diffusen Risiken geht. 97 Prozent der deutschen IT-Freiberufler ist es beispielweise sehr wichtig oder wichtig, bei Versicherungsfragen den Rat von IT-Verbänden, Foren oder Portalen zu berücksichtigen.

Demnach legen IT-Freelancer im Schnitt größeren Wert auf die Empfehlung eines Branchenverbands als auf den Rat ihres Maklers, wie die Studie ergab. „Hier ist es also an den Versicherern und Maklern, sich auch über die Bewertungskriterien unabhängiger Experten zu informieren, ihr Branchenwissen auszubauen und ihr Produktportfolio entsprechend anzupassen“, sagt Tobias Wenhart, Manager Products & Underwriting bei Hiscox Deutschland.

„Gerade bei vielschichtigen Berufsbildern wie zum Beispiel bei IT-Freelancern spielen Empfehlungen von starken Partnern, die sich umfassend mit berufsspezifischen Risiken und deren Wahrscheinlichkeit auskennen, eine wichtige Rolle.“ Gut, wenn das Versicherer und Makler beherzigen. (-el / www.bocquel-news.de)

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