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Erwerbsunfähigkeitsschutz kann Lücke schließen

16. Januar 2014 - Mit einer neuen selbständigen Erwerbsunfähigkeitsversicherung will die HDI Lebensversicherung eine Lücke beim Invaliditätsschutz schließen. Das betrifft vor allem Kunden, die keine oder keine bezahlbare Berufunfähigkeitsversicherung bekommen können.

Gerhard FriegDer Markt der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) in Deutschland ist geprägt vom Wettbewerb der Versicherer im die „guten Risiken". Das zeigt sich vor allem in der immer weiter fortschreitenden Differenzierung der Berufsgruppen. Auf der Strecke dabei bleiben die „schlechten Risiken": Handwerker und andere körperlich Tätige Berufsgruppen, Lehrer, Dienstleister. Für sie ist BU-Schutz oftmals kaum bezahlbar.

Für sie stellt die selbständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) eine preiswerte und relativ leistungsstarke Alternative dar. Zwar zahlt die EU, anders als die BU, erst dann, wenn eine vollständige Erwerbsunfähigkeit eingetreten ist. Deshalb ist sie auch preiswerter als eine BU-Police. Gegenüber anderen Alternativen zur Invaliditätsabsicherung - wie beispielsweise Grundfähigkeits- und Schwere Krankheiten-Versicherungen (Dread Disease) hat die EU-Versicherung allerdings den Vorteil, dass sie grundsätzlich das zahlenmäßig größte und stark wachsende Invaliditätsrisiko - psychischen Erkrankungen - einschließt.

„Ein Großteil der Berufstätigen wird mit den bisher am Markt existierenden Produktlösungen zur Einkommensabsicherung nicht erreicht. Mit Ego Basic schließen wir diese Lücke", erklärt Gerhard Frieg (Foto: HDI), Vorstand Produktmanagement und Marketing bei der HDI Lebensversicherung AG (www.hdi.de). Zwar bleibe die bestmögliche Absicherung weiterhin die BU, so Frieg, aber: "Wer sich die BU nicht leisten kann, den lassen wir nicht im Regen stehen. Wir werden diesen Kunden mit Ego Basic eine EU anbieten können."

Vereinfachte Beratung
Das HDI Produkt biete eine vereinfachte Gesundheitsprüfung und ermöglicht somit eine einfachere Beratung im Vergleich zur Berufsunfähigkeit. Außerdem enthalte Ego Basic eine Nachversicherungsgarantie und HDI verzichte auf Meldefristen sowie Wartezeiten. Optional könne ein Zusatzbaustein gewählt werden, der eine Einmalleistung im Todesfall oder bei schwerer Krankheit erbringt. Diese Kombination aus selbständiger EU mit Zusatzbausteinen und Assistanceleistungen sei einzigartig am Markt, versichert das Unternehmen. Auch Schüler ab 15 Jahren könnten Ego Basic abschließen und später - ohne erneute Gesundheitsprüfung - auf den BU-Schutz Ego Top umsteigen.

Neuer Name für BU-Police
Mit Einführung von Ego Basic ändert HDI außerdem den bisherigen Namen der BU-Police: Aus Ego Classic wird Ego Top. Die bewährten Services rund um die Berufsunfähigkeit gelten genauso für das neue EU-Produkt. Dazu gehören beispielsweise der Vor-Ort-Kunden-Service oder die telefonische Beratung (Teleclaiming) im Leistungsfall.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (www.vorsorge-finanzplanung.de) hat im Dezember 2013 die Erwerbsunfähigkeitsversicherung von HDI mit der Bestnote "Exzellent" ausgezeichnet. Zudem erhielt Ego Basic bei der Untersuchung des Instituts für Finanz-Markt-Analyse GmbH (www.infinma.de) das Infinma-Siegel. Das bedeutet: Ego Basic hat alle 17 festgelegte Marktstandards erfüllt oder sogar übertroffen.

Aspiranten für Erwerbsunfähigkeitsversicherungen: Die gefährlichsten Berufe 

Beruf

Erwerbsunfähig-keitsquote in %*

Gerüstbauer

52,18

Dachdecker

51,26

Bergleute

50,06

Pflasterer

41,81

Fleisch- & Wurstwarenhersteller

41,77

Estrichleger

40,57

Fliesenleger

39,98

Zimmerer

38,39

Maurer

38,37

Stukkateure, Verputzer

38,12

Sprengmeister

38,10

Isolierer

38,07

Bauhilfsarbeiter

37,61

Bäcker

37,59

Stauer

37,49

Krankenschwestern

37,47

Schornsteinfeger

37,38

Fleischer

37,06

Tierpfleger

36,93

Maler

36,85

Tiefbauer

36,53

Tischler

35,83

Steinbrecher

35,71

Fischverarbeiter

35,58

Glaser

35,40

*Mittelwert der Jahre 2007 bis 2009, Quelle: map-Report Nr. 781-783 nach Rohdaten der Bundesagentur für Arbeit/Deutsche Rentenversicherung Bund.

Manche Berufe bleiben unversicherbar
Bisher spielt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung - ganz gleich, ob als Zusatzversicherung oder selbständige Police - am Markt eine Nischenrolle. Gut zwei Dutzend Unternehmen haben sie im Angebot. Das sind vor allem die Arag, Die Bayerische, Continentale, Dialog, Europa, Generali, Signal-Iduna , Volkswohl Bund, WWK und Zurich sowie neu: HDI.

Die Anbieter von Selbständigen EU-Versicherungen stellen gern heraus, dass sie „nahezu alle Berufe" versichern können. Vermittler sind trotzdem gut beraten, sich vor der Absendung eines Antrags erst einmal unverbindlich schlau zu machen. Bei Nachfrage geben die Versicherer Auskunft über tatsächlich nicht versicherbare Berufe. Das sind beispielsweise bei der Bayerischen Sprengmeister und Tierbändiger, bei der Continentale Bergungstaucher, Bombenentschärfer, Dressmen, Fotomodels und Kriegsberichterstatter, beim Volkswohl Bund auch Testpiloten, Schausteller, Parlaments- und Regierungsstenografen sowie Callgirls und Callboys, bei der Stuttgarter auch Mannequins und Statisten sowie bei Zurich Schüler und Berufe mit erhöhtem subjektivem Risiko, wie beispielsweise Künstler. In der Regel handelt es sich um „Exotenberufe", was in der Praxis nichts anderes heißt, als dass die meisten gefahrgeneigten Berufe aus Industrie und Handwerk versicherbar sind.

Unterschiede bestehen auch bei der maximal versicherbaren Rente. Manche Versicherer begrenzen die Rente nur bei Schülern und Studenten, manche generell. Teilweise ist eine einkommensabhängige Begrenzung der Höchst-EU-Rente vorgesehen. Konkrete Gesundheitsprüfungen  finden - außer bei der Generali - bei allen Versicherern statt. (hp / www.bocquel-news.de)

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