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„Ideal UniversalLife” stellt alles auf den Kopf

23. Juli 2015 - Die Ideal Lebensversicherung a.G. könnte mit einer neuen Klasse Versicherung den Markt hierzulande revolutionieren. Sie steht jetzt mit dem neuen Produkt „UniversalLife“ schon in den Startlöchern. Neu ist hier, dass die Alters- und Risikovorsorge in nur einem „Konto“ vereint wird.

„UniversalLife“ heißt das Produkt, mit dem die Ideal Lebensversicherung a.G. (www.ideal-versicherung.de) im Herbst an den Markt gehen wird. Völlig neu, viel flexibler als andere Lebensversicherungs-Produkte und vollkommen transparent. Der Begriff Innovation wird in Sachen Versicherungen häufig überstrapaziert. Jetzt scheint es jedoch angemessen, von einem innovativen Produkt zu sprechen. Eine vorher nie dagewesene Flexibilität soll mit der UniversalLife die Vorsorge für Alter und Risikofälle ermöglichen; flexibel unter anderem, weil UniversalLife stets an den Lebenslauf angepasst werden kann. Das Konzept der UniversalLife „made by Ideal“ ist angelehnt an ein Produkt-Modell, das in den USA in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts erstmals in den Markt kam. Und doch ist beim jüngsten Produkt der Ideal Lebensversicherung Vieles anders.

Für die Vertriebspartner von besonderem Interesse ist: Für die Vermittlung der Ideal UniversalLife gibt es keine Abschlussprovision. „Wir sind uns der Schwierigkeit bewusst, das neue Produkt im Markt zu etablieren“, sagte dazu der Vorstandsvorsitzende Ideal Versicherung Rainer M. Jacobus. Das könnte gerade bei der Markteinführung ein Hemmnis sein. Es wird aber dafür eine prozentuale Vergütung auf den Beitrag geben ebenso wie eine Vergütung im Promillebereich auf das Deckungskapital. Es bleibe dem Vermittler überlassen, mit seinem Kunden eine Art Einrichtungsgebühr für das Versicherungskonto von bis zu 500 Euro zu vereinbaren.

„Die eigentliche Revolution unserer neuen UniversalLife ist der Schnitt - weg vom Versicherungsvertrag hin zum Versicherungskonto“, sagte Rainer M. Jacobus (im Foto links), als er gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen und Verantwortlicher der Bereiche IT, Mathematik und Rückversicherung sowie Kundenservices Olaf Dilge (im Foto rechts) die „neue Klasse der Lebensversicherung“ am Dienstag Journalisten in Berlin präsentierte. Was auf den ersten Blick sehr komplex aussehe, vereinfache sich, weil die neue Police wie ein Konto funktioniere, das dem Kunden online selbständig und rund um die Uhr zur Verfügung stehe. So schaffe die Ideal UniversalLife nach dem Markteintritt der Ideal PflegeRente im Jahr 2002 nun wieder ein Alleinstellungsmerkmal im Markt. Jacobus, der schon früher von der Ideal Versicherungsgruppe als „Versicherungsfabrik“ gesprochen hat, betonte, dass auch mit der UniversalLife der Ausbau und das sogenannte „White Labeling“ forciert werde.

Hand in Hand mit der revolutionären Entwicklung vom komplexen Versicherungs-Vertrag zum hochtransparenten Konto sei nicht nur durch ein theoretisches Konzept, sondern durch den umfassenden digitalen Umbau der IT-Plattform im Hause der Ideal möglich geworden.

Kaum verständliche Blackbox weicht dem Versicherungskonto
Der Kunde soll davon profitieren, dass er es in Sachen Alters- und Risikovorsorge nicht mehr mit einer kaum verständlichen Blackbox zu tun habe, sondern selbst täglich online Auskunft über sein Versicherungskonto bei der Ideal Gruppe einholen könne. Und dass er so digital auch selbst Änderungen daran vornehmen könne. Jacobus: Bei uns geht es vom ‚Wegheft-Produkt‘ zur erlebbaren Serviceleistung und vom immateriellen Vermögensgegenstand zur transparenten Vorsorgeplattform.

Bereits in den Anfängen der Entwicklungsphase des Berliner Versicherers für eine Universal-Life-Police für den deutschen Markt war Dr. Winfried Heinen (im Foto links), Executive Director der General Reinsurance AG (http://de.genre.com) mit an Bord; ebenso wie Mark Möller (im Foto rechts) als externer Projektleiter. Heinen ließ im Gespräch mit den Journalisten die Entstehung des Modells Universal Life in den USA vor vierzig Jahren Revue passieren. Er erklärte den Aufbau des Grundmodells, das mit seiner Transparenz allen Ansprüchen des Gesetzgebers, der Verbraucherschützer und der Kunden komplett entspreche. Heutzutage nach einem Entwicklungsknick am 11. September 2001 und der Bankenkrise ab September 2008 befinde sich die Universal Life in den USA wieder im Aufwind. Ihr Marktanteil am gesamten Lebensversicherungsgeschäft in Amerika liegt laut Winfried Heinen bei 38 Prozent.

„Wer für die Zukunft vorsorgen und sich gegen Risiken absichern will, schließt selten alle notwendigen Versicherungen auf einmal ab. Die Folgen hieraus: Verschiedene Versicherungen - häufig bei unterschiedlichen Anbietern abgeschlossen - führen dazu, dass viele Menschen den Durchblick in Sachen Vorsorge und Risikoabsicherung verlieren. Hinzu kommt, dass sich der Bedarf und auch die finanziellen Möglichkeiten im Laufe des Lebens verändern. Sie finden hier eine Transparenz, die es so noch nicht gegeben hat.“, sagte Mark Möller und zeigte die Ziele der Ideal Leben zur Markteinführung dieser Versicherungsneuheit auf. Man habe eine Ansammlung von Kapital unter Ausnutzung des kollektiven Sicherungssystems im Blick.

Neudefinition der klassischen Distributionsansätzen
Zusätzlich sollte auch die hochflexible individuelle Absicherung biometrischer Risiken ermöglicht werden. Möller: „Wir zielen auf eine Neudefinition der klassischen Distributionsansätzen hin zur digitalen und kommunikativen Interaktion zwischen Versicherungsnehmer, Versicherungsunternehmen und Vertriebspartnern in einem ‚Ökosystem‘. Das flexible Produktdesign der Universal Life sei nicht nur für den Kunden, sondern auch für das Versicherungsunternehmen von großer Bedeutung.“ So stand die Schaffung einer skalierbaren Plattform auch nach innen im Fokus.

Antje Mündörfer (Foto), die Aktuarin bei der Ideal Versicherungsgruppe in Berlin war bei dem Pressegespräch ebenfalls anwesend. Sie hatte ebenfalls entscheidend bei dem mathematischen und strategischen Procedere der neuen Police mitgewirkt und dabei auch die steuerliche Machbarkeit im Auge behalten. Immer wieder wurde den Journalisten deutlich gemacht, dass die Ideal mit der UniversalLife (Schaubild bitte zum Vergrößern anklicken) eine Lösung anbiete, die wichtige Risiko- und Vorsorge-Bausteine in einem Vertrag miteinander verbindet: Eine private Rentenversicherung als Herzstück der Vorsorge, einen flexibel anpassbaren Todesfallschutz, einen bedarfsgerechten Pflegefallschutz und einen Vertragsschutz zur Sicherung der Vorsorgeaufwendungen im Fall einer Berufsunfähigkeit. „Die Absicherungen sind dabei jederzeit anpassbar an die aktuelle Lebenssituation. Und das rund um die Uhr - transparent und online.“

Markteintritt und Roadshow im Oktober
Im Oktober soll die „Ideal UniversalLife“ gleichzeitig mit dem Markteintritt in einer Roadshow in elf Städten den Vertriebspartnern vorgestellt werden. Weiter gehe es dann nach zur Branchen-Fachmesse DKM Ende Oktober. Ideal-Versicherung-Chef Jacobus geht nicht davon aus, dass „wir in zwei, drei Jahren mit Neugeschäft dieser Policen zugeschüttet werden“. Mit der großen Flexibilität und hohen Transparenz der Ideal UniversalLife sei der Erfolg aber langfristig programmiert. Der Markt brauche „intelligente Produkte“, wie die UniversalLife. (eb-db / Fotos E. Bocquel / www.bocquel-news.de)

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