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Wenig Vorfreude bei Ruhestandserwartungen

29. September 2014 - Die Rentner von heute gelten als Glückspilze: Mehrheitlich finanziell gut versorgt, frönen sie ihren Hobbys, genießen die Freizeit und gehen auf Reisen. Die Rentner von morgen blicken überwiegend sorgenvoll auf ihr Leben im Alter, so eine Studie.

Altersarmut 31%Fast ein Drittel der Bundesbürger (31 Prozent) machen sich Sorgen, wenn sie an ihrer Ruhestand denken. Neben der Angst vor Krankheiten (41 Prozent) beschäftigt sie vor allem die Besorgnis um das finanzielle Auskommen im Alter. So fürchten 31 Prozent um die Höhe ihrer späteren Rente. Ebenso viele sorgen sich generell um ihre finanzielle Lage im Alter (30 Prozent). Das Thema Rente treibt insbesondere die große Mehrheit der Erwerbstätigen um: 84 Prozent sind überzeugt, dass die gesetzliche Rente für das Leben im Alter nicht ausreichen wird. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (www.forsa.de) im Auftrag von Cosmos Direkt Versicherung (www.cosmosdirekt.de) unter 2.001 Bundesbürgern.

Danach blicken lediglich 10 Prozent der Befragten dem Altwerden „sehr optimistisch" entgegen, immerhin 57 Prozent sind „eher optimistisch", gut jeder Vierte (26 Prozent) blickt „eher mit Sorge" aufs Alter und 5 Prozent sogar „mit großen Sorgen".

Was die konkreten Sorgen im Alter betrifft, so liegt die Angst vor Krankheit auf dem ersten Platz, die Höhe der Rente und die finanzielle Lage im Alter werden allerdings auch als ziemlich besorgniserregend empfunden. Nur insgesamt 13 Prozent der Deutschen glauben daran, dass die gesetzliche Rente im Ruhestand ausreichen wird, 84 Prozent sind überzeugt davon, dass sie nicht reicht.Altersangst Tabelle

Die Erkenntnis, dass die gesetzliche Rente im Alter nicht reichen wird, hat die Mehrheit der Bevölkerung verinnerlicht. Das belegen Umfragen immer wieder. Neben der unabdingbaren privaten Vorsorge und der betrieblichen Altersvorsorge wären allerdings auch Veränderungen bei der gesetzlichen Rente geeignet, die Besorgnisse in der Bevölkerung abzubauen. Dabei spielen zwei Vorhaben der Regierungskoalition eine Schlüsselrolle: Die Flexibilisierung des Renteneintrittsalters sowie die Anhebung der Hinzuverdienstgrenzen für Rentner, die vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters eine Rente mit Abschlägen beziehungsweise eine Teilrente in Anspruch nehmen. Beide Vorhaben sollen noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht werden. (www.bocquel-news.de)

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